Rechte Narrative II: Gutmenschen
Erörterung zum Thema Menschlichkeit
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Objektiv gesehen, wissenschaftlich, spricht vieles dafür, dass nicht die Konkurrenz, sondern die Kooperation für zwischenmenschliche Interaktionen entscheidend ist. Hilfsbereitschaft und Wohlwollen werden unterschätzt, weil das Negative mehr ins Gewicht fällt ...
Die Tatsache mit dem Übergewicht des gleichwertigen Negativen spiegelt sich z. B. in der Verlustaversion wider: der Verlust von 100 Euro verursacht mehr Frust als der Gewinn von 100 Euro Freude (Psychologen haben das untersucht). Evolutionär betrachtet, macht es Sinn, dass wir Gefahr, Schmerz, Verlust intensiver wahrnehmen als Angenehmes, uns auf Feindseligkeit mehr konzentrieren als auf Wohlwollen (das wir oft als selbstverständlich betrachten): wer zu vorsichtig war, hat überlebt und seine Gene weitergegeben, wer zu naiv war, von dem stammen wir nicht ab.
Aber, Terminator: wer sich zu viel ärgert, bekommt keinen hoch.
Und: man kann sich jeden Tag an Positives erinnern und es damit verstärken, ohne unvorsichtig zu sein.
Von der Logik sind deine Texte immer super. Aber oft am Leben vorbei.
Und: man kann sich jeden Tag an Positives erinnern und es damit verstärken, ohne unvorsichtig zu sein.
Von der Logik sind deine Texte immer super. Aber oft am Leben vorbei.
Von der Logik sind deine Texte immer super. Aber oft am Leben vorbei.
Danke für die Bestätigung, Terminator.
Ich muß dich weder links noch rechts überholen, so lange ich dich im Rückspiegel sehe.
Ich muß dich weder links noch rechts überholen, so lange ich dich im Rückspiegel sehe.
Du Sprücheklopfer.
Taina (39) meinte dazu am 02.08.23 um 05:45:
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Was hast du gesagt, Terminator?
Mein Fahrtwind schlägt dir deine Worte um die Ohren ...
Mein Fahrtwind schlägt dir deine Worte um die Ohren ...
Dafür bin ich als Radfahrer klimaneutral.
Terminator, seit 1995 besitze ich kein Kraftfahrzeug mehr.
Zur Zeit bin ich auf der Straße mit einem Renn-Liegerad unterwegs. Und du? (Auf meinem Youtube-Kanal kannst du sehen, wie ich damit unterwegs bin.)
Davon abgesehen, resultiert mein Vorsprung nicht aus dem Fortbewegungsmittel.
Davon abgesehen (2): glaubst du immer noch das Märchen, CO2 zu sparen, würde den Klimawandel stoppen?
Falls ja, sollte die Frage beantwortet werden, welche von den Oberen verbreiteten Märchen du noch glaubst.
Und ob du vielleicht deren Sprachrohr bist.
Muß nicht öffentlich geschehen. Mir reicht es, wenn du dir über deine Rolle in der Welt und im Leben klar bist.
Zur Zeit bin ich auf der Straße mit einem Renn-Liegerad unterwegs. Und du? (Auf meinem Youtube-Kanal kannst du sehen, wie ich damit unterwegs bin.)
Davon abgesehen, resultiert mein Vorsprung nicht aus dem Fortbewegungsmittel.
Davon abgesehen (2): glaubst du immer noch das Märchen, CO2 zu sparen, würde den Klimawandel stoppen?
Falls ja, sollte die Frage beantwortet werden, welche von den Oberen verbreiteten Märchen du noch glaubst.
Und ob du vielleicht deren Sprachrohr bist.
Muß nicht öffentlich geschehen. Mir reicht es, wenn du dir über deine Rolle in der Welt und im Leben klar bist.
Davon abgesehen, resultiert mein Vorsprung nicht aus dem Fortbewegungsmittel.
Den, den du nicht aufholen kannst, weil du nicht mehr genug Zeit hast.
Du redest ja kryptischer als Lothar (der allerdings Quellen nennt, die einem Unwissenden den Astrobuddhismus verständlich machen). Aber kryptisch und substanzlos bedeutet sinnfrei.
Terminator, steigere dich nicht wieder rein.
Niemand wird dir bei deinem Frust beistehen.
Erinnere dich, wie es beim letzten Mal ausgegangen ist, und lerne daraus. Sonst wird es wieder so enden.
Dieses Mal wird dein Schmerz größer sein, weil du dich wegen Unfähigkeit zur Anpassung als Loser fühlen wirst.
Na ja, die Entschuldigung hast du ja schon geschrieben in "Rechte Narrative III: Selbstverantwortung".
Niemand wird dir bei deinem Frust beistehen.
Erinnere dich, wie es beim letzten Mal ausgegangen ist, und lerne daraus. Sonst wird es wieder so enden.
Terminator [schreibt in Verlos Autorenprofil]:
Distanzlos. Zwingt dadurch den Freundlichsten, unhöflich und grob zu werden, und den Bescheidensten zu Selbstlob. Zu seinen Verschwörungstheorien Wahrheiten sage ich nichts, ich glaube selber an welche.
Distanzlos. Zwingt dadurch den Freundlichsten, unhöflich und grob zu werden, und den Bescheidensten zu Selbstlob. Zu seinen Verschwörungstheorien Wahrheiten sage ich nichts, ich glaube selber an welche.
Na ja, die Entschuldigung hast du ja schon geschrieben in "Rechte Narrative III: Selbstverantwortung".
"Wie erklärt man einem Idioten, dass dieser ein Idiot ist?" Ist das vielleicht die rhetorischste Frage aller Zeiten?
Auch das kannst du von mir lernen, Terminator: ich praktiziere es gerade.
Jetzt verstehe ich auch, weshalb du dich "Terminator" nennst: du terminatorierst dich selbst gern.
Jetzt verstehe ich auch, weshalb du dich "Terminator" nennst: du terminatorierst dich selbst gern.
Taina (39) meinte dazu am 03.08.23 um 06:35:
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Taina:
Gar nicht. An dem Versuch ist noch jeder gescheitert. Wenn mgl. Geht man ihm aus dem weg.
Gar nicht. An dem Versuch ist noch jeder gescheitert. Wenn mgl. Geht man ihm aus dem weg.
Obwohl du zum Schreiben eine dumme Autokorrektur brauchst, die nicht weiß, daß der Punkt hinter "mgl" kein Satzendepunkt ist und das nächste Wort groß schreibt.
Verlo, erkläre mir, dass ich ein Idiot bin.
Du erklärst es dir selbst, leider immer wieder, Terminator.
Dabei wäre es einfach, deinem "Schicksal" zu entgehen: wenn du meinen "Argumenten" nichts entgegensetzen kannst, akzeptiere: was einer wie ich sagt kann doch einem wie dir nichts anhaben.
Dabei wäre es einfach, deinem "Schicksal" zu entgehen: wenn du meinen "Argumenten" nichts entgegensetzen kannst, akzeptiere: was einer wie ich sagt kann doch einem wie dir nichts anhaben.
Wortsalat. Nochmal: erkläre mir bitte, dass ich ein Idiot bin.
Terminator:
Sprücheklopfer ... Wortsalat
Sprücheklopfer ... Wortsalat
So schätzt du mich bzw meine Argumente ein.
Trotzdem
Terminator:
Nochmal: erkläre mir bitte, dass ich ein Idiot bin.
Nochmal: erkläre mir bitte, dass ich ein Idiot bin.
Langweilst du dich dabei nicht?
Willst du nicht einmal etwas Neues ausprobieren?
Liebst du die Sicherheit, sich im Kreis zu drehen, wirklich so sehr, daß du dich nicht befreien willst?
Oder kannst du es nicht?
Dann gibt deinen Namen auf, Terminator, und nenne dich, Versaginator.
In der Tat habe ich versagt, einem Idioten zu erklären, dass er ein Idiot ist.
Ich würde mich gern davon befreien, ein Idiot zu sein, ohne dass es mir einer nachweisen kann. Hilfst du mir?
Ich würde mich gern davon befreien, ein Idiot zu sein, ohne dass es mir einer nachweisen kann. Hilfst du mir?
Verhalten dich nicht wie einer.
Verstecke dein wahre Identität hinter der Maske des Normalen.
Für dich allein, kannst du weiterhin du sein. In der Öffentlichkeit spielt du einen Normalen.
Verstecke dein wahre Identität hinter der Maske des Normalen.
Für dich allein, kannst du weiterhin du sein. In der Öffentlichkeit spielt du einen Normalen.
Weise Worte.
Taina (39)
(02.08.23, 06:09)
(02.08.23, 06:09)
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Wobei die rechten auch an das gute glauben. Sie glorifizieren die eigene Gruppe über die Maßen.
Die Heuchler vergiften das soziale Klima. Wer Gutes will, aber zu faul oder zu schwach ist, es zu tun, sollte zum Cheerleader der Menschen werden, die Gutes tun, und nicht zu ihrem Lobdieb.
Taina (39) meinte dazu am 02.08.23 um 13:23:
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Der erste Ökonom Adam Smith hat festgestellt, der Bäcker backt seine Brötchen nicht aus Gutherzigkeit oder mit den Menschen zu kooperieren, sondern ganz simpel um Profit zu machen. Der Käufer geht einen Kaufvertrag ein, wenn er die Brötchen beim Bäcker kauft. Brötchen gegen Geld. Dieses System ist das grundlegende Gerüst einer funktionierenden Gesellschaft. Alle suchen ihren Vorteil, nach einer Befriedigung, nach Erfüllung von wünschen. Subsumiert kann dies als Vorteile angesehen werden. Sie tauschen ständig etwas miteinander aus.
Der gutmensch kommt gar nicht aus diesem Schema heraus. Er will ja den Vorteil haben, „Sie wollten ihre Fremdenfeindlichkeit mir gegenüber moralisch begründen, um weiterhin fremdenfeindlich sein zu können, aber sich nicht als schlechte Menschen fühlen zu müssen.“
und kommt demnach aus seinem System dem Streben nach Vorteilen gar nicht heraus.
Der gutmensch kommt gar nicht aus diesem Schema heraus. Er will ja den Vorteil haben, „Sie wollten ihre Fremdenfeindlichkeit mir gegenüber moralisch begründen, um weiterhin fremdenfeindlich sein zu können, aber sich nicht als schlechte Menschen fühlen zu müssen.“
und kommt demnach aus seinem System dem Streben nach Vorteilen gar nicht heraus.
Das funktionale, geschäftliche Miteinander ist die ökonomische Basis einer Gesellschaft. Und selbst diese erfordert guten Willen: wir tauschen ehrlich Waren und Dienstleistungen und betrügen einander nicht.
Wer aber nur auf seinen Vorteil aus ist, wird letztlich zum Betrüger, weil er im anderen Menschen ein bloßes Mittel sieht und keinen Zweck an sich.
Wer aber nur auf seinen Vorteil aus ist, wird letztlich zum Betrüger, weil er im anderen Menschen ein bloßes Mittel sieht und keinen Zweck an sich.
Hallo Terminator,
ich halte diesen Text für interessant und sogar wichtig für das - wenn auch virtuelle - Zusammenleben in einer Gruppe. Und da wir Menschen eigentlich immer uns zur Gruppe hingezogen fühlen, kann es bei der Vielfalt der Charaktere selbstverständlich auch zu Auseinandersetzungen kommen. Ich glaube nicht, dass so streng geteilt werden muss in gute oder in schlechte Menschen. Ich bin auch der Ansicht, es gibt nur sehr wenige wirklich schlechte Menschen. Sie dürfen nur nicht die Oberhand gewinnen. Eine funktionierende Gruppe wird auch sie integrieren können.
Du bringst auf sachliche Weise eine psychologische Sicht in deine Ausarbeitung hinein, die für dieses Thema von Wichtigkeit ist, überzeugend ausgedrückt.
Ich denke, um wirklich gut als Gruppe miteinander auszukommen, müsste man herangehen, wie die Wissenschaftler es machen, um sich auf das beste Vorgehen zu einigen: Jeder hat das gleiche Gewicht und äußert seine Meinung, so dass es am Ende x verschiedene begründete Ansichten gibt, jede hat etwas für sich, volle Konzentration auf das Thema, keine persönlichen Unterstellungen o. ä. Die Gruppe muss sich also zusammenraufen und sich für die Erkenntnis mit der größten begründeten Wahrscheinlichkeit entscheiden. Und das Ganze unter Achtung der Persönlichkeit jedes einzelnen Beteiligten. Erst wenn eine Gruppe so weit ist, kann sie überhaupt erst als Gruppe erscheinen. Ansonsten handelt es sich um eine Ansammlung von Individuen.
Aber was geschieht praktisch, wenn da einige Narzissten zusammenkommen? Dann geht es um Konkurrenz, wie du ganz richtig schreibst. Vor solch einer Entwicklung ist keine Gruppe gefeit.
Mir scheint, noch etwas wäre zu erwähnen: die Angst, von der Gruppe vereinnahmt zu werden. Ich komme aus dem Osten und habe, soweit ich mich erinnere, immer im Kollektiv, wie wir es nannten, gearbeitet, zielstrebig unser Bestes gegeben, immer auf das eine ganz bestimmte Ziel konzentriert.
Jetzt, im Westen, erlebe ich aber folgendes:
Es gibt kein Ziel. Jeder hat sein eigenes Ziel, wir sind Vereinzelte. Wir haben Ansprüche, die nur uns selbst dienen. Daraus entsteht Konkurrenzdenken. Es wird nicht an einem Strang gezogen. Das gilt für die Politik als auch im gewöhnlichen Miteinander außerhalb von Politik und
Ökonomie, im Grunde für alle Gebiete des Lebens.
Und jetzt bin ich beim Wichtigsten, bei der ökonomischen Grundlage der Gesamtgesellschaft. Verständlich gesagt,
bedeutet das, wenn der Mensch dem Menschen ein Wolf ist, den es zu überflügeln oder zu fressen gilt, weil er überleben will, kann ein kameradschaftliches Miteinander nicht entstehen. Du sprichst das zwar an, aber die wirkliche Begründung fehlt mir. Die heutige Psychologie konzentriert sich nur auf die Person, vermutet Abweichungen vom gewünschten Verhalten in den Erbanlagen, ohne dass die nähere Umwelt, als Teil der Gesellschaft, überhaupt in die Untersuchung einbezogen wird. Und das wäre mein Kritikpunkt an deinem Text, nämlich die fehlende gesellschaftliche Grundlage, die es überhaupt erst ermöglicht, dass Menschen sich so verhalten, das sie miteinander im Guten auskommen können und nicht Fehlhaltungen entwickeln.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, auch wenn du gegen meine Schlussfolgerung jetzt noch einen Widerstand in dir spürst, denn du bist, wie ich annehme, in einer anderen Umwelt aufgewachsen als ich, und beide Umwelten standen konträr zueinander.
Herzlich, Rosalinde
ich halte diesen Text für interessant und sogar wichtig für das - wenn auch virtuelle - Zusammenleben in einer Gruppe. Und da wir Menschen eigentlich immer uns zur Gruppe hingezogen fühlen, kann es bei der Vielfalt der Charaktere selbstverständlich auch zu Auseinandersetzungen kommen. Ich glaube nicht, dass so streng geteilt werden muss in gute oder in schlechte Menschen. Ich bin auch der Ansicht, es gibt nur sehr wenige wirklich schlechte Menschen. Sie dürfen nur nicht die Oberhand gewinnen. Eine funktionierende Gruppe wird auch sie integrieren können.
Du bringst auf sachliche Weise eine psychologische Sicht in deine Ausarbeitung hinein, die für dieses Thema von Wichtigkeit ist, überzeugend ausgedrückt.
Ich denke, um wirklich gut als Gruppe miteinander auszukommen, müsste man herangehen, wie die Wissenschaftler es machen, um sich auf das beste Vorgehen zu einigen: Jeder hat das gleiche Gewicht und äußert seine Meinung, so dass es am Ende x verschiedene begründete Ansichten gibt, jede hat etwas für sich, volle Konzentration auf das Thema, keine persönlichen Unterstellungen o. ä. Die Gruppe muss sich also zusammenraufen und sich für die Erkenntnis mit der größten begründeten Wahrscheinlichkeit entscheiden. Und das Ganze unter Achtung der Persönlichkeit jedes einzelnen Beteiligten. Erst wenn eine Gruppe so weit ist, kann sie überhaupt erst als Gruppe erscheinen. Ansonsten handelt es sich um eine Ansammlung von Individuen.
Aber was geschieht praktisch, wenn da einige Narzissten zusammenkommen? Dann geht es um Konkurrenz, wie du ganz richtig schreibst. Vor solch einer Entwicklung ist keine Gruppe gefeit.
Mir scheint, noch etwas wäre zu erwähnen: die Angst, von der Gruppe vereinnahmt zu werden. Ich komme aus dem Osten und habe, soweit ich mich erinnere, immer im Kollektiv, wie wir es nannten, gearbeitet, zielstrebig unser Bestes gegeben, immer auf das eine ganz bestimmte Ziel konzentriert.
Jetzt, im Westen, erlebe ich aber folgendes:
Es gibt kein Ziel. Jeder hat sein eigenes Ziel, wir sind Vereinzelte. Wir haben Ansprüche, die nur uns selbst dienen. Daraus entsteht Konkurrenzdenken. Es wird nicht an einem Strang gezogen. Das gilt für die Politik als auch im gewöhnlichen Miteinander außerhalb von Politik und
Ökonomie, im Grunde für alle Gebiete des Lebens.
Und jetzt bin ich beim Wichtigsten, bei der ökonomischen Grundlage der Gesamtgesellschaft. Verständlich gesagt,
bedeutet das, wenn der Mensch dem Menschen ein Wolf ist, den es zu überflügeln oder zu fressen gilt, weil er überleben will, kann ein kameradschaftliches Miteinander nicht entstehen. Du sprichst das zwar an, aber die wirkliche Begründung fehlt mir. Die heutige Psychologie konzentriert sich nur auf die Person, vermutet Abweichungen vom gewünschten Verhalten in den Erbanlagen, ohne dass die nähere Umwelt, als Teil der Gesellschaft, überhaupt in die Untersuchung einbezogen wird. Und das wäre mein Kritikpunkt an deinem Text, nämlich die fehlende gesellschaftliche Grundlage, die es überhaupt erst ermöglicht, dass Menschen sich so verhalten, das sie miteinander im Guten auskommen können und nicht Fehlhaltungen entwickeln.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, auch wenn du gegen meine Schlussfolgerung jetzt noch einen Widerstand in dir spürst, denn du bist, wie ich annehme, in einer anderen Umwelt aufgewachsen als ich, und beide Umwelten standen konträr zueinander.
Herzlich, Rosalinde
Antwort geändert am 02.08.2023 um 14:06 Uhr
Wenn jemand ständig mit anderen Menschen Kooperationen schließt, sind diese Kooperationen im Vorteil gegenüber einem einzelnen, der nicht kooperiert. Der ständige Vorteil, der sich hier durch die Kooperationen ergibt, ergibt die Schlussfolgerung, dass der ständig Kooperierende „letztlich zum Betrüger“ wird.
denn du bist, wie ich annehme, in einer anderen Umwelt aufgewachsen als ich, und beide Umwelten standen konträr zueinander.
Dieser Ansicht war auch Peter Kropotkin, der einer vorherrschenden sozialdarwinistischen Evolutionstheorie Kooperation und Empathie als maßgebliche Faktoren menschlicher Entwicklung gegenüberstellte.
Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. 1902
Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. 1902
Forschungsergebnisse, die Kropotkin und nicht Spencer (Sozialdarwinismus) recht geben, lernt man aus gutem Grund eher nicht in der Schule kennen.
@Terminator
Deine Antwort auf meinen Kommentar beginnt mit:
Das ist, Entschuldigung, mehrfach widersprüchlich, denn zuvor hattest Du das Gegenteil festgestellt, nämlich dass das Positive offenbar (ge)wichtiger ist. Wie kann, zweitens, etwas Gleichwertiges Übergewicht haben? Auf diesen Widerspruch gehst Du leider nicht ein.
Richtig ist, dass dem Negativen im öffentlichen Diskurs ein Übergewicht gegeben wird. Aber nicht jedem Negativen in gleichem Maß. Ich denke, dass für beides, für das Übergewicht und für die Selektion des gewünschten Negativen die Eigentumsrechte in den Massenmedien und nicht evolutionäre Aspekte entscheidend sind, Denn für die Evolution war, wie Du selbst einleitend festgestellt hast, sicher wichtiger, dass das Gute funktioniert hat, als dass über das Schlechte geredet wurde.
Deine Antwort auf meinen Kommentar beginnt mit:
Die Tatsache mit dem Übergewicht des gleichwertigen Negativen
Richtig ist, dass dem Negativen im öffentlichen Diskurs ein Übergewicht gegeben wird. Aber nicht jedem Negativen in gleichem Maß. Ich denke, dass für beides, für das Übergewicht und für die Selektion des gewünschten Negativen die Eigentumsrechte in den Massenmedien und nicht evolutionäre Aspekte entscheidend sind, Denn für die Evolution war, wie Du selbst einleitend festgestellt hast, sicher wichtiger, dass das Gute funktioniert hat, als dass über das Schlechte geredet wurde.
Kommentar geändert am 02.08.2023 um 16:56 Uhr
Den Widerspruch habe ich doch mit dem Hinweis auf Evolutionspsychologe aufgelöst.
Leid wiegt schwerer als Glück. Oder würdest du einem Deal zustimmen, bei dem du z. B. ein Jahr lang das größte vorstellbare Glück erleben darfst, aber unter der Voraussetzung, dass du dafür ein Jahr lang den größten vorstellbaren Schmerz erleiden musst (Reihenfolge beliebig)?
Weniger dramatisch: ein Vogel hat in eine Schüssel Mousse au Chocolat geschissen. Es sind immer noch 99% Mousse au Chocolat vom Gewicht, aber nun ist es eine Schüssel Vogelschiss.
Wie kann, zweitens, etwas Gleichwertiges Übergewicht haben?
Weniger dramatisch: ein Vogel hat in eine Schüssel Mousse au Chocolat geschissen. Es sind immer noch 99% Mousse au Chocolat vom Gewicht, aber nun ist es eine Schüssel Vogelschiss.
Frag mal einen, der am Verhungern ist; er wird sich freuen, wenn Du ihm die Schüssel überlässt.
Aber Scherz beiseite: Wenn Leid schwerer wiegt als Glück, dann wiegt es eben schwerer und ist nicht mehr gleichwertig.
Stehst Du denn noch zu dem Satz:
Offenbar doch lieber nicht. Dann erübrigt sich eigentlich das weitere. Aber ich würde schon gerne noch festhalten:
Ich habe mich sehr gefreut, den oben zitierten Satz von Dir zu lesen. Und die meisten Menschen haben sich mir gegenüber nicht wie Wölfe benommen, die notabene ohnehin menschenscheu, bzw. auf ein friedliches Nebeneinander mit den Menschen aus sind. Aber man hat uns halt allzulange damit traktiert, wie gefährlich sie sind, das lassen wir uns so einfach nicht wieder ausreden ...
Mächtige bauen ihre Imperien immer wieder gern auf den Ängsten ihrer Untergebenen, und sind damit leider auch allzu oft erfolgreich. Man sehe sich nur an, wie die Kirchen ihre Gläubigen bei der Stange halten. Wobei das ja mittlerweile nicht mehr so gut funktioniert.
Aber Scherz beiseite: Wenn Leid schwerer wiegt als Glück, dann wiegt es eben schwerer und ist nicht mehr gleichwertig.
Stehst Du denn noch zu dem Satz:
Objektiv gesehen, wissenschaftlich, spricht vieles dafür, dass nicht die Konkurrenz, sondern die Kooperation für zwischenmenschliche Interaktionen entscheidend ist.
Ich habe mich sehr gefreut, den oben zitierten Satz von Dir zu lesen. Und die meisten Menschen haben sich mir gegenüber nicht wie Wölfe benommen, die notabene ohnehin menschenscheu, bzw. auf ein friedliches Nebeneinander mit den Menschen aus sind. Aber man hat uns halt allzulange damit traktiert, wie gefährlich sie sind, das lassen wir uns so einfach nicht wieder ausreden ...
Mächtige bauen ihre Imperien immer wieder gern auf den Ängsten ihrer Untergebenen, und sind damit leider auch allzu oft erfolgreich. Man sehe sich nur an, wie die Kirchen ihre Gläubigen bei der Stange halten. Wobei das ja mittlerweile nicht mehr so gut funktioniert.
Immerhin kein absichtliches Missverständnis, das ist in diesen Zeiten schon viel Kooperation.
Natürlich halte ich den zitierten Satz weiterhin für wahr. Aber ein Akt der Aggression/Konkurrenz wird in unserer Wahrnehmung nicht durch einen, sondern erst durch zehn Akte der Kooperation ausgeglichen/wiedergutgenacht, das ist unser evolutionäres Erbe.
Und wo eine Gesellschaft funktioniert, da überwiegen Akte der Kooperation nicht nur zahlenmäßig, sondern auch gewichtsmäßig, d. h. das Verhältnis ist noch größer als 10:1.
Wer herrschen will, will den Beherrschten einreden, die Mitmenschen seien gefährlich, das ist doch klar.
Natürlich halte ich den zitierten Satz weiterhin für wahr. Aber ein Akt der Aggression/Konkurrenz wird in unserer Wahrnehmung nicht durch einen, sondern erst durch zehn Akte der Kooperation ausgeglichen/wiedergutgenacht, das ist unser evolutionäres Erbe.
Und wo eine Gesellschaft funktioniert, da überwiegen Akte der Kooperation nicht nur zahlenmäßig, sondern auch gewichtsmäßig, d. h. das Verhältnis ist noch größer als 10:1.
Wer herrschen will, will den Beherrschten einreden, die Mitmenschen seien gefährlich, das ist doch klar.
Wer herrschen will, will den Beherrschten einreden, die Mitmenschen seien gefährlich, das ist doch klar.
Das alte "Teile und herrsche!" wurde in der Gesellschaft des Spektakels wohl zu einem "Erschrecke und herrsche!" Das verschwörungstheorieverdächtig Unschuldigste, was man über den Terrorismus (Paradebeispiel 9/11) sagen kann, ist, dass er dafür instrumentalisiert wird.
gutmenschen sind maskierte egomanen
und seh'n in anderen nur untertanen.
und seh'n in anderen nur untertanen.
Die, die die Rechten "Gutmenschen" nennen,
sollte man besser besser kennen:
als die narzisstische Linke,
Strolche, gemeine und linke.
Zumindest die Hälfte der Linken, ganz rund,
ist völlig anständig und geistesgesund.
sollte man besser besser kennen:
als die narzisstische Linke,
Strolche, gemeine und linke.
Zumindest die Hälfte der Linken, ganz rund,
ist völlig anständig und geistesgesund.
Das rechte Menschenbild, das von dem Dogma "homo homini lupus" ausgeht, ist naiver als der Glaube an das Gute im Menschen. Wäre das konsequent der Fall, könnte nie eine Gesellschaft entstehen, die größer wäre als die kleinen Gemeinschaften der Jäger und Sammler in prähistorischer Zeit. Dieses Dogma ist aber vor allem das, was die Rechten immerzu den linken "Gutmenschen" vorwerfen: es ist verlogen. Es ist eine Lüge, die vom Lügner selbst geglaubt wird, um sein eigenes asoziales und antisoziales Verhalten zu rechtfertigen.
Antisemitismus ist dabei optional. Ich bin elitärer Philosemit, radikal proisraelisch.