Zwillinge

Gedanke zum Thema Schicksal

von  Graeculus

Am 16. Dezember 1928 sind einer Mutter in Chicago zwei Kinder geboren worden. Zwillinge also, ein Mädchen und ein Junge. Das Mädchen hat die überforderte Mutter nach fünf Wochen verhungern lassen. Der Junge hingegen hat das Walten der Mutter überlebt und ist ein weltberühmter Schriftsteller geworden.

Das stellt mir einige Fragen: nach Zufall und Gerechtigkeit, nach der Seltsamkeit astrologischer Konstellationen, welche psychischen Folgen ein solches Erlebnis für das überlebende Kind hat und ob aus dem Mädchen, hätte es überlebt, ebenfalls eine interessante Person geworden wäre.

Die Frage nach den Folgen kann man in diesem Fall immerhin beantworten: Natürlich hat der männliche Säugling zunächst nichts davon gewußt, es später aber doch erfahren – mit traumatisierenden Folgen. Zeitlebens hatte er mit psychischen Problemen hart am Rande des Wahnsinns zu tun.

Doch man muß sagen, daß er – vor diesem Hintergrund? – eine stupende Phantasie entwickelt hat, und zwar in durchgängig angstbesetzter Form. Daraus und nur daraus sind die Werke entstanden, die ihn zu einem berühmten Schriftsteller gemacht haben: Geht man von der Auflage seiner Bücher und der Zahl seiner verfilmten Werke aus, auch von der Wirkung, die er auf andere Literaten, Philosophen und Filmregisseure gehabt hat, dann ist er, bis heute, der größte Autor, den die Science fiction hervorgebracht hat.

Ich spreche von Philip K. Dick und stehe nicht an, seinen Roman „Die drei Stigmata des Palmer Eldritch“ für eines der wenigen Bücher zu erklären, die aus mir das gemacht haben, was ich geworden bin: ein Mensch, der alles für möglich hält, vor allem das Schreckliche.

Der Säugling und der Autor, sie liegen heute im selben Grab, ohne daß dort ein anderer Unterschied deutlich würde als der, daß der eine dieser beiden Menschen extrem kurz und der andere merklich länger gelebt hat. Daß sie Zwillinge waren, das wird eigens erwähnt.


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Kommentare zu diesem Text


 Tula (29.02.24, 01:36)
Hallo Graeculus
Ich hatte keine Ahnung.
Sie hat es 'verhungern lassen'? Grauenvoll ...

PS: ich las gerade, dass beide 6 Wochen zu früh geboren wurden, das dürfte mit-erklärend sein

LG Tula

Kommentar geändert am 29.02.2024 um 01:40 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 29.02.24 um 13:10:
Frühgeburten kommen ja nicht so selten vor - aber selten mit derart dramatischen Folgen. Ein Faktor unter mehreren wird es wohl gewesen sein.

Gruß von
Graeculus

 Regina (29.02.24, 03:12)
Astrologisch gesehen hat einer, der 20 Minuten später auf die Welt kommt, schon wieder eine andere Konstellation. Was aus dem Mädchen geworden wäre, kann man nicht feststellen. Alles, was in der Familie geschieht, hat psychische Folgen. Nicht nur auf den Zwilling, auch auf weitere Geschwister, den Vater, die Mutter, entferntere Verwandte und sogar weitere Generationen. 
Beim Lesen des Textes fragte ich mich nach weiteren Informationen, etwa, ob die Mutter bestraft wurde.

 Graeculus antwortete darauf am 29.02.24 um 13:17:
So genau weiß man den Geburtszeitpunkt doch in aller Regel nicht. Ich habe den Eindruck, daß Lothar schon froh ist, wenn er den Tag der Geburt kennt. Wenn nun aber ein paar Minuten einen solch extremen Unterschied ausmachen! Und der könnte hier ja kaum extremer sein. Was besagt das über Horoskope?

Die Folgen für die Mutter habe ich mal gewußt, kann das aber jetzt aus Zeitmangel nicht nachschlagen. Meiner Erinnerung nach wurde sie wegen eines psychischen Ausnahmezustands (in etwa: Unzurechnungsfähigkeit) nicht bestraft.

Antwort geändert am 29.02.2024 um 13:18 Uhr

 Regina schrieb daraufhin am 29.02.24 um 17:09:
Meine Schwestern (eine verstorben) waren zweieiige Zwillinge, einander nicht ähnlicher als andere Geschwister und führten zwei ganz verschiedene Lebensstile. Die können rein technisch nicht zur gleichen Minute geboren sein. Eine war also 20 Minuten jünger, da hatte der Aszendent gewechselt. Ein Junge und seine Zwillingsschwester sind auch immer zweieiig. Wenn man den Tag der Geburt kennt, hat man das Sonnenzeichen, für ein genaueres Horoskop braucht man Ort und genaue Geburtszeit.

 Graeculus äußerte darauf am 01.03.24 um 16:07:
Die charakterliche Verschiedenheit von zweieiigen Zwillingen kenne ich aus dem eigenen Freundskreis. Und es erstaunt mich weiterhin, daß ein paar Minuten einen solch großen Unterschied ausmachen können, astrologisch gesehen, trotz aller genetischen Ähnlichkeit. Zwei Menschen, die zur selben Minute geboren werden, müßten dann aber ...?

 Regina ergänzte dazu am 01.03.24 um 16:15:
Zur selben Minute geboren sein geht nicht, zwei können 
nicht gleichzeitig im Geburtskanal sich aufhalten.

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:16:
Ich lese soeben, daß PKD 20 Minuten vor seiner Schwester zur Welt gekommen ist.

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:48:
Ich meine zwei Menschen verschiedener Mütter, vielleicht sogar in derselben Stadt oder gar demselben Krankenhaus; dann müßte die astrologische Konstellation doch gleich sein, oder?

 Regina meinte dazu am 01.03.24 um 23:44:
Eigentlich schon. Dabei musst du beachten, dass Astrologie nur die Voraussetzungen definiert, aber nicht zwingt. Du musst dir die astrologische Konstellation vorstellen wie ein Haus, innerhalb dessen man sich auf verschiedene Weise verhalten kann. Aber das wäre ein Gegenstand der empirischen Forschung, astrologische Zwillinge.
Die Zwillingsforschung beschäftigt sich häufiger mit eineiigen Zwillingen, die in der Kindheit getrennt wurden.

 Graeculus meinte dazu am 02.03.24 um 00:21:
In der biologischen Zwillinfsforschung geht es bei eineiigen Zwillingen dann natürlich um den Zusammenhang zwischen genetischer Disposition und Charakter bzw. Verhalten. Das, da sind wir uns sicher einig, paßt hier nicht.
Geist von etwas (99)
(29.02.24, 07:46)
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 Graeculus meinte dazu am 29.02.24 um 13:38:
Ich bin, vor allem in literarischen Texten, nicht so sehr auf Schuldzuweisungen aus. Dies sollte Ein Text über Zwillinge werden, und da deren Schicksal so unterschiedlich verlaufen ist, schien es mir unumgänglich, den Umstand zu erwähnen, daß die Mutter ihre Tochter nicht gestillt hat.
Der Vater hat in PKDs Leben eine eigene verhängnisvolle Rolle gespielt, die man in einer Biographie nicht übergehen dürfte.

Antwort geändert am 29.02.2024 um 13:39 Uhr

 eiskimo (29.02.24, 08:32)
Sind wir nicht alle Zwillinge?
Einer von uns kann in einem überversorgten Wohlstandsland 80 Jahre alt werden und älter, der andere hat das Pech in einem Slum aufzuwachen, mangelernährt und ohne Recht auf ein würdiges Leben.
             Sorry, das ist natürlich weit weg von Philip und Jane Dick, aber doch dicht dran an dem, was Du "Zufall und Gerechtigkeit" nennst.

 Graeculus meinte dazu am 29.02.24 um 13:40:
Das kann man so sehen und vom Zufall der Geburt sprechen, ja. Nur, wenn Deine physische Zwillingsschwester auf diese Weise ums Leben gekommen ist, denkst Du eher darüber nach, oder?

 eiskimo meinte dazu am 29.02.24 um 15:54:
Ja, klar. Du wächst ja mit dem tiefsitzenden Schuldgefühl auf und kannst nie Distanz dazu kriegen.

 Rosalinde meinte dazu am 29.02.24 um 18:14:
Hallo Graeculus,

wie geht's? Noch gut? Freut mich, deinen wahnsinnig interessanten Text lesen zu dürfen. Irre, dass der Säugling die Mutter verhungern ließ! Solche Säuglinge sollte man in der Wiege am besten gleich ermorden und sie nicht Schriftsteller werden lassen wie diesen Dick, den du erwähnst, bin ich der Ansicht. Aber Schwamm drüber, du hast dein Bestes getan, Graeculus, mehr war leider nicht drin.

Lieben Gruß, Rosalinde

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:11:
Du hängst also an der strikten S-P-O-Stellung. Wie schematisch, wie englisch ... oder chinesisch! In den Sprachen, in denen ich mich bewege, sieht man das weitaus freier. Vor allem dann, wenn nur Menschen mit negativem IQ das mißverstehen können.

Es ist mir unbekannt und interessiert mich auch nicht, wie du charakterlich das geworden bist, was du eben bist; aber es wäre mir lieb, würdest du woanders kommentieren.
Geist von etwas (99)
(29.02.24, 08:46)
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 Graeculus meinte dazu am 29.02.24 um 13:42:
Ich muß das mal mit den Angaben in der mir vorliegenden Biographie von PKD vergleichen, die meiner Erinnerung nach etwas anders lauten.

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:26:
In der Biographie (Lawrence Sutin: Philip K. Dick - Göttliche Überfälle. Frankfurt/Main 1994, S. 30) wird aus einem späteren Brief der Mutter an ihren Sohn zitiert:

In den ersten sechs wochen Eures Lebens wärt Ihr beide fast verhungert, weil der (unfähige) Arzt, den ich hatte, die richtige Zusammensetzung für Eure Nahrung nicht fand und weil mir in meiner Unwissenheit Euer verzweifelter Zustand nicht einmal klar war. Ich wußte, daß etwas nicht stimmte, aber nicht, wie ich anderweitig Hilfe finden sollte.

Daß sie mit Zwillingen schwanger war, hatte sie vor der Geburt gar nicht gewußt. Und dann hat sie auch noch, als sie die Wiege anwärmen wollte, versehentlich Janes Bein mit einer Wärmflasche verbrannt.
Jane ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, während Phil mithilfe eines Brutkastens und Spezialnahrung überlebt hat.
Eine reguläre Krankenversicherung besaß die Familie nicht, und der Vater hat sich nicht um die Angelegenheit gekümmert.
Geist von etwas (99)
(29.02.24, 08:53)
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 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:27:
Ja, und daraus resultierte sein problematisches, kompliziertes Verhältnis zu Frauen.

 Teichhüpfer (29.02.24, 12:08)
Ist die Natur, die Mutter der Geschichte, da habe ich Probleme mit.

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:28:
Mit der Mutter oder mit der Natur?

 Teichhüpfer meinte dazu am 02.03.24 um 00:06:
Wir sagen Beides zusammen, Mutternatur.

 Graeculus meinte dazu am 02.03.24 um 00:23:
Mutter Natur versorgt uns mit einer Mutter. Aber versorgt die auch uns? Hier offenbar nicht.

 Teichhüpfer meinte dazu am 02.03.24 um 07:34:
Ich meine auch das, mit den Zwillingen.

 Graeculus meinte dazu am 02.03.24 um 23:08:
Du meinst, daß beide, trotz ihres unterschiedlichen Schicksals, dieselbe Mutter (Natur) haben, die ihre Gaben anscheinend willkürlich verteilt?

 Teichhüpfer meinte dazu am 03.03.24 um 09:07:
Entweder - Oder, die Mutter oder die Mutternatur, die die Zwillinge gebären.

 Graeculus meinte dazu am 04.03.24 um 23:31:
Die Mutter Natur gebiert ja alles. Ist sie deshalb auch für alles verantwortlich?

 Teichhüpfer meinte dazu am 05.03.24 um 08:44:
Das Leben, als Eigenständig, übernimmt die Verantwortung an alles.

 Graeculus meinte dazu am 05.03.24 um 17:20:
Ob es eine Chance gibt, das Leben zu verklagen?

 Teichhüpfer meinte dazu am 06.03.24 um 06:50:
Es will mit allen Mitteln überleben, auf Änderungen reagieren, und das betrifft das gesamte Leben.

 Graeculus meinte dazu am 06.03.24 um 15:16:
Leben will leben. Wozu? Um weiter zu leben - sonst nichts.
Brot (39)
(29.02.24, 12:40)
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 Graeculus meinte dazu am 29.02.24 um 13:08:
Ja, weil sie in meinem Verständnis - das allerdings ausschließlich auf den Aussagen von PKD beruht - keine Mutter aus eigenem Antrieb war, sondern eine Frau, die mit einer ihr zugefallenen Rolle überfordert war. Auch das Verhältnis zu ihrem Sohn ist anscheinend hochkompliziert gewesen.

Den Vater, den ich hier ausgelassen habe, hat PKD in einer mehrtätigen Vision/Halluzination als riesiges metallenes Gesicht am Himmel erlebt.
Auch hierbei muß man berücksichtigen, daß wir fast alles nur aus seiner Perspektive wissen. Nur die Jane, die war wirklich nach fünf Wochen Lebenszeit tot.
Geist von etwas (99)
(29.02.24, 14:13)
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 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:30:
Ein emotionales Gestrüpp, ja. Gut für die Literatur, schlecht für die beteiligten Personen.

Der Vater kommt mir jetzt ebenfalls sehr dubios vor. Er hat sich der Verantwortung durch Aufenthalt in einem Herrenclub entzogen.
Geist von etwas (99)
(29.02.24, 14:50)
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 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:30:
Das entspricht dem, was ich jetzt durch erneutes Nachlesen gefunden habe - s.o.

 Saira (29.02.24, 18:43)
Hallo Graeculus,

da Zwillinge eine besondere Verbindung zueinander verspüren, kann ich mir vorstellen, dass Philip durch das spätere Wissen um den tragischen Tod seiner Schwester in tiefe seelische Abgründe fiel. Vielleicht hat er schon zuvor gespürt, dass ihm etwas fehlt und konnte es nur nicht benennen.

Seine Fantasie wurde in Welten getragen, die ihn dystopische Romane schreiben ließ.

Ob er einen ähnlichen Weg eingeschlagen hätte, hätte seine Schwester überlebt? Ich glaube eher nicht.

Interessanter Gedanke, Graeculus.

Liebe Grüße
Sigrun

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:33:
Er hat sich dieser verlorenen Schwester immer sehr verbunden gefühlt, und neben ihr bestattet zu werden, war sein ausrücklicher Wunsch.

Kurios, wie solche Umstände zu Literatur führen! Sicher hat er versucht, auf diese Weise seine eigenen Ängste auszudrücken und möglichst, wenn nicht sie zu therapieren, so doch sie abzureagieren.

Herzlichen Gruß und Dank für Deinen Kommentar,
Wolfgang
Gauguin, Paul (176)
(01.03.24, 00:03)
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 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:36:
Mit Vision meine ich nur dem Wortsinn nach: er hat dieses Gesicht am Himmel gesehen. Mehrere Tage lang. Später ist ihm auch noch zweimal Gott erschienen.
Bemerkenswerterweise sind bei ihm Neurosen in Menge, aber niemals eine Psychose diagnostiziert worden. Gehört habe ich einmal, daß eine Schläfenlappenepilepsie solche Zustände auslösen kann. Aber auch hierzu gibt es keine ärztliche Diagnose bei PKD.

 Augustus (01.03.24, 09:20)
Man könnte ja weiter spekulieren, er war 5 mal verheiratet und hat in den Frauen immer seine Schwester gesucht, aber stets eine fremde Frau vorgefunden. 

Seine Wechselfälle führten in der Psyche zur Implosion, die sinnliche und verstandesmäßige Realität wurde zusammengepresst und sprengte dadurch die Grenzen der Fantasie. 
Warum? Die Realität war hässlich. Die Wirklichkeit war ihm eine Fratze. Wo ist das schöne, interessante zu finden? In der Ästhetik, den Büchern den Drogen und der eigenen Fantasie. 

Hier würde mich interessieren, ob es in Ordnung ist, wenn scjriftsteller Drogen nehmen, um ihre Produktivität zu steigern und so einen Schritt voraus der Konkurrenz zu sein, die weniger produzieren. Sind in der Kunst und Literatur solche Substanzen erlaubt? Stellt sich hier überhaupt eine moralische Frage? Oder kommt es am Ende bloß auf das gelungene Werk an? Heiligt der Zweck die Mittel also?

 Graeculus meinte dazu am 01.03.24 um 16:45:
PKD ist sicher ein gefundenes Fressen für jeden Psychoanalytiker. Mir, der ich keiner bin, ist nicht klar, ob er in Frauen seine Schwester, seine (bessere) Mutter oder nur jemandem gesucht hat, der ihm die Welt wieder heil machte.

An Drogen hat er jede Menge Aufputschmittel genommen, weil er ja nur ein schlecht bezahlter Heftchenschreiber war und mit seinem Salär Frau (wechselnd) und Kinder (zunehmend) ernähren mußte; das führte zu exzessiven Arbeitszeiten.
Daß seine Romane - nicht zufällig ist "Die drei Stigmata des Palmer Eldritch" in Deutschland zunächst unter dem Titel "Die LSD-Astronauten" erschienen - unter dem Einfluß halluzinogener Drogen entstanden seien, hat er immer bestritten. Und wenn er darin nicht gelogen hat, dann stellt sich Deine Frage zumindest bei ihm nicht. Falls er tatsächlich eine Schläfenlappen-Epilepsie hatte, brauchte er auch keine Drogen, um zu halluzinieren.

 Regina (01.03.24, 23:50)
Elvis Presley war ein Zwilling eines tot geborenen Bruders (ohne Verschuldung der Mutter). Es heißt, er habe aus Schuldgefühl, dass er auf Kosten des anderen überlebte, den Eindruck gehabt, er müsse Überragendes leisten.

 Graeculus meinte dazu am 02.03.24 um 00:24:
Das wußte ich nicht. Das ist interessant - auch im Hinblick darauf, daß der überlebende Bruder beherrscht war von dem Gedanken, den Du angibst.
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