Wie Claus W. die Bahn rettet

Witz zum Thema Theater

von  eiskimo

Schmitz: Also, was der Claus Weselsky da fordert, ist ja völlig unverhältnismäßig.

Müller: Das seh ich auch so. Die 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich! Dass ich nicht lache.

Schmitz: Völlig unverhältnismäßig.

Müller: Und damit will er den Lokführer-Job wieder attraktiv machen. Er will echt die Bahn retten!

Schmitz: Pahh -  im Vergleich zu dem, was die Piloten bei Lufthansa verdienen, ist und bleibt das völlig unverhältnismäßig. Bis die ihre Cockpits verlassen und alle bei der Bahn anheuern, müsste unser Claus noch ein paar Prozentpunkte mehr rausholen.

Müller: Klar, deutlich mehr. Aber das schafft der. Der Claus hat nämlich den Blick für das Ganze. Schau mal: Mit seinen Streiks wird jetzt sogar das Auto wieder wertgeschätzt! Der hat verstanden, wie Verkehrswende geht.




Anmerkung von eiskimo:

Man kann ein Land auch kaputtstreiken.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (11.03.24, 06:17)
Ja,
ein echter Klimaretter, der sich vor seiner Verrentung noch kurz unsterblich machen möchte.
Das wird ihm wohl gelingen. :(

 eiskimo meinte dazu am 11.03.24 um 07:27:
Die Bosse bei der Bahn haben ihn aber auch immer wieder provoziert;  nicht einmal seinem Ultimatum haben sie sich gebeugt. So geht man mit einem verantwortungsvollen Vordenker einfach nicht um!
empörte Grüße
Eiskimo

 AZU20 (11.03.24, 12:10)
Deine Anmerkung ist besonders richtig.LG

 eiskimo antwortete darauf am 11.03.24 um 12:29:
Ein Streiktag kostet unsere Volkswirtschaft 100 Millionen Euro, die langfristigen Folgen wie Abwanderung von Arbeitsplätzen gar nicht mit eingerechnet.
Und das -  die Bahn hat die GDL-Forderungen zu  90% erfüllt - nur  um einem Ego Satisfaktion zu geben..


Antwort geändert am 11.03.2024 um 12:30 Uhr

Antwort geändert am 11.03.2024 um 12:33 Uhr

 TassoTuwas (11.03.24, 14:34)
So ist es, wenn eine kleine Gruppe aus Eigeninteresse das ganze Land erpressen kann.
Gemeinsinn ist out, "Live work balance" ist in!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram