Sinnesreise I

Gedicht zum Thema Liebe, lieben

von  Traumreisende

Lass deine Fenster heute offen stehen,
wenn du dich nackt auf deine Kissen legst
und dich im Schlafe unruhig bewegst;
ich will als Nachtwind über dich hinwehen.

Fühl Liebster, fühl ihn einer Feder gleich;
ich hab ihm meinen Leib geliehen;
lass ihn durch deine Träume ziehen
und dich entführen in sein stilles Reich.

Reg dich nicht Liebster, liege jetzt ganz still;
spürst du das Tuch aus zarten Küssen,
das dich umspült in warmen Güssen
und sich ganz tief in dir verzweigen will.

Spür meine Finger in dem sanften Hauch,
die kühlend deine Stirn bestreichen
und hinter deine Ohren reichen,
so wie ein duftgefüllter  warmer Rauch.

Fühl Liebster, fühl ihn meinen Lippen gleich,
die über deinen Brustkorb gleiten
dort wohlig dir Freude bereiten,
so zärtlich, so feucht, so warm und so weich.

Spür ihren Weg zart über deine Lenden;
sie haben deine Lust zum einzig Ziel;
werden im Sturm zum köstlichen Spiel,
um dir Erfüllung jetzt zu senden.

Reg dich nicht Liebster, ich bin der Wind;
bin aus deinen Wünschen geboren;
hab mich dir alleine verschworen,
weil unsere Sehnsüchte Winde sind.

  Sinnesreise II 
.


Anmerkung von Traumreisende:

Variation einer Sinnesreise

leider müßt ihr es sehr laut machen......

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Kommentare zu diesem Text

kalaila (24)
(16.06.05)
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JürgenSanders (54)
(16.06.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 22.06.05:
danke, du für das verstehen der magie... lg und einen wunderschönen tag. silvi
orsoy (44)
(16.06.05)
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 souldeep (31.10.05)
ahh...wer möchte da nicht wind sein...
und "liebster" sein...

hach, eine traumreise, liebe silvi...du wirst deinem
namen immer wieder und noch ergreifender gerecht!

einen sanften traumwind dir in dieser nacht....kirsten

 Traumreisende antwortete darauf am 01.11.05:
he du, jetzt werd ich rot!!! danke.... nur ärgerlich, dass ich das mit der lautstärke nicht hinbekomme...
glg silvi
shorty (32)
(01.11.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 01.11.05:
dickes grinsen du auchreisender
daniela (39)
(03.11.05)
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Fabian_Probst (44)
(20.11.05)
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TanzderSinne (30)
(22.01.06)
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 Triton (28.08.06)
Unbegreiflich, wie mir bisher dieser Text entgehen konnte, so voller Gefühl und Sinnlichkeit, mit wunderschönen Metaphern, die, könnte man glauben, auch ein Cyrano de Bergerac für seine Roxane verfasst haben könnte.
GLG, Triton

 Traumreisende äußerte darauf am 29.08.06:
:-)) machst mir mut... ich denke noch an meinen roten kopf bei der lesung und dabei...
danke du!!!!
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