Alle 9.430 Textkommentarantworten von Graeculus

10.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Aha, Jordanien hat also auf das Westjordanland verzichtet. Und da es zur dem im Oslo-Abkommen vorgesehenen selbständigen Palästina nicht gekommen ist, gehört dieses Westjordanland jetzt ... wem? Die Annexion durch Israel gilt der UNO doch als völkerrechtswidrig."

10.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ist die Auseinandersetzung der Israelis mit den Palästinensern in der Westbank denn der Innenpolitik zuzuordnen? Nun, ein besetztes Land liegt irgendwo zwischen Innen und Außen, oder? Einen eigenen Staat wird man die palästinensischen Siedlungsgebiete wohl nicht nennen können. Gehören sie nicht völkerrechtlich (noch) zu Jordanien?"

09.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Homo Sapiens gehört mehr als aufrecht gehen von  Judas: "Aber ich möchte dich in keiner Weise daran hindern, für die Verbesserung der Welt zu kämpfen. Die Bilanz solcher Versuche (seit Christi Zeiten) fällt nicht eben günstig aus, wie ich meine. Aber das ist nur meine Meinung."

09.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Homo Sapiens gehört mehr als aufrecht gehen von  Judas: "1. Das schließt zeitweilige, individuelle und regionale Unebenheiten ein. In Deinem (auf materiellen Wohlstand fixierten?) Sinn ist wohl selbst das Meer nicht überall gleich. 2. Ich spreche von Glück. Wenn man Menschen - nach Regionen, Ländern usw. verteilt - fragt, wie glücklich sie sind, erhält man überraschende Ergebnisse. Deutschland schneidet dabei ziemlich ungünstig ab."

09.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Homo Sapiens gehört mehr als aufrecht gehen von  Judas: "Die Welt ist so, wie sie ist. Und sie ist überall gleich. Das schließt zeitweilige, individuelle und regionale Unebenheiten ein. Wie ein russisches Sprichwort sagt: "Gut ist es überall dort, wo wir nicht sind." Vor allem, was das Glück angeht, gibt es eine Verteilung, die so ungerecht gar nicht ist. Wir haben Wohlstand und Depressionen. Alexander Solschenizyn berichtet von einem Häftling, des Kartoffelschalen aus Abfalleimern zusammensuchte, aber sagte: „Ich bin ... nach vielen Mühen dahin gelangt, daß ich nackt auf der Erde schlafen und Gras fressen kann. Und es möge der liebe Gott einem jeden ein solches Leben bescheren. Ich brauche nichts und fürchte nichts, und wenn ich es so überdenke, dann meine ich halt, daß es keinen reicheren und freieren Menschen gibt als mich." Oder auf dem Grabstein von Kazantzakis: "Ich hoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei," Das ist es, was wir erreichen können. Antwort geändert am 09.03.2020 um 14:42 Uhr"

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Statt "überflüssig" möchte ich sagen "nicht zu irgendeiner Einigung führend". Aber solange wir reden (oder schlafen), schießen wir noch nicht."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Gut, danke für Deine Antwort. Zum Kant-Zitat: Da hat er seinerseits Thomas Hobbes zitiert, den Gedanken jedoch fortgesetzt - was Du nicht erwähnst. Kant war kein Pessimist! Vorbilder anerkenne auch ich nicht mehr, wohl aber Menschen, die mich sehr stark beeindrucken (immer bezogen auf das, was ich von ihnen weiß)."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Schätzen die Israelis ihre militärischen Möglichkeiten realistisch ein? Ich erinnere mich an einen Dokumentarfilm über fünf ehemalige Chefs des Schin Bet. Sie sagten über Israels Verhältnis zu den Palästinensern dem Sinn nach unisono, auch wenn nur einer es wörtlich so formulierte: "Wir können jede Schlacht, aber wir können diesen Krieg nicht gewinnen." Und: "Ein demokratischer Staat, der ein besetztes Gebiet beherrscht und die dortige Bevölkerung unterdrückt, wird zwangsläufig zu einer Diktatur.""

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ach so, das meinst Du mit dem Kosovo-Krieg. Und natürlich, die Entente-Mächte haben ihre Möglichkeiten und die der Weißen überschätzt. Ich wollte lediglich zu Erhellung ihres Motivs etwas sagen."

08.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Zu dem langen Exkurs: Eine sehr gute historische Analyse. Die UdSSR stand in einer Tradition russischer Politik, und sie hat die nie aufgegeben. Daß sich das gut mit der Idee von der Weltrevolution vertrug, kommt hinzu. Nur eine Bemerkung zu der Intervention der Alliierten ab 1918: Ich glaube, man muß da zwei Faktoren zumindest erwähnen: 1. Rußland hatte sich 1914 darauf verpflichtet, keinen Separatfrieden mit den Mittelmächten zu schließen. 2. Der Separatfrieden von Brest-Litowsk, den Rußland dann doch geschlossen hat, war daher nicht nur der Bruch eines Abkommens, sondern inhaltlich auch so, daß er den Mittelmächten Zugeständnisse machte, welche die Alliierten nicht hinnehmen konnten, sofern sie sich überhaupt noch auf Ideale berufen wollten. Ob sie sich auch ihrem ehemaligen Verbündeten, dem Zaren, verpflichtet fühlten, weiß ich nicht. Sicherlich haben die Bolschewiki nicht zufällig oder versehentlich die gesamte Familie ausgelöscht."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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