Alle 597 Textkommentarantworten von theatralisch

30.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ich hänge an deinem Glashäschen. von  aNna17: "*rofl* Als hätten wir jemals auch nur ein einziges Wort miteinander gewechselt; und, vor allem: als hätte das irgendwas mit deinem Text hier zu tun. Klar, recht easy, zu behaupten, dass man den anderen, der die eigenen Texte kritisiert, noch nie gemocht hat. So ne Art Vowand, nicht wahr. "Du magst meine Texte nicht, weil ich dich noch nie mochte." Oh Mädchen, jetzt darfst du dir ruhig dein "Nein." denken; oder sagen. Wie auch immer."

07.11.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Mathematische Grundsätze zum Asketen und dem Suizid von  Augustus: "Grandiose Herangehensweise an das Thema. Ja, Mathematik als Logik oder gar eine metamathematische Sicht auf die Welt kann vieles erst einmal durchbrechen, um sich diesem tatsächlich ernsthaften Thema annähern zu können. Und ich betone immer wieder: Die Menschen in der Politik MÜSSEN sich derartigen Themen annehmen und diese nicht einfach der Medizin überlassen, weil sie denken, das wäre ein rein medizinisches Thema. Die EIGENTLICHEN Ursachen für Suizid sind häufig bis immer in Themen zu sehen, die auf politische Entscheidungen zurückgehen. Das ist augenfällig, also frage ich mich: Warum nimmt sich diesen Problematiken niemand de facto an? Und damit meine ich nicht, dass darüber gesprochen werden sollte oder Vereine, die zu ernsten Themen wie sexualisierter Gewalt beraten, unterstützt werden sollten. Das steht außer Frage, dies zu tun. Ich meine eher, dass dies vor dem Hintergrund der geschehenen Privatisierung psychischer Probleme passieren sollte: Ein wirklich wichtiges Thema, dem sich NICHT entzogen werden KANN. ECCE! Mark Fisher, wie gesagt, war hier ein großer und großARTIGER (im wahrsten Sinne, "haha") Vordenker: Er hat postuliert, dass wir noch gar keine wirkliche intellektuelle und politische Kultur haben, die dem 21. Jahrhundert und der neuen Poltiik zugehörig ist. Er sagte, dass es leichter ist, sich den Untergang in der neoliberalen Welt vorzustellen, als den des Kapitalismus. Wow, I mean. Ich empfehle deshalb das Buch "Capitalist Realism". Und hier war und ist eben gerade die Popmusik, die Fisher beforschte, Ausdruck dessen, was der Kapitalismus mit dem Menschen gemacht hat und weiterhin macht: Depressiv. Es lohnt sich wirklich aus meiner Sicht, sich damit zu befassen.  Vielleicht ergänze ich hier später noch was - gerade keine Kapazitäten mehr. Jedenfalls ist Fisher ein unglaublich wichtiger Wegbereiter für eine potentielle Problemanalyse und -beseitigung. Und auch du mit deinen mathematischen Ansätzen reihst dich hier gut ein. Danke! So long und bis später also Isi Ein wenig Fortsetzung: Fisher schrieb weiter, dass die an Depression Erkrankten vom kapitalistischen System gut aufgefangen werden würden, indem diesen Medikamente zur Verfügung gestellt werden würden. Ich meine das auf keinen Fall im Sinne von: Medikamente sind schlecht. Darüber urteile ich nicht - insbesondere nicht vor dem alles entscheidenden Hintergrund, dass eine Depression ein lebensbedrohlicher Zustand ist. Jedoch ist es so, dass das die Depression hervorbringende kapitalistische System makabererweise an der Heilung dieser Erkrankung nun auch noch verdient. Fisher als Teil eines Kollektivs hat also die philosophische Strömung des Akzelerationismus  eingeleitet: Der wissenschaftliche und technologische Stand sollte dafür genutzt werden, um den Kapitalismus zu überwinden, indem die emanzipatorischen, progressiven Tendenzen aufgenommen und gesteigert werden sollten. Dieses technologische, kulturelle Interesse sollte durch Diskurse aufrecht erhalten und in philosophische Strömungen integriert werden. Parallelen finden sich da auch zu David Foster Wallace, einem meiner Lieblingsschriftsteller, der nicht nur in gleicher Weise Suizid beging, sondern sich ebenfalls sehr mit der Depression beschäftigte. Wie gesagt wollte Fisher primär ein politisches Bewusstsein dafür entwickeln, welch schwerwiegende Folgen es haben kann, wenn Menschen wegen ihrer beruflichen Situationen Schuldgefühle entwickeln. Er postulierte die Notwendigkeit, ein neues Klassenbewusstsein zu schaffen, etwa Arbeitslosigkeit als politisches und nicht als persönliches Problem zu begreifen, als eine Lehre von der Wahrnehmung der sozialen Welt hin zu einer revolutionären Veränderbarkeit. Fisher verstand die kollektive Depression infolge der neoliberalen Konterrevolution und der hier vorherrschenden Angst, Langweile und dem Zwang zur Überproduktion von Social Media-Müll als Appell an die kleinbürgerliche Identitätspolitik mit fragwürdiger Sozialität ("Schuld-und-Scham-Rituale") mit dem Ziel einer Entprivatisierung und "No More Miserable Monday Mornings". Vgl. etwa Mark Fisher in Postcapitalist Desire. The Final Lectures. Antwort geändert am 07.11.2023 um 23:33 Uhr"

17.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  calcium und magnesium von  bratmiez: "Vielleicht sind's auch weniger. Müssten eigentlich weniger als 28 sein, weil mir nämlich mal einer ausgeschlagen wurde und der Arzt meinte, das wäre kein Problem, weil da ohnehin zu wenig Platz wäre. Die würden sich schon richtig verschieben. Ja ja, die Ärzte in der Wüste sind auch nicht die besten. Ich trinke heute noch Essig pur und mein Magen spuckt eher Blut als dass er mich ins Krankenhaus befördern würde. Ich krieg übrigens keine Kommentare, weil ich ein zynisches Arschloch bin."

12.06.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  die kleine kneipe von  bratmiez: "yea; und ich arbeite noch dazu in einer^^"

12.06.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  die kleine kneipe von  bratmiez: "Oh, meine Bestellungen variieren nicht allzu oft. Erst bestelle ich "Ein Pils bitte" und dann bestelle ich "Einen Wodka bitte". Und dann, dann schenke ich mir meistens selbst ein. Hehehe. Beschwerden gibt es bei mir nicht, übrigens. Kunst kennt nämlich keine Grenzen. Ja, du lachst, aber das ist echt so krass."

08.11.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  mein vögelhaus ist randvoll von  bratmiez: "Doch, ich liebe Sauerkraut. Sauerkraut bleibt überall und immer Sauerkraut und ist einfach nur superklasse. Vielleicht wolltest du ursprünglich gar nichts sagen.?. Gute Nacht."

01.11.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Monique (8) aus Radebeul von  bratmiez: "hehe. There's nothing to fear but fear itself. Also mehr fällt mir dazu beim besten Willen nun auch nicht ein. Tschaka und eine geruhsame Nacht (Dazu muss man keine anderen Sprachen können.)"

23.08.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Von wegen Inzest und so! von  bratmiez: "Unter anderem. Ich will mich da nicht festlegen."

16.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vorurteile und Täuschungen von  Gothica: "Mag sein, dass das zweierlei Dinge sind, jedoch mir nicht zu sehr im Ungleichgewicht, als dass ich über deine Fehlleistung hinwegsehen könnte."

13.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Produkt einer freien Stunde von  m.o.bryé: "Nun, ist nicht mal entartet oder so. Was willst du 'mir' damit sagen? "Keine Ahnung, spricht mich nicht an." Deshalb. Viele aneinandergereihte Wörter, ohne Zusammenhang. Keine Geschichte. Und mit Geschichte meine ich keinen 2-Seiten-Text, sondern irgendeine Story oder so. Klar, du wirst mir jetzt irgendeinen Rotz von Bla und Blub erzählen, aber das bringt mir nichts. Ich kann das nicht lesen, den Text. Ich kann das nicht fühlen, den Flow. Das sagt mir nichts. Das ist nicht gut. Touched mich nicht. Darauf sollte es auch ankommen."

Diese Liste umfasst nur von theatralisch abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von theatralisch findest Du  hier.

 
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theatralisch hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  80 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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