Alle 1.717 Textkommentarantworten von Momo

06.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Harmlos: "Hallo, A.Berg, des Menschen Abgründe sind tief und unergründlich, auch deine, davor hast du dich vielleicht in der Tat bisher verschlossen. Liebe Grüße Momo"

05.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verrückt: "Auf jeden Fall ist es auch stark und mutig, aber manchmal geschieht dieses ver-rücken ja nicht freiwillig, sondern ungewollt. Dennoch bedeutet jede Geisteskrankheit auch einen ersten Schritt zu einer neuen Mitte. Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße Momo"

03.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sisyphusarbeit: "@ Ti_Leo Wissenschaftliche Ergebnisse haben nicht unbedingt etwas mit Wissenszuwachs zu tun im Sinne von Erkenntnis. Dass die bei dir fehlt, sieht man schon daran, dass du offensichtlich die Gewissheit verloren hast, was dich von einer Frau unterscheidet. Nachdem ich deinen vorletzten Kommentar gelesen hatte wurde mir später klar, woraus sich dein auffallendes Selbstverständnis, im Besitz des allgemeingültigen Wissens über dieses Thema zu sein, speiste. Du hast, wie du ja auch sagtest, meinen Steckbrief gelesen und daraus entnommen, dass ich u.a. den Beruf einer Floristin habe und flugs daraus geschlossen, einer kleinen Floristin doch mal Nachhilfe über Wissenschaftlichkeit geben zu müssen. Dazu möchte ich nur sagen, dass auch eine Floristin nicht immer eine Floristin war. Mir fiel zu deinen Kommentaren übrigens ein neuer Apho ein, den ich dir nicht vorenthalten möchte: Unwissenheit, das für Wissen gehalten wird ist schlimmer als Wissen, das nicht gewusst wird. Ich meinerseits empfehle dir, bei der Interpretation deines Weltbildes nicht nur deinen Intellekt, sondern auch einmal deine rechte Gehirnhälfte einzusetzen. Vielleicht kannst du noch etwas von ihr lernen. In einem stimme ich dir zu, Esoterik kann gefährlich werden, aber nicht gefährlicher wie Wissenschaft, wenn sie von der Erfahrung abgekoppelt wird. Auch dazu ein kleiner Apho: Wissen ohne Erfahrung ist wie leben ohne Tun. Auch in Bezug auf wissenschaftliches Denken hat bei mir eine Emanzipation stattgefunden, d. h. sie hat für mich ihren Hoheitsanspruch verloren, weil ihr Handwerkszeug und ihre Ergebnisse manchmal einfach zu simpel sind. Das heißt nicht, dass ich ihre Ergebnisse klein reden will, gerade im Bereich der Natur- und Geisteswissenschaften ist der Erkenntniszuwachs enorm, jedoch muss man auch sehen, dass gerade das entpersönlichte wissenschaftliche Denken und ihr Allgemein-Gültigkeitsanspruch zu dem geführt haben, wo wir heute stehen: Männer, die Beweise dafür fordern, dass es ein männliches und weibliches Prinzip in der Natur gibt. Wenn du es wüsstest, nicht nur intellektuell, brauchtest du keinen Beweis. Menschen, die ihre Wurzeln und das Gefühl der Sinnhaftigkeit verloren haben, weil das, was sie tagtäglich tun, oft völlig sinnlos ist (wenn man von seinem Marktwert absieht). Ich könnte noch einiges dazu schreiben, aber ich will es jetzt dabei belassen. Ich danke dir für deine Kritik, auch wenn wir nicht einer Meinung sind. @May Mir war schon klar, dass der Text eine kontroverse Diskussion auslösen könnte vom Inhalt her. Ansonsten sollte ein Aphorismus auch zum Weiterdenken anregen - was er ja in diesem Fall auch ausreichend getan hat. Auch dir Danke fürs Kommentieren und noch einen schönen Abend."

03.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sisyphusarbeit: "Auf deine letzten Ausführungen kann ich nur mit Goethe antworten: "Das einfache durch das Zusammengesetzte, das Leichte durch das Schwierige erklären zu wollen, ist ein Unheil, das in dem ganzen Körper der Wissenschaft verteilt ist." Ich finde es anmaßend von dir, mir Blauäugigkeit zu unterstellen in dem, was ich von mir gebe. Das ist schon wohldurchdacht und überlegt. Aus deinen Belehrungen spricht männliche Arroganz und Besserwisserei gepaart mit einem Selbstverständnis, andere für unwissender zu halten, die mir in dieser Form Männern immanent zu sein scheint. (Das mußte ich einfach noch einfügen,nachdem ich deinen letzten Absatz noch einmal gelesen habe.) Ansonsten ist das Bild meines Aphos eigentlich klar, wenn man die Geschichte kennt, die hinter dem Wort Sisyphusarbeit steht. Dann bedarf es nur noch ein wenig der Lösung von diesem konkreten Bild und schon erschließt sich einem die Aussage mit ein wenig Intuition. Es geht hier nicht um eine Geschlechterrolle (Gender), sondern um das männliche und weibliche Prinzip in der Natur, und dazu zählt auch der Mensch, obwohl er es manchmal vergessen zu haben scheint. Diese zwei Prinzipien stehen für sich gegenseitig konträr verhaltene Seinsäußerungen (die sich heute beim Menschen allerdings weitgehend angenähert haben). Meine Aussage soll auch keine wissenschaftliche sein. Sie gründet sich auf eine kulturgeschichtliche Gegebenheit, die ganz offensichtlich wahrgenommen werden kann, wenn man dazu in der Lage ist. Sie kann natürlich analysiert und differenziert werden, bis so viel intellektueller Nebel geworfen ist, dass man nichts mehr erkennen kann. Die Geschichte und Wissenschaft, aus der sich Kultur herausbildet, wurde und wird bestimmt von Männern; Kriege, Folter, die überwiegende Mehrzahl an Gewaltdelikten und Vergewaltigungen, also zutiefst destruktives Verhalten, nicht zu vergessen die rigide Lustfeindlichkeit und Frauenverachtung des Christentums, das unsere Kultur maßgeblich prägte, geht auf ihr Konto. Und schließlich brauchst du mir keine Nachhilfe über Simone de Beauvoir oder Feminismus zu geben. Ich habe B. vor Jahren gelesen, ich sah sie in dieser Zeit als eine Art Lehrerin, Idol, was sich aber überholt hat. Sie hat ihre Art von Feminismus gelebt (die durchaus hinterfragt werden kann in ihrer Beziehung zu Sartre) und ich lebe jetzt meine, die sich weiterentwickelt hat. Es gibt eine neue Weiblichkeit, die keinen Rückschritt darstellt, sondern einen ganz wichtigen Schritt nach vorn, der ein ganz eigenes Selbstverständnis einschließt. Der Fortschritt wird allerdings manchmal mit einem Rückschritt verwechselt, genau wie das Ziel mit dem Start, weil beide sich sehr ähneln. So, das war’s jetzt. Ich bedanke mich bei jedem, der meinen Apho gelesen hat und etwas dazu zu sagen hatte."

02.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sisyphusarbeit: "Ich denke, es wird Zeit, meinen Apho näher zu erläutern, um ihn für einige Leute zu entwirren, da dieses Bild vielleicht zu mißverständlich ist. Der Berg steht nicht für die Hausarbeit, sondern für die Bewältigung des Lebens auf dieser Erde schlechthin: Erde, Leben - Berg. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Frauen eher in der Lage sind ganzheitlicher zu denken und Männern eher das lineare Denken zugeschrieben werden kann, Männer denken anders als Frauen. Aus diesem Grund sind auch von jeher die Zielausrichtung bzw. Kanalisation der Energie bei dem Problem der Lebensbewältigung jeweils unterschiedlich. Mag sein, dass Frauen - und damit meine ich nicht nur Frauen in der modernen Industriegesellschaft- darum auch die Geduld aufbringen, jeden Tag aufs Neue eine Arbeit zu tun, die nie beendet werden kann, ganz abgesehen davon, ein Kind großzuziehen, was auch sehr viel Geduld und Langmut erfordert. Der Zustand der Welt (des Berges), wie wir sie heute vorfinden, ist das Ergebnis eines männlichen Denkens, dass historisch bis in die Neuzeit prägend die Gesellschaft und alle Formen des Miteinander bestimmte. Das ist Fakt ob es euch gefällt oder nicht. Und dieser Berg steht kurz vor dem Kollaps."

02.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sisyphusarbeit: "Der Erkenntnisgehalt eines Textes ist immer individuelle verschieden und hängt von den Vorstellungen bzw. dem Bewußtsein des Lesers ab. Du willst doch wohl nicht ernsthaft bezweifeln, dass es auch heute immer noch weitestgehend die Frauen sind, die die Kinder großziehen mit mehr oder weniger großer Unterstützung, dass die Lasten von Haushalt und Kind nicht gleich verteilt sind. Und das hat auch einen Grund, weil eben diese Arbeiten aus vielen kleinen unbedeutenden Tätigkeiten besteht, bei denen nichts Spektakuläres herauskommt, die aber dennoch jeden Tag aufs Neue getan werden müssen. Wenn die Frau von jeher mehr an gesellschaftliche Entscheidungsfindungen beteiligt gewesen wäre, würde die Welt heute wahrscheinlich anders aussehen."

01.06.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Resonanztherapie: "So ist es, liebe Leonore. Vielen Dank für deinen geglückten Gedicht-Kommentar. Herzliche Grüße Momo"

31.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sonnenmondkind: "Freut mich sehr, dass es dir gefällt. Dank dir für deinen Kommentar, liebe Ninotschka. Liebe Grüße Momo"

25.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zeit: "@ Isaban und @didi Würde ich es so verkürzen, bliebe von meinem Gedicht leider nicht mehr viel übrig! Ich hatte einfach Lust, meine Gedanken über das Phänomen der Zeit ein bißchen ausführlicher zu gestalten. Der eine mag's lieber kurz und knapp, um genügend Assoziationsraum zu haben und der andere vielleicht eher ein bißchen wortreicher. Wie auch immer, danke euch für euren Kommentar und liebe Grüße Momo"

23.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wiedergefundene Liebe: "Danke, lieber Peer, zu deinem Kommentar. Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Liebe Grüße Momo"

16.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wiedergefundene Liebe: "Hallo Gabi, es freut mich, dass dir das Gedicht gefällt. Hab auch Dank für deine Empfehlung. Liebe Grüße Momo"

08.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trennung: "Hallo black Death, ja, bei der Wahrnehmung eines anderen Menschen geht es uns wohl so wie mit anderen Dingen auch: bei einer zu großen Nähe ist die Schönheit des Ganzen nicht mehr erkennbar. Darum ist es wichtig, hin und wieder einen Schritt zurückzutreten. Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße Momo"

08.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trennung: "Hallo Symphonie, ich habe zu danken für deinen aufbauenden Kommentar. Viele liebe Grüße Momo"

05.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Brief an Rosemarie F.: "Liebe Elén, es geht bei "dieser Geschichte" auch nicht nur über die vielen Tragödien und Grausamkeiten, die es überall auf der Welt gibt. Wir brauchen keine Hölle erfinden, wir leben in ihr. Es geht hier um die Spannung, den Konflikt zwischen Mann und Frau, zwischen dem männlichen Prinzip und dem weiblichen, der -immer noch- auf allen Ebenen mehr oder weniger subtil ausgetragen wird und der oft tiefe Wunden reißt. Ich habe hier meine Gedanken dazu formuliert, weil mir "diese Geschichte" wie ein überzeichnetes Lehrstück vorkommt: ein patriarchaler chauvinistischer Familienvater, der "es doch nur gut meint" mit seiner Tochter und der sich, um sie vor den schrecklichen Männern und der Welt da draußen zu schützen, sich lieber selber ihrer annimmt. Überall in der Welt geben Männer vor, ihre Frauen zu lieben und sperren sie ein hinter Schleiern und dogmatischen Traditionen, um über sie verfügen zu können. Das ist für mich der Hintergrund. Liebe Grüße Momo"

02.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Endzeit von  Melodia: "Hallo Melodia, die Endzeitstimmung kommt sehr gut rüber. Ein dunkel-düster trostlos gezeichnetes Bild. Liebe Grüße Momo"

02.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Seelenliebe: "Liebe Carina, danke für deinen Willkommensgruß und deine empathischen Worte für mein Gedicht. Wir werden sicher noch voneinander hören (lesen). Herzliche Grüße Momo"

01.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Seelenliebe: "Danke, liebe Anima-Deva, für deinen Willkommensgruß und für deinen Kommentar zu meinem Gedicht. Es freut mich, dass es dir gefällt. Es ist mir schon klar, dass die 3. Strophe zuerst einmal als Widerspruch erscheint. Es widerstrebt mir eigentlich, einem Gedicht eine Erklärung hinzuzufügen - aber: wir haben nicht nur einen materiellen Körper. Liebe Grüße Momo"

Diese Liste umfasst nur von Momo abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Momo findest Du  hier.

 
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Momo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  48 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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