Alle 54 Texte von Artname

Ich verschreibe mich immer zärtlicher und bewusster dem scheinbaren Wirrwarr der eigenen Gedanken! Und spüre eine Identität, die man als Ghostwriter wohl nie erreichen kann. Und immer bleibt die Frage, für wen man eigentlich schreibt,,, ein...

StagflationDie Straße will fighten,Das Kapital Pleitenund wegen den Heizkostendie Bank ihren Geiz hostenund ich schüttle grad „Weltkrieg“komm nicht weiter als „Geld wiegtleicht“. Drauf saug ich aus „Stag-Flation“kurz vor Ende ‘ne...

NovemberIch mag dich wirklich, ich sage mirDu bist wie du bist, kannst nichts dafürDie meisten gehn dir gern aus dem WegTauchen ab in Cafés, wenn sie dich sehnDu erinnerst mich an irgendwen, den ich magEs ist wie es ist, ich denk nicht drüber...

Sicher ist nur, dass die Sonne grad schienKlaviermusik seltsam verstimmend erklangLicht und Schatten waren wie immer verlinktdoch zwischen den Tönen - weltweiter AbstandDünnbekleidete Schauspieler liefen umherStadtmenschen statt Menschen,...

Ins Stocken kommt die Fahrt - sie hocken / Da mit Löchern in den Socken / Ja, sie docken an das Armutsufer an / Die Lüfte heiß, der Boden trocken / Hocken sie und starrn nach Norden: / Die Glocken hörn sich neuerdings wie Rufer an /

Wie durch Tunnel rasen Menschen. Zügen ähnlich, die sich ewig halten müssen an der Straßen Muster. Alle lügen, alle töten Leben, alle küssen ihre Kinder, wenn sie zeitverzögert abends diese wieder lieben, und das Kribbeln spüren und...

Ihre Gastgebermine macht mir grimmige Laune So abwesend, kalt, so geschäftig Ein Salzwiesengesicht - denk ich und bestaune Wie zart sie die Maske doch trägt und wie lässig Ihr norddeutscher Stolz - wie karg das umschreibt Was der Sturm, was...

am ende sind auch wir nur in einem traum überflieger und gebieter ohne zeit und raum am ende sind auch wir vom winde nur verweht in sich verliebte kinder, sünder die kein mensch versteht am ende sind wir klüger vertrauen unsrem bauch singen...

Suche ich die Fährte meiner Füsse, kann ich eine lange Schneespur sehn. Deine kalten Hände warfen Grüsse, Spuren, die im Herzen nicht verwehn. Keine Unterkunft fand ich beim Streifen, keine fremde Wärme will mich betten. Ewig muss man...

Die höchste Fallhöhe der Empathie beim Gang zur Flugzeugtoilette - und zurück.

Sie überbieten sich mit losen Sinnen. So lose wie ein Schwarm von Weisheitszähnen, die müd in einem faulen Maule schwimmen, sich als Gebiss in Gottes Plänen wähnen. Wie traurig ihre Worte und wie schaurig vermehrt sich ihr Gefühl von...

sie haben den verstand verloren beim schreiben von gedichten lag mutter ihnen in den ohren und der familienrest mit nichten gebot ein flattern ihren herzen auf geist und würde zu verzichten sich's mit den schmerzen zu verscherzen beim...

Ob sie schweigsam ist, meine Freundin? Beste Frage! Was weiß denn ich! Auf jeden Fall spricht sie gern mit geschlossenem Mund. Sie beherrscht 17 Hmmm-Dialekte. Mal werden sie vom Zwerchfell hoch geschleudert, mal gondeln sie im Tonfall eines...

Dumme Gedichte über Gedichte Dummer schreiben Stilvoll die Zeit vertreiben - klüger scheißen!

Freunde, die Sonne wird heißer in Zeiten himmlischer Kälte. Zimmert die Arche und schreibt ein leises Gebet für der Erde Heute fragt mein Enkel: Und wo sind die Schneeflockentänzer? Warte noch etwas, hör ich mich sagen, bis Weihnachten kommt und

In das Graue starren. Zwei klare Gedanken erfassen. Rauchen und plötzlich erkennen: Wir alle entstammen dem Nebel.

was immer auch die angst verlangt was bleibt das blieb so nehmen wüsten formen an die nachtigall noch nicht geborn das farbenspiel im all verlorn ein klapperschlangenlied

1. Früh war der Himmel ungetrübt Am Mittag grau und unterkühlt Nun kommt die Regenwetterfront Ganz egal, was dir schwant Zieh dich warm an 2. Die Nacht wird lang, voll Feuchtigkeit April, April - Zeit, Wahn und Weib Tanzt vor deiner Einsamkeit...

Gitarren voll Staub, tausende Bücher im Schrank Setz mich im Bett auf und starr an die Wand Die Jahre, mein Leben, mein Herz und mein Land Adern von Steinen am Wegesrand Im Radio dudelt Fussball und Rap Vom Blute besudelt Soldaten im Web Ich seh...

ich will nicht mehr worte werfen nur erste steine treffen nicht das gute am morgen ist am abend das böse prägt uns gift oder schönheit die sinne?

Wie du mich anstarrst Blauauge Schneidige Lippen, Kopf einer Kobra Zwischen uns zwei läppische Tische Einer von uns beiden ersäuft Ich bin es nicht sagt dein Blick Während dein Löffel im Kaffee kreist Ich bin es nicht sagt dein Blick Während...

müde fegen die bäume von den ästen die blätter machen sich sauber und nackt starren stummen gespenstern ähnelnd ins haus glücklich ist wer vergisst schaukelt und gaukelt ihr raben teilt mit den mageren tauben grauende frühe und werft...

herbstgedichte verblättern sich im urlaub schwelgende farbe dichter vertrotteln die lichter zweier südlicherer tage in den alleen versauert wein

da gackern sie wild durcheinander diese hühner und gelegentlich kräht ein hahn unmenschlich wär's umgekehrt

Ich weiß nicht was ich glaube ich weiß nicht was ich denke ich weiß nur was ich fühle und dafür fehlen mir die Worte - glaub ich.