Endlosigkeit.

Text zum Thema Schmerz

von  ZornDerFinsternis

Blutige Kristalle fallen. Zeitloser (Lebens-) Geist
hat ein neues Gesicht.
Im Innern pulsieren Magma und Stacheldraht.
Ungeändigt packen mich Hass und Schmerzen.
Narbenbilder. Schwarz - Weiß.
Bruchstücke eines Seelenspiegels.

Lava zerfrisst die Synapsen. Kälte fällt über uns herein.
Fleischlose Hülle sucht Vergeltung.
Dieser Hass in mir, er erreicht eine neue Stufe. Ein neues Level.
Dunkelheit kann meine Schmerzen nicht mehr absorbieren.
Mein "Glauben" mich nicht mehr vor Unheil bewahren.

Das Ende kommt. Es ist so unscheinbar und unmittelbar wie wir beiden.
Stahl pflügt sich durch jede wertlose Zelle, die mich "Mensch sein" ließ.
Bin blind. Abgestumpft. Zerrissen. Willenlos.
Augegeben.
Verlasse das Dillirium. Eine neue Stufe. Jenseits - gen Eden, mein Freund.
Es zerbricht. Erneut.

Zorn und Finsternis, meine Brüder, ich ergebe mich euch.
Das Messer legt Blut und Knochen frei.
Nikotinzerfressene Organe belächeln mich.
Verbittert und kraftlos.
Wir schreiben die letzten und einzigen Zeilen.
Jene, die niemand erblicken wird. Verständnis, haben wir nie zuvor gesucht.

Und auch heute, werden wir es nicht wagen, darauf zu hoffen.
Unsere Fähre, ließ uns gestrandet am Ufer von Endlosigkeit zurück.
Unter unseren nackten Füßen, blieb nur jene leblose Unbeständigkeit, wie die des Lebens
und Sterbens.
Strömungsbild, unverändert. Gekentert. Zermürbt.

Ich halte euch, meine Brüder, mein letztes Wertnis hin.
So nehmt und lasst mich gehn.

Kugelhagel. Der Schädel hält nicht mehr, was Leben an Schmerzen schuf.
Seelenstreik. Rebellion.
Und ich hebe das Messer. Lege das Leben neben mir nieder.
Knie mich in den wertlosen Dreck vor meinen Füßen.

Wer sagte, das Leben sei so bunt, fröhlich und vielseitig wie ein Regenbogen...
Dieser Jemand, sollte zur Hölle fahren. Heuchlerischer Scharlatan.
Ich erbitte keine Vergebung. Noch Gnade.

Der Wind wischt meine Spuren aus deinem zerheulten Herzgelumpe.
Und die Sonne geht wieder auf.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(20.03.11)
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 ZornDerFinsternis meinte dazu am 20.03.11:
Danke, Liebes

 ZornDerFinsternis antwortete darauf am 20.03.11:
Ich danke dir, Liebes.

(Zu der Sonne... nun ja, ich kann es nicht recht erklären, für mich ist dieses "Sinnbild" selbstredend. Besonders in diesem Zusammenhang. Die Sonne ist für mich etwas gütiges und reines. Ich kann es nicht in Worten ausdrücken. Aber die Sonne... Licht... Wärme... all das kommt zu "schlechten" Menschen und deren Gefühls- und Wahrnehmungswelten erst zurück, wenn sie einen gewissen "Preis" gezahlt haben.)

-knuddel-

 Dieter Wal (20.03.11)
Davon mal abgesehen, dass du stilistisch noch einiges nicht getan hast, können die flüchtig hingeworfenen und manchmal mit breitem Pinsel aufgetragenen Bilder berühren. Magma und Stacheldraht gefallen. Der Text hinterlässt bei mir den Eindruck von Fahrigkeit. Als würde es der Autorin zum Zeitpunkt des Schreibens besonders schlecht gegangen sein.

Dein Waffenarsenal zur Selbstzerstörung, na ja, wenn man Gewaltkino aus USA mag. ;)

Zorn und Finsternis als Brüder funktioniert nicht. Der Zorn und die Finsternis. Ein Paar von Mann und Frau. Eine vielleicht nicht immer fröhliche Unio Mystica, aber immerhin zwei starke Partner. Mit ihnen kann man viel erreichen. Das mein ich buchstäblich. Sie können nicht nur zur Selbstzerfleischung dienen. Ich postete einen Text über den dritten Golfkrieg. Da ist eine Menge Zorn und Finsternis drin, hoffe ich.

Take care!

Herzlichst
Dieter

 ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 20.03.11:
Ach.... Dieter... übertreib nicht immer so v.v Du bist viel zu lieb ._. -knuffl-
Alles, alles Liebe für dich :)
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