Das Schicksal beißt sich an uns fest

Gedicht zum Thema Schicksal

von  GastIltis


Das Schicksal nimmt den Vorschlaghammer

und haut dem Amboss ein paar rein.

Das ist natürlich als Metapher

mehr Schwarte als Filet vom Schwein.


Dem Amboss beben noch die Flanken.

Er wäre gerne aus Granit.

Doch während mit ihm die Gedanken ...

- Rums! Kriegt er wieder eine mit! -


Doch während mit ihm die Gedanken

in alle Richtungen zersplittern,

führt man ihn achtsam vor die Tür.


Wenn Schicksalsschläge auch verbittern,

der Amboss ist gemacht dafür!




Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: AlmaMarieSchneider, TassoTuwas, klausKuckuck, franky, plotzn, AZU20, Clara, Didi.Costaire, Tula, LottaManguetti, Agnete.
Rums!

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Kommentare zu diesem Text

Clara (37)
(28.02.22, 07:35)
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 GastIltis meinte dazu am 28.02.22 um 12:16:
Liebe Clara,

schon der römische Politiker Appius Claudius Caecus, genannt der „Blinde“, der um 300 vor Beginn der Zeitrechnung gelebt haben soll, hat wohl den Ausspruch „Jeder ist seines Glückes Schmied" verwendet. Nun ist es vom Amboss zum Glücksschwein insofern nicht so sehr weit, wenn man eine liebenswürdige Kommentatorin hat, die weder blind, noch „blauäugig“ ist, sondern entschlossen schon am frühen Morgen ihre Meinung vertritt. Wofür ich ihr sehr herzlich verbunden bin.
Das Schicksal hat zwei kranke Füße. Der eine hinkt, der andre schwankt. Der linke sendet liebe Grüße, und ach, der andere, er dankt.

Könnte von mir sein, herzlich Gil.

 AZU20 (28.02.22, 11:47)
Meinst Du wirklich? LG

 GastIltis antwortete darauf am 28.02.22 um 12:20:
Ja Armin,
und zwar so sehr, wie es ein Vorschlaghammer eben sein kann.
Danke und sei herzlich gegrüßt von Gil.
klausKuckuck (71)
(28.02.22, 15:36)
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 GastIltis schrieb daraufhin am 28.02.22 um 16:46:
Hallo Peter, genannt Klaus!
 
Danke für deine Zeilen und deine Empfehlung.
Und deinen Hinweis auf Jandl habe ich gelesen, obwohl das thümmelige Mopsgedicht immer noch Schatten auf meine Seele wirft, was nicht ohne Folgen bleiben sollte.
 
Herzlich Gil.
klausKuckuck (71) äußerte darauf am 28.02.22 um 17:28:
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 GastIltis ergänzte dazu am 28.02.22 um 19:35:
Otto Reutter finde ich immer gut. Lagen doch sein Geburtsort, wo ich das erste Mal ein Krankenhaus nach einem Armbruch von innen gesehen habe, und der meine nur zwölf Kilometer voneinander entfernt.
Agnete (66)
(28.02.22, 18:33)
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 GastIltis meinte dazu am 28.02.22 um 19:29:
Liebe Agnete,
danke für deine Zeilen. Weißt du, wenn man drei Jahre seines Lebens damit zubringen durfte, einen Metallberuf zu erlernen, und dabei auch den Unterschied zwischen Eisen und Stahl kennen gelernt hatte, auch mit dem Schmieden zu tun bekam, dann hat man zu all dem eine besondere Beziehung entwickelt. Mein Großvater verdrehte früher gern Sprichwörter. Er sagte: „Man muss das Eisen schmieden wie sich selbst, und seinen nächsten lieben, solange er noch warm ist!“
(Wobei man Eisen nicht, nur Stahl schmieden kann).
Danke vielmals und sei herzlich gegrüßt von Gil.

 Didi.Costaire (28.02.22, 23:37)
Hallo Gil!

Das Schicksal wäre allerdings zu loben,
geläng es ihm, am Boss sich auszutoben
und auch an seinem viel zu dicken Wagen
statt bloß auf arme Schweine einzuschlagen.

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis meinte dazu am 01.03.22 um 10:56:
Der Boss, ach lieber Dirk, mal ohne abzuschweifen,
ist aber für uns äußerst schwer zu greifen.
Und seinen Wagen in die Luft zu sprengen,
und sich das eigne Fell nicht zu versengen,

sagte sich leichthin, wenn man sieben Leben hätte.
Ich hab noch Nullkommaeinssechseinssiebeneinsacht,
vielleicht. Plus einem Rest an Etikette. Also nicht viel!
Den Rest verwandle ich in liebe Grüße. Gil.

 TassoTuwas (01.03.22, 13:52)
Hallo Gil,
es ist klar, du willst uns zeigen zu welchen Geistesfunken da fähig bist, was natürlich völlig überflüssig ist, weil es jeder hier weis. Trotzdem möchte ich dich darauf hinweisen, was unseren Altvorderen längst bekannt war, nämlich: "Jeder ist seines Glückes Schmied"! 
Glück, Schmied, Hammer, Amboss, macht es jetzt "klick"? Na also!
In diesem Sinne weiterschmieden, mit
herzlichen Grüßen TT

 GastIltis meinte dazu am 01.03.22 um 15:25:
Lieber Tasso,

wollte ich jetzt lästern, wäre ich von gestern.
Sollte ich dich loben, schwebte ich bald oben.
So lass mich hienieden also weiter schmieden.

Danke für deine ausgemachte Freundlichkeit. (Aus solchem Holz wurden früher die Damaszener Klingen geschmiedet!)

Herzliche handgeschmiedete Grüße von Gil.

Antwort geändert am 01.03.2022 um 15:25 Uhr
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