Gewindewarnung

Gedicht zum Thema Wirtschaft

von  GastIltis

Das Schraubenwerk Lößnitz hat soeben

eine Gewindewarnung heraus gegeben!


Die Außenministerin meint darauf, sie empfinde

dies als Affront gegen das Außengewinde,


während Nancy, die mit dem Armgebinde,

den Vorrang sieht für das Innengewinde.


Indes sich der Schreckschrauben-Verbund e.V.

die Tragweite ansieht. Und zwar genau.


Die Kirche hingegen, beim Thema Schrauben,

verweist auf den Herrn und den rechten Glauben.


Die Klimaaktivisten, Linke und andres Gesinde

verlangen zu Recht das Linksgewinde.


Für die Querdenker, Taube, Stumme und Blinde

gibt es nur eines, das Rechtsgewinde.


Das Technische Hilfswerk gibt zu bedenken,

die Hubschrauber künftig im Meer zu versenken.


Das Müttergenesungswerk erkennt die Schmach

und denkt über Kontermuttern nach.


Bayern will das Gewinde verbieten.

Künftig beabsichtgt man, nur noch zu nieten.


Das englische Königshaus wird erklären,

den Import von Hutmuttern zu erschweren.


Die Ranken, Wicken und Kletterpflanzen

lösen sich von Gewinden im Ganzen.


Nur die Übergewindesteuer zum Schluss

überwindet die Reste von Überdruss.







Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: AlmaMarieSchneider, TassoTuwas, plotzn, tueichler, Tula, eiskimo, Teolein, Agnete, Taina, AZU20, Didi.Costaire, TrekanBelluvitsh, Pfeiffer, .
Lieblingstext: Teolein.
Aufgehoben!

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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(30.11.22, 07:12)
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 AZU20 meinte dazu am 30.11.22 um 11:33:
Das sehe ich auch so. LG

 GastIltis antwortete darauf am 30.11.22 um 12:23:
Liebe Tanne, hallo Armin,
es gibt Berufe, die kann man nicht verleugnen. Auch wenn sie aus früheren Leben stammen.
Dabei hätte man noch viel tiefer schürfen können. Aber ich habe meine alten Berichtshefte nicht extra heraus gesucht.
Danke und seid herzlich gegrüßt von Gil.

 AngelWings (30.11.22, 07:24)
Na klar, weil. nur Wahrheit nicht zieht, ist man Recht ein Neo Nazis. Leute nicht Denker, du die Menschen mit ihr Mist, dem Glauben schenken und beeinflusst daruch das sie die Wahrheit als falsch sehen.

 GastIltis schrieb daraufhin am 30.11.22 um 12:32:
Immer schmeißen beese Blick –
Nix verstehen von Musik!

 AngelWings äußerte darauf am 30.11.22 um 15:40:
Was haben Schrauben mit Musik zutun? 
Er Elektronischbau!

 GastIltis ergänzte dazu am 30.11.22 um 16:32:
Musst du fragen stimmt Klavier, kuckt wie Ochs durch Hintertür, spannt die Seit mit Notenkljutsch, wenn nicht klingt ist alles futsch.



Antwort geändert am 30.11.2022 um 16:35 Uhr

Antwort geändert am 30.11.2022 um 16:36 Uhr

Antwort geändert am 30.11.2022 um 16:37 Uhr

 AngelWings meinte dazu am 30.11.22 um 17:00:
Du meinst Stimmwirbel! 

 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 17:12:
Kljutsch ist Russisch und heißt Schlüssel. Was ich meine, ist nicht gefragt!

 AngelWings meinte dazu am 30.11.22 um 17:42:
Noten Schlüssel, ist ein Noten.

 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 19:36:
notabene

 TrekanBelluvitsh (30.11.22, 11:17)
Das ist doch mal wieder typisch: Die Verantwortung von sich schieben! Klar, wenn die Schraube locker sitzt, muss es das Gewinde sein. Wer mit dem Vierkant nicht umgehen kann, sollte die Hände vom Bohrfutterschlüssel lassen!

 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 12:45:
So Trekan, das hast du davon!


Der Elefant hebt seinen Rüssel
und frisst das Futter aus der Schüssel.
Gedacht war das an sich mehr kantig,
der Graue reagiert sehr grantig,
und bohrt darauf mit Elfenbein
die Schraube in die Mutter rein!


Danke für die Vorlage (zeitgemäß) und sei gegrüßt von Gil.
Agnete (66)
(30.11.22, 11:33)
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 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 16:46:
Danke Monika,
naja, eigentlich sollte es eine kleine sozialpolitische Botschaft werden, die auf die hohen Gewinne der Großkonzerne abzielt. Aber das ist wohl etwas daneben gegangen. Die Übergewinnsteuern werden den Großen dennoch nicht schaden. Und der Gefahr, dass die Unternehmen die Produktion ins Ausland verlagern, beugt ja unsere „glorreiche“ Politik mit ihrer Migrationswerbung wegen fehlender Fachkräfte in großem Stil vor.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
Teolein (70)
(30.11.22, 11:50)
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 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 16:52:
Lieber Teo,
das ist sehr nobel von dir. Ich würde den Preis auch als OMA-Orden annehmen (OMA: ohne materielle Anerkennung). Aber du weißt ja von den Oskars, Nominierung heißt noch lange nicht Verleih.
Aber du weißt ja von den Oskars, Nominierung heißt noch lange nicht Verleih.
Danke, und weiter auf Verleih und Verderb grüßt dich Gil.

 eiskimo (30.11.22, 11:59)
Und wenn man Joghurt verbaut, erst schauen, ob sie links- der rechtsdrehend ist... Ich empfehle probiotische Gewinde, voll Fett.
Schrauber-Grüße von
Eiskimo

 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 17:10:
Weißt du Eiskimo,
dass ich mal einen Lehrvertrag unterschrieben hatte, in dem als Ausbildungsziel „Schlosser für Behälter- und Apparatebau“ stand? Kannst du natürlich nicht wissen. Und dass mich die Liebe zum Joghurt auch schon ein Leben lang begleitet. Natürlich kann ich nicht sagen, ob der Joghurt der Gebrüder Pfund, den ich während des Studiums in Dresden zu mir genommen habe, links- oder rechtsdrehend war. Und auch nicht, warum mir der bulgarische Joghurt besser schmeckt als jeder andere. Aber egal. Auf jeden Fall erwidere ich die probiotischen Grüße und hoffe doch, dass du dein Nach-Schrauber-Dasein noch in guter Gesundheit und voller Zuversicht weiter führen kannst.
Herzlichen Dank und sei gegrüßt von Gil.

 Didi.Costaire (30.11.22, 14:31)
Hallo Gil,

da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich an den Stellschrauben gedreht wird. Du hast das unterhaltsam beschrieben.

Mir fehlen bloß die die Liberalen.
Die sag'n "Gewinnde" und sie strahlen.

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 17:31:
Lieber Dirk,
du legst den Finger in die Wunde. Du allein hast den Rechtschreibfehler erkannt. Vielleicht hätte ich selbst darauf kommen müssen. Dann wäre mir bestimmt auch ein Zweizeiler zu Kubicki und Co. eingefallen. Oder zu Strack-Zimmermann. „Der“ ist mir ja besonders ans Herz gewachsen. Nun mag man mir ja, auch wegen anderer Zeilen im Text Frauenfeindlichkeit vorwerfen, aber ich mochte z.B. schon immer Penthesilea, um mich mal der gegenwärtigen Begeisterung für antike Tragik bei KV anzuschließen. Das heißt, es sollte nicht tragisch ausgehen, und das Schicksal anderer Frauen in anderen Kriegen ist mit denen von Penthesilea und ihren Gefährtinnen nicht vergleichbar.
Es stimmt, die Stellschrauben machen den Unterschied aus.
Danke und herzliche Grüße von Gil.

 plotzn (30.11.22, 18:03)
Servus Gil,

wer sich so schön geschraubt ausdrücken kann, dem ist nicht Gedrehtes fremd.

Ich wechselte früher schon meinem Gesindel,
sprich: Kindel, das prallvolle Einweg-Gewindel.
Drum weiß ich, die Steuer auf Übergewindel
wird leider nicht kommen, es riecht stark nach Schwindel.

Liebe Grüße samt eingesprungenen Dreifachtulup,
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 30.11.22 um 19:33:
Lieber Stefan,
wenn man nicht richtig hinsieht, kann man auch prachtvoll lesen. Das ist die Zeit für Pirouetten! Aber in echt, Dirk hat ja die Verhinderer benannt. Ob es gelingt, ihnen mal eine endgültige Klatsche zu verpassen? Ich wäre dafür. Aber wer hört denn schon auf Verse-Dreher, um mit deinem Wortschatz hausieren zu gehen. Ich danke dir für deinen gelungenen Vierzeiler und freue mich schon auf Weihnachten. Dieses Mal wieder in der Villa Maria in Koserow. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Herzlich Gil.

 TassoTuwas (01.12.22, 10:54)
Lieber Gil,
eine kleine Erinnerung an meine Zeit als Feinmechaniker,

Rechtsgewinde Linksgewinde
neben mir liegt die Sieglinde
in Schatten ihrer Zimmerlinde
sie sagt "Ach du großer Schrauber"
doch ich denke - ich bleib sauber
jetzt wird's Zeit, ich verschwinde!

Glaub nicht, dass ich dir einen Bär aufbinde  :) !
Herzliche Grüße
TT

 GastIltis meinte dazu am 01.12.22 um 12:30:
Hallo Feinschmecker Tasso,

diese Mär vom Großen Bären
kann ich lang schon nicht mehr hören.
Wenn du denkst, er wär am Himmel
und du von dem Inhalt ablenkst,
lies noch mal den alten Simmel,
eh du Kaviar verschenkst.

Du weißt doch, wie weit Dichtung und Wahrheit auseinander liegen. Da braucht man doch nur mal in Stichproben deine literarischen Ergüsse über sich ergehen zu lassen. Danke und Mahlzeit lieber Freund!
Es grüßt dich der Asket Gil.
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