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von Mondscheinsonate
Kommentare zu diesem Text
amalfi00 (70)
(30.11.23, 11:12)
(30.11.23, 11:12)
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Ernsthaft? Das wäre doch einmal interessant, ob der Kontrahent Ahnung vom Thema hätte.
"Wenn also zwei extrem Überzeugte diskutieren, dann kommt man niemals auf einen grünen Zweig."
Cori, ich denke, es kommt darauf an, wie sehr man sich schätzt. Wenn man sich mag, ist man daran interessiert, eine Synthese zu finden, und es wird nach meiner Erfahrung auch gelingen.
LG
Ekki
Cori, ich denke, es kommt darauf an, wie sehr man sich schätzt. Wenn man sich mag, ist man daran interessiert, eine Synthese zu finden, und es wird nach meiner Erfahrung auch gelingen.
LG
Ekki
Schwer. Wir ließen das Thema.
Das ist eine hoffnungsvolle Ansage von Ekkehart ... und ein Dämpfer von Mondscheinsonate.
Ich merkte, dass kein Argument zieht und ließ es. Manchmal muss man nicht Recht behalten.
ich liebe katzen und hunde!
:)
"its raining cats and dogs..."
Ich hoffe niemand kommt auf die Idee und kreuzt die Beiden...das wäre ja eine "Sündthese".
"its raining cats and dogs..."
Ich hoffe niemand kommt auf die Idee und kreuzt die Beiden...das wäre ja eine "Sündthese".
Ich liebe sie auch, extrem.
Wenn man von etwas ganz extrem überzeugt ist, dann kann man kaum bis gar nicht umgestimmt werden.
Ja. Deshalb haben Diskussionen eigentlich nur dann einen Sinn, wenn die Gesprächspartner sich ihrer Sache nicht so ganz sicher sind, wenn sie etwas herausfinden wollen. Zwischen Wissenden hingegen - zwecklos. Erstaunlicherweise macht einen richtigen "Wissenden" nicht einmal der Umstand stutzig, daß der Kontrahent sich seiner Sache ebenso sicher ist. Nein, der irrt sich halt - ich nicht.
Schau, ich hatte nur Bauchargumente, wenn man das einsieht, dass die nicht ziehen, überhaupt bei Sachkundigen, dann steht man auf verlorenem Posten.
Die Katze braucht kein blaues Band, das braucht der Mensch.
Das ist nicht nur ein Bauchargument, sondern eine ziemlich klare Sache: Katzenausstellungen sind nicht nur nicht im Interesse von Katzen, die müssen verstörend für sie sein, weil sie sich in einer völlig fremden Umgebung wiederfinden. Fast so wie ein Besuch beim Tierarzt.
Ja, schrieb ich, dann kam, dass manche Katzen es genießen. Unfassbar, was soll man dazu sagen? Ja, ich schrieb, dass Tiere nicht reden können und an den Gesten zeigen, dass es furchtbar ist, da schrieb sie, nicht jede Katze.... usw. usf. Da gab es kein durchdringen.
Nein, kein Durchdringen; aber Dein Argument, wie Du es wiedergibst, war sachlich und kein Bauchargument ("Das arme Tier! Was tust du ihm an?").
Mag sein, aber meine Intention war nicht sachlich, sondern emotional. Themen sollten eher diskutiert werden, wenn sie einen nicht direkt betreffen.
Themen sollten eher diskutiert werden, wenn sie einen nicht direkt betreffen.
Das geht ja nun nicht! Wie soll man dann gemeinsam Entscheidungen treffen, die getroffen werden müssen, wo man sich aber nicht von vornherein einig ist? Partnerschaftlicher Alltag halt.
Ausgenommen, stimmt.
Das hast du richtig beobachtet. Insbesondere bei Glaubensfragen sind die Fronten oft verhärtet. Da ist Toleranz gefragt. Eine andere Meinung stehen zu lassen, ohne sie zu bekämpfen.
Nun ja, wie erwähnt, bleibe ich bei meiner Meinung, aber will nicht bekehren. Was habe ich geglaubt? Dass sie damit aufhört? Warum habe ich die Diskussion angefangen? Eigentlich nur um meine Meinung darüber loszuwerden, das habe ich und gut ist's.
Eine andere Meinung stehen zu lassen, ohne sie zu bekämpfen.
Das ist ein guter Grundsatz. Meistens oder manchmal. Wenn man aber - wie hier - meint, daß jemand ein Tier quält oder gar ein Kind, oder wenn man den Eindruck hat, daß jemand, den man mag, sich selbst zugrunderichtet, dann fällt das nicht leicht. Es sind halt diejenigen Meinungsunterschiede, die mit Konflikten zu tun haben. Wohingegen es natürlich leichter ist, jemandem, der z.B. an Wiedergeburt glaubt, diesen Glauben zu lassen.
Am friedlichsten ist doch das Gespräch mit einem guten Buch. Das stelle ich immer wieder fest. Der reine Genuß.
Weißt was aber spannend ist, punkto Glauben? Nehmen wir die, die erst später zum Glauben gefunden haben her, die kannst du auch nicht umstimmen, obwohl sie vorher nicht daran glaubten. Das ist ein arges Phänomen. (Siehe zB Jehovas...)
Antwort geändert am 30.11.2023 um 23:15 Uhr
Für die gibt es einen Namen: Proselyten. Sie gelten als die Glaubenseifrigsten ... oder die härtesten Nüsse, je nachdem, von welcher Seite man es sieht.
Ausführung erwünscht, Graeculus. Das kenne ich gar nicht.
Doch, Konvertiten sind eifriger in ihrem Glauben als die, die hineingeboren sind. Wenn ich eine in der Stadt eine sehe mit drei Schleiern über dem Kopf, sage ich "Guten Tag", weil es nämlich meistens eine Deutsche ist.
Wieso ist das so? Ich meine, dass dann gar keine Gegenargumente mehr zugelassen werden? Die Überfrommen - wir sagen frömmeln dazu, wenn es schon ins Extreme geht.
Vermutung:
"Eine feste Burg ist unser Gott."
Ein Einwand ist ein Riß in der Mauer.
"Eine feste Burg ist unser Gott."
Ein Einwand ist ein Riß in der Mauer.
Gegenargumente greifen deren Entschluß zum Übertritt an und verunsichern sie.
Meinst du, daher das fixe Beharren?