Im Prinzip - Vom Merkur im vierten Quadranten

Lebensweisheit zum Thema Weltschmerz

von  LotharAtzert

Ein erfolgreicher Dieb erkennt nicht nur den Anderen, sondern auch sofort an entsprechenden Zeichen, wo es was und wieviel zu holen gibt, wo nicht und wäägt zeitgleich die Gefahr ab, schätzt Risiken ein, ja fast meditiert er über das Objekt gelassener als mancher Yogi.

Fehlt ihm das Gespür dafür, schweigt also der Instinkt, kommts, - von Gier, Haß oder Unwissenheit verleitet - zum Entschluß gar und er wird beim ersten Einbruch zum eigenen Besten schon verhaftet. Doch solange er nichts draus lernt, (- die Lektion verdrängt, statt sie bewußt zu machen) lernt er nur sein Handwerk zu verfeinern. Von den Mithäftlingen werden als Prüfungsinstanzen Polizei und Psychiater genannt, vor denen man allzeit bestehen muß, durch Einfühlung in deren Verhalten, sie austricksen, dh. wo sind sie korumpierbar. Das setzt sich fort und wenn es sein muß in Kreisläufigkeit bis zum bitteren Ende.

 

Das ist das Schöne am Prinzip: es gilt nicht nur für Diebe, es gilt für alles zu lebende Leben: Die zeitlose Himmelsordnung gilt so lange, wie noch irgendwo Unordnung herrscht.



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (09.01.24, 16:28)
So mancher Dieb erkannte gleich:
So werde ich am schnellsten reich.
Und Merkur hilft nicht Polizisten,
er schenkt den Dieben viele Listen.

Viel Glück im Neuen Jahr bei der Astrokriminalistik
Gina

 DanceWith1Life meinte dazu am 09.01.24 um 16:55:
Applaus für ein neues Wort im Neuen Jahr, Astrokriminalistik, yeah.

 LotharAtzert antwortete darauf am 10.01.24 um 09:14:
Ja der Merkur ist ein Schlitzohr. Er schenkt nämlich auch das know how in allen Dingen.

Wird jemand physisch vergewaltigt, erkennen das von 10 Personen alle zehn.
Wird jemand seelich vergewaltigt, ist die Empfindung gefragt. Das sind von den 10 maximal noch 5, die es wahrnehmen.
Die geistige Vergewaltigung wird vom Verstand erkannt. Und das ist das Problem. Ist da noch einer unter 10?
Bei der spirituellen Vergewaltigung schließlich wage ich keine Prognose. Auf jeden Fall aber muß die Zahl von 10 auf 100 gesteigert werden, um eventuell fündig zu werden.

Ich danke euch beiden herzlich für Empfehlung und  Kommentar und grüße dementsprechend
Lothar

Antwort geändert am 10.01.2024 um 10:00 Uhr

 AZU20 (09.01.24, 22:21)
Echte Lebensweisheit, denke ich. LG

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 10.01.24 um 09:22:
... und manchmal erst durch Fehler und deren Folgen gelernt. Danke Armin. (Ein Dieb war ich jedoch meines Wissens nur in "harmloseren" Bereichen)

Liebe Grüße
Lothar

 Augustus (10.01.24, 13:22)
Unvollkommene Finanzsysteme von Staaten, unvollkommene Wirtschaftssysteme, die zwischen Menschen Ungleichheiten schaffen, verleiten beide Seiten eine bestimmte Sicht auf die Gegenüber aufzudrücken. Neue Finanzsysteme, neue Wirtschaftssysteme, die vollkommen sind, oder besser als aktuell am Laufen, hat niemand bisher entdeckt. Die Ordnung in diesem Sinne, produziert gleichzeitig Unordnung. 
Und wenn Du es genau wissen willst, wie aus der Unordnung Ordnung entsteht, so bitte ich  Dich die fehlenden Gleichungen, die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantentheorie zu vereinen,  zu vervollständigen.

Welche Planeten sind für diese Entdeckungen verantwortlich? Und wie lange soll die Unordnung noch währen? Ist der Mensch vllt der Faktor Unordnung, den sich das Universum irgendwann entledigt? 


Kommentar geändert am 10.01.2024 um 13:24 Uhr

 LotharAtzert äußerte darauf am 11.01.24 um 09:49:
Ob die Ordnung „produziert“, weiß ich nicht, klingt mir aber zu sehr nach Wirschaftlichkeit und dafür ist der Stier bzw. Venus zuständig. Menschen produzieren, ansonsten, wenn die Temperaturen beispielsweise sinken, ist es bloß das Zusammentreffen von Wasser und Kälte, was Eiszapfen entstehen läßt, dh. das Wasser gefriert zu Eiszapfen und sobald es wärmer wird, taut es. Das freilich, weil es zur Ordnung gehört.

„Und wenn Du es genau wissen willst, wie aus der Unordnung Ordnung entsteht, so bitte ich  Dich die fehlenden Gleichungen, die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantentheorie zu vereinen,  zu vervollständigen“.
- da bleibe ich doch lieber bei der Himmelsordnung, die schon vor Einstein bestand und auch nach ihm weiter besteht – und bei Wolfgang Döbereiners vortrefflichen Werken, der sie erklärt und die ich dir in der Umkehrung … wärmstens und abermals ans Herzen lege, zu studieren.
 
Die Planeten sind nicht für ihre, oder sonstige Entdeckung verantwortlich, sondern die Menschheit entdeckt in dem Moment einen Planeten, wenn sie dessen Prinzip im eigenen Inneren zur Gänze verloren, also erfolgreich verdrängt hat. Es erscheint immer das in der Außenwelt, was der Innenwelt durch Eigendünkel abhanden kommt. Daher kann man die Himmelskörper von jeglicher „Schuld“ am Elend der Menschen freisprechen. So wurde zB. der Planet Uranus, dessen Prinzip das Schöpferische ist, zu einem Zeitpunkt entdeckt, als dieses vollständig in Vergessenheit geriet und das Automobil erfunden wurde. Die so genannte „Freiheit“, die diese Erfindung angeblich schenken sollte, ist in Wirklichkeit eine gelungene Verdrängung des schöpferischen Prinzips. Nur so konnte die so genannte "Wissenschaft" überhaupt entstehen.

Antwort geändert am 11.01.2024 um 09:56 Uhr

 LotharAtzert ergänzte dazu am 11.01.24 um 10:25:
Und wie lange soll die Unordnung noch währen? Ist der Mensch vllt der Faktor Unordnung, den sich das Universum irgendwann entledigt?
Das ist eine subjektive Geschichte: sobald du alles Verdrängte re-integriert hast, hast du deine Bestimmung verwirklicht, oder wie es bei den Buddhisten heißt: hast du die Buddhanatur verwirklicht und es steht dir frei, zum Besten Aller zu wirken, oder ins Nirvana einzugehen.

 Augustus meinte dazu am 11.01.24 um 13:41:
Die Hohepriester um das Jahr 1150, als die Pest in Europa ausbrach, schrieben den Ausbruch der Pest den Planeten zu. Gerade in vergangenen Kulturen waren neben dem Gott unter anderem auch die Planeten für jegliches irdische Katastrophen verantwortlich. Wann hat sich der Glaube gewandelt? Erst mit Döberreiner?

 LotharAtzert meinte dazu am 11.01.24 um 15:23:
Also Döbereiner war schon ein Quantensprung in der Entwicklung. Man sprach zwar schon gelegentlich von den vier Quadranten, doch ohne dabei diese mit den 4 Causae des Aristoteles in Verbindung zu sehen. Das war, also für mich zumindest, eine neue Dimension.

Daß Döbereiner "umstritten" ist, möchte ich nicht verschweigen. Er gründete die Münchner Rhythmenlehre, um sich von den etablierten Schulen abzugrenzen.

Sein Einfluß ist auch daran erkennbar, daß heute alle sich aus seinen Werken bedienen, ohne Quellenangaben zu machen und anstatt dessen behaupten, dies sei Allgemeingut.
Dann hat er natürlich als Fisch mit Krebsaszendent an seiner Legendenbildung gearbeitet, indem er sagte, daß er nur ein Bruchteil seines Wissens publiziere.

Antwort geändert am 11.01.2024 um 15:24 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 11.01.24 um 15:41:
Eine alternative Version der Astrologie vertrat ja z.B. Baldur Ebertin, den ich zufällig aus Bad Wildbad kannte. Kürzlich habe ich gelesen, daß er Astrologe in der dritten Generation (nach Vater und Großmutter) war. Ob sein Sohn, den er hat, die Tradition fortsetzt, weiß ich nicht. Er müßte jetzt so Mitte 30 sein.
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