Dunkler Stein im Mondenlicht

Gedicht zum Thema Nacht

von  Prinky

Ich stehe oben, nah am Kreuze,
mein Blick ereilt die dunkle Nacht.
Dort unten, tief in einem Kasten,
da liegst du drin, nett aufgemacht!

Die Hände, fein in Eins gefaltet,
die Augen zu, nettes Design!
Mein Sinn, der schweift in unser Gestern,
weil ich im Heute so allein.

Wie gerne würd` ich dich ausgraben,
mit nackten Händen, immerzu!
Ich lebe still in diesem Leben,
im Herz ein Bild, und das bist Du.

Der Mondschein blickt mit lauter Tränen,
er ahnt die Stille und die Pein.
Ich atme deine Seelenkälte,
ich bin wie Du, bin ewig dein!

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(22.01.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Prinky meinte dazu am 08.02.06:
Diesen Text, liebe Anne, finde ich auch selbst sehr schön!!
Danke für deinen Kommentar! Micha
Freue mich immer von dir zu lesen...
Jean_Cuneau (22)
(22.01.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Prinky antwortete darauf am 22.01.06:
Ahhh Jenny, gut!!
Danke der lobenden Worte. Ich war heute morgen voller morbider Gedanken, und wollte mich mal wieder meinem Lieblingsthema Nacht widmen.
Das Wort Design ist einfach gewählt, um einen Bezug zur Neuzeit zu gewinnen.
Außerdem eröffnete es auch wieder eine Vielzahl von Reim-Variationen.
Aber, deine Kritik kam an, und ich werde sie auch nicht wegstreichen. Ich kann nachempfinden, das sie für manche einen Störfaktor darstellt, wenn ich es selber nicht so extrem sehe.
Alles liebe...Michael
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram