Wie der Wein, so´s Latein

Anekdote zum Thema Wertschätzung

von  loslosch

Wie der Wein, so´s Latein.

Um diesen Gedanken rankt sich eine alte Anekdote. Der Bischof besucht seinen Pfarrer und sieht nach dem Rechten. Der arme Pastor kredenzt eine Flasche Wein. Prüfend schlürft der Bischof den herben Tropfen und meint: "Vinus bonus est."

Nach geleisteter Prüfarbeit wartet der Pfarrer mit der zweiten Flasche auf. Der Bischof kostet erneut und meint: "Vinum bonus est."

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Wieder lässt der Bischof den edlen Tropfen auf der Zunge zergehen und meint: "Vinum bonum est."

Nervös fragt der Pfarrer nach: "Eminenz, erst sprachen Sie schlechtes Latein, dann wurde es immer besser." Kurz angebunden der Bischof: "Quale vinum, tale Latinum." Wie der Wein, so´s Latein.


Anmerkung von loslosch:

Kardinalfehler des Pfarrers. Erst den guten Wein auftischen!

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (22.12.09)
Ein SOS, das nicht aus der Not geboren wurde...

interessante Geschichte.

LG, Dirk

 loslosch meinte dazu am 22.12.09:
Mit Maluspunkten vom Bischof. Der Geschmackssinn soll dann befriedigt werden, wenn er in Hochform ist. Lothar

 Sylvia (22.12.09)
Herrlich...ich kann gar kein Latein..
Wieviel Flaschen bräuchte ich?
Gibt es dafür eine bestimmte Recheneinheit?
lächel

Gerne gelesen und geschmunzelt

dir ein schönes Fest
lieben Gruß
Sylvia

 loslosch antwortete darauf am 22.12.09:
Da hilft nur die einfache Grundregel: In vino veritas. Im Wein ist Wahrheit. Da kannste kein Latein lernen, sondern Dich nur verplappern. :) Lothar
(Antwort korrigiert am 22.12.2009)

 Rudolf (22.12.09)
Die Palindromitis scheint endlich abzuklingen.

FG
Rudolf

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 22.12.09:
NIE WEIN
wäre die Alternative...
(Antwort korrigiert am 22.12.2009)

 loslosch äußerte darauf am 22.12.09:
NIE REIN der Wein. Ab und an gewürzt mit einem Palindrom aus der Psycho-Abteilung Palindromitis. Lothar
elvis1951 (59)
(22.12.09)
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 loslosch ergänzte dazu am 22.12.09:
Witzig. Res, rei heißt ja Sache, Angelegenheit, Stoff. Die weinseligen alten Römer haben sich überaus gern an diesem "Stoff" festgehalten, und die Sklaven kamen beim Nachschenken kaum nach ...;-) Lothar, sich bedankend
(Antwort korrigiert am 22.12.2009)
(Antwort korrigiert am 23.12.2009)

 Andalp (01.01.10)
tja, vielleicht hatten die besonders kleine Flaschen. aus Selbstversuchen lässt sich nur bestätigen: bis zu einem gewissen Grad wird es besser - das Jägerlatein. Dann palindromisch (sprich: oft nur nach ausführlichen nüchternen Kommentaren erschließbar).

Und beim Schreiben dieser Zeilen blendet die Werbung ein verführerisches Damenkonterfei ein. Erst dann gefolgt von Flaschensortimenten. -- Sind die neuesten Werbe-Auswahl-Algorithmen den Lateinern doch noch voraus?

Andalp

 loslosch meinte dazu am 01.01.10:
Wenn Du mal ein halbes Jahr bei kv bist, hast Du die nötige Coolness. :) Lo

 Bergmann (09.08.10)
Ich musste lachen, das spricht für dich (und mich). Ein schöner Humor - bis in die (notwendige) Anmerkung hinein, die alles noch einmal pointiert.

 loslosch meinte dazu am 09.08.10:
Ja, die Anmerkung. In den Text wollte sie einfach nicht rein. Lothar
Graeculus (69)
(14.12.16)
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 loslosch meinte dazu am 15.12.16:
das war dann die gewitzte frage nach der gültigkeit der kommunion!
Graeculus (69) meinte dazu am 15.12.16:
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 loslosch meinte dazu am 15.12.16:
sicher gibts eine sonderregelung für trockene alkoholiker-priester. (die gilt aber nicht für mixa, den wichsa.)

ps: "Bei einer Auslandsreise in seiner Eigenschaft als katholischer Militärbischof entdeckte der mazedonische Zoll am 29. Dezember 2001 am Flughafen Skopje in Mixas Handgepäck Bargeld im Wert von etwa 400.000 DM. Das Geld stammte laut Mixa von einem mazedonischen Amtsbruder, der ihn darum gebeten habe, es in Deutschland auf eine kirchliche Bank einzuzahlen. Nach eigenen Angaben hat Mixa dabei das Geld, das er in seinem Handgepäck mitführte, erst auf Anfrage den Zollbeamten deklariert. Das Devisenvergehen wurde auf diplomatischem Weg bereinigt." wiki.) wie gut, dass es diplomaten gibt.
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