Aufbruch ins Wissen

Beschreibung zum Thema Außenseiter

von  susidie

Wie ruhig der Schlaf an deinen Seiten. An den vielen, die du hast. „Die Liebe wäscht sich nicht aus deinen Händen“, tröstest du meine Angst. Erst da fällt mir wieder ein, wie das mit dem Fliegen geht. Und auch das mit dem Tauchen, daran erinnere ich mich, als du den Rucksack aufmachst. Überhaupt kommt eine Hälfte aller Erinnerungen. „Füll meine Nachtgedanken hinein“, bitte ich dich. Lächelnd holst du jeden Gedankengang aus mir und verpackst ihn mit Sorgfalt. „Es wird schwer zu tragen sein, Liebster“, aber du lachst meine Bedenken gegen den Berg. Ich erzähle dir von weiten Reisen auf die wir gehen, weil wir vom Finden träumen. „Wohin flüchtet der Sinn, wenn er nicht voll ist“, willst du wissen. Das Schwarz küsse ich aus deinen Wimpern, die sich schlagend über deine Frage erheben. „Warum macht Traurigkeit so schön?“ erwidere ich. Und zur Träne gesellt sich eine Zweite und fast eine Dritte. Wir liegen in der Zeit. Und fühlen uns an. Still ist es in mir. Wir brechen auf, du mich, ich dich. „Wir gehen die Nordroute“ sagst du siegessicher, obwohl ich den Süden im Blick liebe. „Aber...die Nordroute ist so schwer.“ „Ruhig Liebes, mit dir wird es leicht.“ Und ich glaube. Wir brechen auf, wir müssen vor 1806 da sein und wir werden, weil das Leicht aus deinen Augen glänzt und mir Freiheit gibt.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 WortGewaltig (01.11.13)
an welche Seite man sich wohl immer wendet ? "Wie ruhig der Schlaf an deinen Seiten. An den vielen, die du hast" - hey, genial. LG
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram