Nächte

Text zum Thema Traum/ Träume

von  BeBa

Manchmal diese Nächte. Sie steht auf, zieht die Gardinen zurück und stellt sich ans Fenster. Da gehen noch Menschen, sagt sie vielleicht. Ich drehe mich um und schlafe wieder ein. Wenn ich aufwache, steht sie immer noch da. Blickt hinaus in die Nacht. Starr, als wäre sie tot. Aber Tote, sage ich mir, stehen nicht am Fenster. Manchmal dreht sie sich um, schaut mich an und ich weiß, dass sie mich nicht erkennt. Für Sekunden. Dann wendet sie sich wieder zum Fenster.
Ich kann nicht mehr schlafen und liege da, beobachte sie, wie sie nichts tut als hinaus zu starren. Irgendwann legt sie sich ins Bett.

Am Morgen erzählt sie mir, sie hätte prima geschlafen und wieder von diesem Haus am Meer geträumt.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (31.12.16)
Zuweilen finde eich es beneidenswert, wenn der Geist einen so vor der Welt schützt. Das meine ich ernst. es spricht für den Geist, nicht für die Welt.

 BeBa meinte dazu am 31.12.16:
Sehr gut gesagt.
Sätzer (77) antwortete darauf am 01.01.17:
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Absinth (62)
(31.12.16)
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 BeBa schrieb daraufhin am 01.01.17:
Danke.
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