Der Zug ist abgefahren

Engagiertes Gedicht zum Thema Frieden

von  GastIltis

Der Zug ist abgefahrn und vierzehn Panzer

scharrn schussbereit schon mit den Hufen.

Zu Hause warten vierzehn Landser.

Die werden sicher noch gerufen!


Sie sind versiert mit Pfeil und Bogen

und gut vertraut mit Grabenkämpfen.

Sind schon durch dick und dünn gezogen,

um jeden Widerstand zu dämpfen.


Mit Anton und dann auch mit Agnis

hab'n sie gezimmert, sind geritten.

Ihr Einsatz wird gewiss kein Wagnis;

sie fahrn mit jedem Feindbild Schlitten!


Als Teil der grünen Bataillone

erklären sie den Krieg zum Frieden.

Ihr Bild der vierzehn Luftballone

wird ewig sein hienieden ...




Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Teolein, plotzn, lugarex, Drita, Saira, Didi.Costaire, Jo-W., Agnete, Moja, AlmaMarieSchneider, franky, TrekanBelluvitsh, EkkehartMittelberg, niemand, Artname, AZU20.
Lieblingstext von: Drita, lugarex, niemand, Moja.
Grünes Licht!

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Artname (30.01.23, 13:59)
Eine wohltuend geistreiche Betrachtung zwischen allerorts aufgeregten Kommentaren zur KI oder Bundesliga! Danke für dieses melancholische Lächeln.

Kommentar geändert am 30.01.2023 um 13:59 Uhr

 niemand meinte dazu am 30.01.23 um 14:29:
Ich schließe mich dem Lob des obigen Kommentators an, lieber
Gil. Mit liebem Gruß, Irene

 GastIltis antwortete darauf am 30.01.23 um 16:11:
Danke Artname für deine wohltuende Sicht! Prerow lässt grüßen. Da haben die Grünen erst mal aufgeräumt. Aber von wegen!
Das mit dem melancholischen Lächeln ist dir ganz besonders gelungen. Ist Musikaität pur.

Liebe Irene, vielen Dank auch dir, du wirst hoffentlich die Ballon(e) auch fahrend gut im Auge behalten.


Seid beide auch ob eurer Friedfertigkeit herzlich gegrüßt von Gil.

 EkkehartMittelberg (30.01.23, 14:57)
Hallo Gil. die Friedensapostel Anton und Agnes winken schon mit der Abfanrtkelle für den neuen Zug.
 Ich kann nicht mehr hinsehen und verlasse den Bahnhof.

Herzliche Grüße
Ekki

 GastIltis schrieb daraufhin am 30.01.23 um 16:20:
Danke lieber Ekki,
offenbar hast du mir die Sache mit dem Biber gar nicht verübelt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich oft hinterher hinke.
Aber hier nicht. Dein Schlusssatz mit dem Bahnhof ist natürlich eine Klasse für sich! Übrigens hieß die Kelle, das habe ich mal aus besonderem Grund bei der Reichsbahn abgefragt Abfahrsignal!
Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 TrekanBelluvitsh (30.01.23, 16:14)
Der Zug ist am 24. Februar 2022 abgefahren und sein letzter Halt war Moskau. Da gab man ihm grünes Licht.

 GastIltis äußerte darauf am 30.01.23 um 16:34:
Hallo Trekan,
ich würde dir ja gern widersprechen, weiß aber, dass du es nicht akzeptierst!
Ich hatte, als linientreuer DDR-Bürger mal eine Ausszeichnung bekommen: und zwar eine vierzehntägige Reise mit dem Freundschaftszug nach Moskau und Leningrad. Willst du wissen, wie es war? Traurig! Zehn von vierzehn Tagen Aufenthalt im Waggon sind eine Zumutung hoch drei!
Was ich da empfunden habe? Nichts. Ich hatte abgesagt, weil mir ein Studententreffen wichtiger war. Die gute Nachricht ist: alle „Freundschaftsgäste“ sind zurück gekommen, der Zug auch.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
Taina (39) ergänzte dazu am 31.01.23 um 09:37:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Agnete (66)
(30.01.23, 20:02)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 GastIltis meinte dazu am 31.01.23 um 10:20:
Danke liebe Agnete,
hoffen wir, dass es ganz so schlimm wie mit dem Sarg für die ganze Welt nicht kommt. Aber manchmal packt einem doch schon die Angst.
Liebe Grüße in den weniger gefährdeten Westen von Gil.

 Didi.Costaire (30.01.23, 22:18)
Hallo Gil,

ich weiß nicht recht. Dein Engagement für den Frieden in Ehren, aber Panzer scharren doch nicht mit den Hufen, sondern mit den Ketten und die reimen sich hier auf retten, unabhängig davon, ob der härteste Knüppel das intelligenteste Schwert ist oder nicht.

Liebe Grüße,
Dirk

 Artname meinte dazu am 31.01.23 um 00:45:

aber Panzer scharren doch nicht mit den Hufen
Hm… und warum sehe ich als Leser dann Panzer, die bereit zum Schießen sind
… Ketten und die reimen sich hier auf retten,
Hm… und warum fühle ich in diesem Zusammenhang, dass ich „Ketten retten“ nicht zwingend mit einem Friedenslied verbinde?

Kann man sich nicht bei diesem Thema sehr wohl innerlich gespalten fühlen, und gerade deshalb auch ein solches Gedicht respektieren?

Sorry, leben und leben lassen wäre auch im Krieg für alle Parteien eine gute Variante…

Antwort geändert am 31.01.2023 um 00:53 Uhr

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.23 um 10:01:
Gespalten bin ich auch und ich würde mir alles ganz anders wünschen. Und dieses Gedicht halte ich für gut und lesenswert.

 GastIltis meinte dazu am 31.01.23 um 11:03:
Hallo Dirk,
ich muss wohl meine Biologiekenntnisse auffrischen. Natürlich sind Leoparden keine Huftiere, sondern eher Felidae, also Katzen, deren Krallen natürlich nicht scharren, höchstens kratzen können. Aber hin wie her, es ging mir in dem Text weniger um die Verniedlichung des Krieges allgemein, sondern um seine Verhinderung im eigentlichen Sinn. Aber da scheinen ja alle Druckmittel wie Wirtschaftssanktionen bisher versagt zu haben. Leider. Und zum Verhandeln, das haben die letzten Weltkriege bewiesen, gehören immer eine riesige Menge Toter. Und zerstörte Infrastrukturen und Städte. Ob die Ketten ausreichen zu retten, was noch zu retten ist, wird sich zeigen. Wir wissen es nicht! Ob sie Schlimmeres verhindern, ist die Frage.

Danke Art, dass du dich für den Text und auch für deinen Kommentar so einsetzt.
Es ist schon wichtig, dass jemand da ist, der darauf aufmerksam macht, dass der Krieg kein Allheilmittel sein kann. Er ist es nie gewesen und wird es nie sein. Nur für die Wenigen, die daran verdienen, unmittelbar und mittelbar!

Ich zitiere mal ein paar Zeilen aus folgendem Beitrag:
Ukraine-Krieg: Deutschlands Hobbygeneräle
Die Debatte um den angeblich zögerlichen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigt, wie unverantwortlich einige Akteure in Deutschland sind.
 Fabio De Masi: 27.01.2023 | 10:05 Uhr, Berliner Zeitung,


Auszug: „Die Deutschen sind in der Waffenlieferungsfrage gespalten
Denn kein Tag vergeht in Deutschland, ohne dass etwa die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Frau Strack-Zimmermann (FDP), oder der neue grüne „Panzer-Grenadier“ Anton Hofreiter (Grüne) unter dem Beifall irgendeines Leitartiklers mehr Waffen für die Ukraine fordern.
Bei Frau Strack-Zimmermann gehört es vermutlich zur Aufgabenbeschreibung, als Lobbyistin immer mehr Rüstungstechnik vom Fließband rollen zu lassen. Schließlich ist sie Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik sowie beim Förderkreis Deutsches Heer. Die Rüstungsschmiede Rheinmetall sitzt in ihrem Wahlkreis...“ (Ende des Zitats)

Dabei will ich es auch bewenden lassen.
Seid herzlich gegrüßt von Gil.
Taina (39) meinte dazu am 31.01.23 um 11:10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 GastIltis meinte dazu am 31.01.23 um 12:32:
Hallo Tania, das lassen wir mal so stehen! Es bringt uns aber in unseren Bemühungen, den Frieden herstellen zu wollen, keinen Schritt weiter.
Taina (39) meinte dazu am 31.01.23 um 12:38:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Saira (31.01.23, 08:48)
Bei deinem Gedicht, lieber Gil, ist die Ohnmacht gegenüber der abermals geleisteten militärischen Hilfe spürbar. Der Frieden rückt stetig in weitere Ferne, wenn er überhaupt noch erreichbar sein wird. Die Kriegssituation ist verfahren, Verhandlungen scheinen ausgeschlossen zu sein …

 
Traurig grüßt dich
Sigi

 lugarex meinte dazu am 31.01.23 um 08:59:
Ich schliesse mich zu Deinem Kommentar Saira, aber bin noch trauriger... 

Grüsse, Friedensgrüsse auch nach Moskau, Kiew ist schon hoffnungslos...
Luga

 GastIltis meinte dazu am 31.01.23 um 11:12:
Liebe Sigi,
du schreibst es. Und es tut echt weh, es immer wieder feststellen zu müssen. Wer hört denn noch auf die Vernunft? Wer verkörpert die Vernunft? Das versteht man in Krisensituationen immer hinwegzureden! Das Dauergeplätscher der Dampfplauderer zerredet die eigentlichen Probleme zu Nichts! Und die Mehrheit merkt es nicht einmal.
Danke Luga für deine Friedensgrüße.
Hoffen wir, dass sie etwas nützen.
Liebe Grüße von Gil.

 Artname meinte dazu am 31.01.23 um 14:07:

Bei deinem Gedicht, lieber Gil, ist die Ohnmacht gegenüber der abermals geleisteten militärischen Hilfe spürbar.
Meine Ohnmacht wird mit jedem Gedicht, welches auf den Profit-Fluss deutet, geringer. Es zeugt von Widerstand. Und als Kommentator kann ich diese Bestrebung unterstützen. Das mag keine Macht sein. Aber totale Ohnmacht sieht ebenfalls anders anders aus. Oder?

 GastIltis meinte dazu am 31.01.23 um 14:51:
Das stimmt natürlich, Art!
Seit der Krieg läuft, sammle ich Kolumnen, Essays, Informationen, Beiträge verschiedener Autoren, die teils im Spiegel, teils in der Berliner Zeitung veröffentlicht worden sind, und die sich mit dem Krieg, dessen Ursachen und Folgen beschäftigen, sowohl digital als auch in Ausdrucken. Interessant sind schon die Namen der Autoren: Tobias Rapp, Thomas Fischer, Anna Driftschröer, Sabine Rennefanz, Vince Ebert, Christian Stöcker, Jeffrey D. Sachs, Johannes Varwick, Moritz Eichhorn, Michael Maier, Matthias Gebauer, Ulrich Seidler, Fabio de Masi und, wenn ich einen Beitrag im Drecksack hinzufüge, der „Lesbaren Zeitschrift für Literatur“ von John Pilger, die sich alle, bis auf Rapp zum Thema kritisch äußern. Warum tue ich das? Weil ich mich weder von den gleich geschalteten Medien, noch von Verschwörern informieren lassen möchte. Weil mir mein eigenes Urteil wichtig ist! Sicher ist Putin ein Unhold! Er ist genauso gefährlich wie die amerikanischen Neocons und deren führende Repräsentanten. Und so schlimm wie die Menschenrechtsverletzer in Katar und Saudi-Arabien. Und wer liefert Waffen dort hin? Zumindest nach Katar: wir!
Geld macht unabhängig und süchtig! Und gefährlich. Gegen alle und jeden! Und da sind wir leider nahezu ohnmächtig.
Viele Grüße von Gil.
Teolein (70) meinte dazu am 02.02.23 um 11:04:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 GastIltis meinte dazu am 02.02.23 um 12:07:
Hallo Teo,
das mit der neutralen Sammelstelle ist ein guter Gedanke. Ich denke zwar, dass dein Garten nicht auf Mallorca liegt, gehe aber dennoch davon aus, dass die Reisekosten bis hin zu dir meine gesamten Guthaben verbrauchen würden. Wahrscheinlich wäre es dennoch die Reise wert!
Danke und viele Grüße von Gil.
Teolein (70) meinte dazu am 02.02.23 um 12:09:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 GastIltis meinte dazu am 02.02.23 um 12:16:
Ich dachte eher, dass ich mit dem Fahrrad komme wie Irene. Allerdings müsste ich das Fahrrad noch kaufen. Als ich vor knapp vierzehn Jahren mein letztes Auto gekauft hatte, war bei Audi im Prospekt ein Fahrrad für 18.000,00 € zu haben. Da war aber nichts weiter dran! Aber damals hatte ich soviel nicht übrig!

 plotzn (02.02.23, 11:13)
Servus Gil,

die Waffenlieferungen in die Ukraine sind aus meiner Sicht eine komplexe und schwierige Entscheidung. Nicht umsonst wird darüber so kontrovers diskutiert. Wäre der Krieg irgendwo weit weg, käme kaum einer auf den Gedanken, Panzer zu liefern.

Bei der Ukraine geht es aber um die Einschätzung, was passieren würde, wenn die Ukraine ohne Unterstützung von Russland überrollt wird. Greift Putin dann vom Erfolg beflügelt die nächsten Länder weiter westlich an? Wie präventiv darf Selbstschutz sein und zu welchem Preis? Welche Risiken bergen eine militärische Unterstützung und welche eine Unterlassung dessen? Beide Optionen können den Frieden nicht "erzwingen", das liegt leider nur in der Hand des originären Kriegstreibers im Kreml.

Dass ausgerechnet ein Grüner Fundi am lautesten nach Waffenlieferungen schreit, macht mich sprachlos, bei Strack-Zimmermann war es zu erwarten.

Liebe Grüße
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 02.02.23 um 12:20:
Lieber Stefan,

so. nun zu deinem Kommentar! „... käme kaum einer auf den Gedanken, Panzer zu liefern.“
Haben wir nicht die Freiheit am Hindukusch verteidigt? Denken wir nicht global? Ist uns der Eskimo oder der Buschmann nicht genauso ein Mensch wie der Ukrainer oder die Ukrainerin? Ich habe zu Hause noch ein Buch stehn, das heißt: „Kampf um Tsingtau“. Hatten wir nicht eine Kolonie in Samoa? Und ist uns der erbärmliche Völkermord an den Nama und Herero schon aus der Erinnerung entfallen? Haben nicht die Briten Flugzeugträger zu diesen armseligen Falkland-Inseln gesandt? Der Sieg kostet das Vereinigte Königreich pro Jahr 200 Millionen Pfund. Und trotzdem ist der Konflikt nicht gänzlich beendet.
Ich mag nicht vorauszuahnen, welches der nächste Konflikt sein wird? Taiwan? Der Iran? Irgend ein afrikanisches Land, in dem das Öl zum Himmel stinkt? Oder doch ein weiteres osteuropäisches Land?
Sicher, ich bin für den Frieden! Und ob es sich bei den Kriegstreibern um Putin, Biden oder den (nach Christian Stöcker, Kolumne im Spiegel vom 19.1.2020) „Gefährlichsten Mann der Welt“, nämlich Rupert Murdoch, übrigens gut bekannt mit Putin, handelt, ist ohnehin zweitrangig.
Sie werden sich nicht einigen. Das ist abzusehen. Dazu sind die Polarisierungen zu weit voneinander entfernt. Und wir werden nur zusehen können.

Danke und lass dich freundlch grüßen von Gil.

Antwort geändert am 02.02.2023 um 17:18 Uhr

 plotzn meinte dazu am 02.02.23 um 12:24:
Erst muss ich warten und dann wird es auch noch komplex. Aber was bleibt mir, ich bin ja schon einiges gewohnt...

Antwort geändert am 03.02.2023 um 17:13 Uhr
Taina (39) meinte dazu am 02.02.23 um 12:34:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 plotzn meinte dazu am 02.02.23 um 14:41:
Selbstschutz ist es erst in 2. Linie, zuerst ist es Nothilfe für die akut Überfallenen.
Diese Reihenfolge wäre wünschenswert, die Realität zeigt aber, dass Panzer nicht primär aus humanitärer Nothilfe heraus geliefert werden. Wenn Nordkorea Südkorea angreifen und die Zivilbevölkerung so bombardieren würde wie Russland es momentan mit der Ukraine macht, würden moralisch gesehen (fast) alle Südkorea unterstützen wollen. Waffen würden aber nur die Staaten liefern, die Angst haben, sie könnten als nächstes selbst überfallen werden, oder solche, die massive wirtschaftliche oder strategische Interessen in dem Gebiet haben (z.B. USA). Meinst Du, Europa würde auch dorthin Panzer liefern?
Taina (39) meinte dazu am 02.02.23 um 14:49:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 plotzn meinte dazu am 03.02.23 um 18:27:
Servus Gil,
das stimmt, neben dem Selbstschutz und dem Bündnisfall (die beide meistens in örtlicer Nähe stattfinden) gibt es auch noch das Motiv der wirtschaftlichen oder strategischen Interessen. In diese Kategorie fallen für mich die Einsätze in Afghanistan und Mali, in denen es primär um Präsenz/Schutz vor Ort und Ausbildung statt um Panzerlieferunen ging. Dein Fazit, so traurig es ist, teile ich.

@Taina: Ja, der Fall eines Russischen Angriffs auf Deutschland ist spekulativ, für beide Fälle - wenn wir die Ukraine nicht militärisch unterstützen (Ermutigung Putins) oder wenn wir sie unterstützen (Vergeltung Putins). Die Ukraine wird real bebombt und jede bisher geleistete Hilfe ist real. Real ist das, was getan (oder) unterlassen wird und spekulativ sind die Folgen dessen.
Deine zweite Aussage teile ich nicht. Wen meinst Du mit "uns"? Dich, Deutschland, die Mehrheit in Deutschland? Wenn Menschen zerbombt, erschossen oder massakriert werden, dann geht mir das genauso nahe, egal ob es in der Ukraine, Südkorea oder sonstwo auf der Welt passiert. Das wäre anders, wenn ich persönliche Verbindungen wie Verwandte, Feunde oder Bekannte in der Ukraine hätte.

Herzliche Grüße
Stefan
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram