Sprache und Lautschrift einer weidenden Kuh

Skizze zum Thema Beobachtungen

von  DanceWith1Life

Aus den Bekenntnissen eines Sprachlabors


die Kuh macht muh, so stand es zumindest im Bilderbuch

Auf der Weide klang das eher wie Muöäö


Prof. Alfons Teufelskerl kramte sein Rauchzeug aus der Jackentasche und legte es vor sich auf den Tisch, 

Was darf ich ihnen bringen? fragte die eben herangetretene Servicekraft freundlich aber bestimmt, damit klar war, dies war keine Wartehalle, trotz der Nähe zum Bahnhof.

Einen Milchkaffe, bitte.


Von tausend Liebesliedern, singen 900 über den Schmerz und 99 über die erste Begegnung.

Love is a loosing game

What is Love?

When a man loves a woman.

Kennen Sie das, bevor Sie anfangen zu schreiben, den Regenbogen der Möglichkeiten, schillernd bis an die Wolkenschlossdecke und kaum sitzt der erste Satz in den Buchstaben, Sprit alle.

Mist, höre ich das Wunschdenken murmeln.

Mein Gehirn spielt zur Entspannung ein Beatleslied, Nothing's gonna change my world, da ich kaum eine Ahnung habe, welches Lied wann erinnert wird, muss ich fast lachen und verpasse die Einfahrt zur nächsten Zustelladresse.

Achne, murmelt das eben noch mistige Denken.

Zur Orientierung, es ist Nacht, ich radle mit den schlechten Nachrichten der Tageszeitungen durch die Straßen meiner Heimatstadt und schreibe nebenbei in Gedanken eine Geschichte über einen Professor in einem Bahnhofskaffee.

Konzentration jetzt, befielt der pflichtbewusste Arbeitnehmer diesen Traumtänzern.

Das linke Fahrradpedal quietscht erbärmlich auf.

15 Adressen weiter verabschiedet sich das Vorderlicht, dafür lässt sich durch eine Rhythmusänderung das Quietschen vermeiden.

Nothing's gonna change my world beatled wieder durch die Bernsteinzimmer der Liedertexte und ich schalte die Akkulampe an.

Gestern hatte die örtliche Tageszeitung tatsächlich ein Bild von einem UFO auf der Titelseite.

Und das mitten in Bayern, nicht das UFO, die Zeitung.

Whos' gonna drive You home, lang nicht mehr gehört.

The cars.

Halt stimmt nicht, neulich, Transformers, dieses seltsame Maschinenepos, das den Krieg auf die Erde bringt.

Who's gonna drive You home.

Eigentlich eine der peinlichsten Szenen im ganzen Film, pubertäres Wunschdenken trifft Traumfrau in "Notsituation", das Auto übernimmt die Kontrolle, echt jetzt.

Und spielt selbstredend, in diesem Fall wohl eher selbstfahrend, das passende Lied dazu

Who's gonna drive You home.

Natürlich kommt später auf, dass dieses Wunderwerk außerirdischer Evolution seine Stimme verloren hat.

Vater der Traumfrau war "Schrauber", also sowas von "vom  Fach" dass selbst die Tochter nicht anders konnte als es auch zu lernen.

Who's gonna drive You home.

Das Auto zickt wie eine Packung Bremsen auf Futtersuche.

Wir reden hier über Kriegsvorbereitung in einem sogenannten "Blockbuster", laut Werbetexter zur besten Sendezeit.

Dann zeigt das Auto was es so wirklich drauf hat.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (18.02.23, 14:40)
Schreibst Du immer so komisch, damit man Dich nicht liest?

 DanceWith1Life meinte dazu am 18.02.23 um 14:54:
Wusste ich es doch, dieser Text findet seinen Ansprechpartner, hach, hallo Aron, nett, dass es dich interessiert.

 AchterZwerg (18.02.23, 19:25)
Hallo Dancer,

mir gefällt hier, wie sich Realität und Fiktion vermischen. Eine Realität allerdings, die sich später ebenso als Fiktion entpuppt.

Zunächst werden Zeitungen zugestellt. Mit einem baufälligen Fahrrad, aber eben doch. Ganz anders der marodierende Professor, der die Arbeitskraft unwilliger Servicekräfte ausnutzt und selber nur rumsitzt.

Die 2 kennen aber ein paar gute Songs. Und hier erweist sich der Prof im Vorteil (Autoradio); also wird das Fahhrad in den Kofferraum geladen - und beide lauschen gemeinsam.
Schon schaltet sich Selenskyj zu: Das Auto ist weg und das Fahrrad muss repariert werden!

. :(

Kommentar geändert am 18.02.2023 um 19:26 Uhr

 DanceWith1Life antwortete darauf am 18.02.23 um 22:21:
die Leser werden fragen, wie konnte das passieren, sie saßen doch im  Auto.
Ganz einfach, Ablenkung.( was für ein Wort im Zusammenhang mit Autos. lach)
Die beiden müssen das "Auto" nur kurz verlassen, der Rest ist Geschichte.
und vielen Dank für dein beherztes eintauchen in diese Skizze.
Auf der Suche nach Realität stieß ich neulich auf das hier:

Antwort geändert am 18.02.2023 um 23:08 Uhr

 Aron Manfeld schrieb daraufhin am 21.02.23 um 17:04:
Wie konnte das passieren, Dance, sie sassen doch im Auto?

 AchterZwerg äußerte darauf am 21.02.23 um 17:13:
Liebwerter Aaron,
dir mangelt es zwar nicht an Identität(en), aber ein wenig an
produktiver Fantasie! :P 
Aber egal, wir Zwerge nehmen, was wir ergattern können. Oder auch nicht.

 DanceWith1Life ergänzte dazu am 25.02.23 um 21:40:
sassen ? ist das ein Steigerung oder Milderung von Dissen?
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram