Wer nie die Leidenschaft der Nächte

Parodie

von  GastIltis

Wer nie aus Spaß sein Brot mit Nüssen ...

und mit der Leidenschaft der Nächte

versucht, die Liebste tot zu küssen,

verflucht, dass man ihm seine Rechte



verliest, um sein verwirktes Leben,

hier wacht das Auge des Gesetzes,

in Maschen eines Fischernetzes

nicht noch als Beifang hingegeben.



Wer nie versucht, den Tod zu grüßen,

um ihm im Zweifel auszuweichen,

der muss mit seinem Leben büßen.

Denn die Gerechtigkeit setzt Zeichen.






Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: DerHerrSchädel, Saira, TassoTuwas, plotzn, Teo, AvaLiam, Tula, AZU20, Didi.Costaire.

Lieblingstext: AvaLiam.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (01.04.24, 17:47)
Harter Tobak. LG

 GastIltis meinte dazu am 01.04.24 um 18:57:
Hallo Armin, bin aber Nichtraucher.
LG von Gil.

 Didi.Costaire (01.04.24, 21:21)
Guten Abend, Eurer Ähren!

Wer nie versucht, mal Johanns Beeren
versucht zu ernten,

dem fehlt am Ende vielleicht auch das passende Reimwort...

Dir nicht.

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis antwortete darauf am 02.04.24 um 07:20:
Guten Morgen Dirk!

Beschließt der März den Nachtverlust,
nimmt man die Täter sich zur Brust,
und das am Tag: April April,
egal ob man Esswein es will.

Schöne Grüße in den Lenz von Gil.

 TassoTuwas (02.04.24, 10:39)
Hallo Gasti, 
kannst mir glauben,

willst du vom Abendrot bis zum Morgengrauen 
das selig lächelnde Antlitz einer Dame schauen
liegt's daran dass du ihr nicht die Nacht verdrießt
weil sie grad wunderbare Liebesgedichte liest
  :D !
Herzliche Grüße
TT

 GastIltis schrieb daraufhin am 02.04.24 um 11:43:
Danke, mein Freund Tasso!

Früher war ich echt gut gewesen,
da konnt ich aus dem Kopf vorlesen.
Heut sagt die Dame nur: vonwegen,
da darf ich bestenfalls mich legen!

Sei von Herzen in den Lenz hinein gegrüßt von Gil.

 plotzn (02.04.24, 14:51)
Lieber Gil,

bevor Du alle tot küsst, wird es Zeit, ein weiteres Zeichen zu setzen.

Wer nie sein Brot aß unter Birken
statt, ob der Maid, drauf zu verzichten,
der kann sein Leben nur verwirken,
beschäftigt er sich mit Gedichten.


Bleib unverwirkt und lieb gegrüßt!
Stefan

 GastIltis äußerte darauf am 02.04.24 um 16:58:
Danke lieber Stefan,
wer nie mit Sprich- und andern Worten
umgeht, der such sein Glück an andern Orten,

wer sein Gerechtigkeitsempfinden
niemals hat unter Schutz gestellt,
entnimmt den Splitter einem Blinden,
eh ihm ein Stamm ins Auge fällt.

Geh also vorsichtig, behutsam und offenen Auges durchs Leben, meint Gil.

 Saira (03.04.24, 12:43)
Lieber Gil, du hast ja so Recht:
 
Es macht Sinn, zu Lebzeiten das Leben in vollen Zügen auszukosten. Tut man es nicht, bezahlt man nicht nur mit seinem Leben, sondern hinterlässt Spuren von Reue.
 
Aber, lieber Freund, das Totküssen finde ich ein bissl hart ...
 
Nachdenkliche Grüße
Sigi

Kommentar geändert am 03.04.2024 um 12:45 Uhr

 GastIltis ergänzte dazu am 03.04.24 um 13:50:
Liebe Sigi,
natürlich ist es immer eine Frage der Interpretation. In vielen Fällen ist bei bestimmten Handlungen ja schon der Versuch strafbar. Ob das am ersten April für das Küssen zutrifft (oder zutraf) lasse ich mal bei diesen Zeilen, die ich ohnehin als Parodie gekennzeichnet habe, was dir ja nicht entgangen ist, offen. 
Ein paar Tage habe ich dich vermisst, wahrscheinlich warst du verreist.
Was die vollen Züge anbetrifft, da könnte unser Osterbesuch (Tochter und Enkelin) ein Lied singen. Mal fuhren die viel zu vollen Ersatzbusse zu langsam, sodass sie die Anschlusszüge nicht erreichten, dann waren die Züge nicht darauf vorbereitet, dass die Osterausflügler inzwischen auf E-Bikes umgestiegen sind, die auch mit mussten, und wenn sie dann in Löwenberg, also kurz vor Berlin, wegen Überfüllung der Züge raus mussten, hatten die wenigstens noch die Chance, ein Stück näher an Berlin heran zu kommen. Echt zum Totküssen!
Sei lieb zumindest umarmt von Gil.

 Teo (08.04.24, 10:34)
Hi Gil,

Wer nie sein Brot mit Tränen aß
Und ohne Essbesteck
Der schlingt auch den MC Donald Frass
Ganz ohne Gabel weg

Ein bedrückendes Werk. 
Leidenschaft, Fischernetze, der Tod.
Du bindest Emotionen und profane Dinge des Daseins in deinen Leideszyklus beiläufig mit ein.
Gerechtigkeit? Welch großes Wort.
Damit endet deine Parodie.
Mahnend, doch nicht in einsamer Verzweiflung hoffnungslos.

Dankende Grüße 
Teo

 GastIltis meinte dazu am 10.04.24 um 19:28:
Lieber Teo,
ich habe dir zu danken.
Du hast dir ja viel Mühe gegeben. Sehr aufmunternde Zeilen. Im Moment muss ich mich etwas schonen.
Herzlich grüßt dich Gil.

Antwort geändert am 12.04.2024 um 13:40 Uhr
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