Alle 1.118 Textkommentarantworten von JohndeGraph

08.11.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Der Kontext sind die im Text angesprochenen Märchen. Der Schlußsatz spielt auf die Märchenerzählerin aus 100 und einer Nacht an. Das passt doch prima zu den Gesprächen darüber? Der sächsiche Akzent ist dabei der Gegensatz und das ganze so zusammen ein idealer Schlusssatz. So ist es zumindest von mir gemeint. Schön, dass dir der Text gefallen hat. Grüße J.d.G."

19.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Stimmt und liebe Grüße auch zurück J.d.G."

18.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Nicht jeder hat die Fähigkeit, die es dazu braucht einen Text fehlerlos zu schreiben. Wer eine LRS (Lese und Rechtschreibschwäche) hat, den kann man und sollte man deshalb doch auch nicht ausschließen. Da liegt es dann nicht an dem Willen, oder dem Wunsch, sondern an den Fähigkeiten, die Buchstaben richtig zu Worten zu verbinden. Diese Menschen, zu denen ich selber gehöre, haben doch trotzdem etwas zu sagen. Müssen sie deshalb verstummen? Das kann nicht dein ernst sein! Wer ist denn schon perfekt? Ob in seinem Lebensstil, in seinem Umgang mit anderen, oder in seinem Schreiben? Wer da ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein! Es müßten ja alle schweigen und nie mehr ein Wort schreiben, da sie alle schon mal einen Fehler in ihrem Schreiben gemacht haben, wenn das gelten würde, was du eben geschrieben hast. Zitat von dir: "Und ich verstehe nicht, dass niemand versteht, dass ein völlig mangelhafte Form schon im Ansatz jedes Verstehen des Inhalts verhindert." Das liegt doch dann aber nicht an dem Schreibenden, sondern an dem Leser, der nicht in der Lage ist, sich in die Rolle des anderen hinein zu versetzen. Der Sinn des geschriebenen Wortes besteht nicht in der Form, es wird meist mehr gesagt, als was an Worten da steht. Es geht doch immer darum zwischen den Zeilen zu lesen und den Sinn des Inhaltes zu erfassen. Du bemängelst, dass die Schreibenden sich nicht genug Mühe geben, das ist auch zu bemängeln wenn es so ist, da gebe ich dir recht! Manche können es aber nicht besser und werden trotzdem verstanden. Schreiben ist auch keine Fähigkeit die einem einfach so gegeben wird. Erst durch viel üben, sind viele in der Lage weniger Fehler zu machen. Raten musst du als Leser sowieso, selbst wenn keine Rechtschreibfehler gemacht wurden. Da der Sinn des geschriebenen Wortes nicht in den Worten selbst liegt, sondern in ihrem Zusammenhang in dem sie verwendet werden. Es geht immer um den Sinn der Worte, nicht um ihre Form. Eine Schreib- oder Redewendung aus dem 18 oder 17 Jahrhundert versteht man heute auch nicht mehr in dem gleichen Sinn, wie in dem Jahrhundert in dem sie geläufig war. Sprache und damit auch die Schrift verändern sich ständig, sind fließend. Da muss man nur auf die Rechtschreibreformen schauen, die es im letzten Jahrhundert gab. Phantasie wird heute noch genauso verstanden wie das Wort Fantasie, obwohl sich ihre Form geändert hat. Was du bemängeln kannst, ist wenn sich jemand nicht genug Mühe gibt, aber zu unterscheiden, ob das an seiner Schlampigkeit, oder an seinen Fähigkeiten liegt, dafür fehlt dir schon jedes Mittel als Lesender. Dafür müßtest du den Schreiben persönlich gut kennen und seine Entwicklung um das wirklich zu beurteilen. Versuche den Sinn zu verstehen, von dem was jemand geschrieben hat, die Form wird dir darüber keine Auskunft geben können. Grüße J.d.G."

18.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Der Ursprung des Schreibens ging aus Verwaltungsgründen hervor. Der Handel und die Lagerungs von Lebensmitteln war wohl der Grund für die ersten Piktogramme. Wenn auf dem Gefäß ein Zeichen war, was darin aufbewahrt wurde, mußte es nicht immer wieder geöffnet werden, was zu längerer Haltbarkeit führte. Dabei ging es also nicht darum eine bestimmte Form einzuhalten, sondern zu vermitteln, was in dem Gefäß aufbewahrt wurde. Der Sinn des Schreibens ist daher nicht die Form selbst, sondern zu vermitteln was gesagt werden soll, dessen Inhalt. Die gemeinsame Sprache, wenn das der Sinn des geschriebenen Wortes wäre, dann würden die Menschen, die eine andere Sprache sprechen sich nicht mehr einander mitteilen können. Das können sie waber sehr wohl! Wenn es sein muss sogar nur mit Händen und Füßen. Mit auf etwas Zeigen und mit Gesten auf Zeichnungen wie in einem Comicstrip, wenn es sein muss. Der Sinn der Schrift ist Inhalte zu vermitteln, ein Schreibfehler macht dem garantiert keinen Abbruch dabei, solange man verstehen kann, was der andere mitteilen will. Die Form des Schreibens ist doch kein Selbstzweck, sie ist nur ein Mittel zur Verständigung und dem Sinn des ganzen unterzuordnen. Es geht nicht darum, besonders richtig zu schreiben. Es geht nicht darum besonders schön zu schreiben. Es geht immer nur darum Inhalte zu vermitteln! Man schreibt nicht um des Schreibens willen, man schreibt um etwas zu vermitteln. Die Form ist absolut zweitranging solange man verstanden wird. Wenn du das nicht verstehst, hast du dich vom eigentlichen Sinn der Schrift aber weit entfernt. Grüße J.d.G."

18.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Lieber Dieter_Rotmund, ich will es mal vorsichtig schreiben, deshalb fange ich so lieb an. Der Sinn des Schreibens ist es zu verstehen, was der andere dir mitteilen will. Der Sinn des geschriebens Wortes ist es nicht, auf eine bestimmte Buchstabenreihenfolge zu beharren. Sprache ist lebendig und veränderbar. Die Form war und ist für mich da immer nebensächlich gewesen. Dennoch, wer einen Schreibfehler bei mir findet, darf mir gerne Bescheid sagen. Darüber denke ich dann nach, aber ob ich etwas ändere, das liegt allein bei mir. Du findest "hocos pokos" wie ich es verwende, vor allem im englischen und in enigen alten deutschen Märchenbüchern. Insofern verwende ich also eine Art Urform oder inzwischen einen Anglizismus. Und? Was ist schlimm daran? Bedenke den Sinn der geschriebenen Worte. Ist die Form da nicht zweitrangig, wenn sich der andere dir mitteilen konnte? Das "hocos pokos" wie ich es verwende, finde ich vor allem in altdeutscher Schrift und das finde ich auch schöner. Bedenke, es geht eh nur um Fantasieworte, deren Sinn nicht vollständig geklärt werden kann. Es gibt Vermutungen zum Urspung, aber nichts wirklich eindeutiges. Was das Tausendundeine Nacht angeht, da gebe ich dir an sich recht. Obwohl es Tausende Bücher mit dem Titel dazu auf dem Markt gibt, die sich eben nicht "Tausendundeine Nacht" genannt haben, sondern im Titel "Tausend und eine Nacht" haben. Haben sich alle diese Autoren geirrt? Oder haben sie es mit Absicht so gemacht? Spache ist nicht so unveränderlich, im Gegenteil, sie ist lebendig. Grüße J.d.G."

18.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Dank dir für den lieben Kommentar dazu Sanchina. Warum ich das ’hax, pax, max, deus adimax’ verwendet habe erklärt der Graeculus aber gut. Ich war über Wikipedia auf etwas ähnliche gestoßen, als ich es nachschlug. Das brachte mich auch überhaupt auf die Idee zu dem Text. Grüße J.d.G."

18.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Die gibt es ja auch immer wieder. Im großen wie im kleinen, die Wunder meine ich jetzt. Dank dir für den netten Kommentar dazu und Grüße J.d.G."

17.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abrakadabra, oder eine märchenhafte Begegnung ...: "Ich freue mich darüber und lächele gerade. Dank dir für dieses Lächeln (!) und ich schicke dir Grüße zurück in deine Nacht J.d.G."

12.09.16 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aphorismen zur Macht von  EkkehartMittelberg: "Ich bestreite nicht, dass die Furcht ein Fundament der Macht ist. Ich bestreite nur, dass man die Furcht bis in das unendliche Steigern kann und somit ein solides Mittel wäre. Ich betone dabei noch einmal die Psychologie der Massen. Wenn die Furcht zu groß wird, kommt es zu irrationalem Verhalten. Das haben schon Weltreiche wie die Römer erfahren. Nimmt man den Menschen die Hoffnung, führt das zu nicht mehr kontrollierbarem Verhalten, von Massenselbstmorden und Angriffen auf die Ordnungsmacht, bis zu Sabotageakten und Massenhysterien. Dafür muss sich die Masse des Volkes dann nicht einmal mehr einig sein, was sonst die Voraussetzung für einen Aufstand wäre. Quelle: Baeyer, W. v. und Mitarbeiter.: Psychiatrie der Verfolgten. Springer-Verlag. Die Furcht ist ein diffiziles Machtinstrument und kein solides für mich. Das lerne ich aus der Geschichte von der Antike an bis heute. Ein zu viel führt zu einem Sturz der Ordnungsmacht, denn Menschen bleiben immer Menschen. Man kann sie sogar zu Sklaven machen und wiederkehrend Foltern, aber die Hoffnung zu überleben, oder die Hoffnung, dass die Kinder überleben, oder irgend einen anderen geistigen Ausweg, den darf man ihnen nicht nehmen. Wahnsinn ist sonst die Folge und die ist unkontrollierbar, sie entzieht sich jeder Kontrolle. Das funktioniert so bei einem einzelnen, genauso wie bei einer Gruppe. Quelle: Rauchfleisch, U.: Folter: Gewalt gegen Menschen. Paulus Verlag. Sonst bleibt der Macht nur übrig alle diese Menschen zu töten, die sie auf diese Weise zu sehr unterdrückt, um den Machterhalt zu gewährleisten. Bis dahin ist es zwar ein weiter Weg, aber es gibt ein zu viel an Furcht, ein zu viel an Druck an dem das Individuum quasi zersplittert, wenn es keinen Ausweg mehr hat. Wann dieser Punkt dafür überschritten ist, das ist individuell. Überschreiten aber zu viele aus einer Gruppe diese Schwelle breitet sich das in Wellen in ihr aus. Quelle: Rauter, E. A.: Folter in Geschichte und Gegenwart. Eichborn-Verlag. Als Quellen Angabe habe ich dazu noch andere Bücher, die meine These unterstützen, die ich nicht alle ganz durch gelesen, aber zumindest mal angelesen habe im Laufe meines Lebens: Amnesty International: Wer der Folter erlag. Fischer-TB-Verlag. Hepker, W.-W.: Spätfolgen extremer Lebensverhältnisse. Wicker, H.-R.: Die Sprache extremer Gewalt. Universität Bern, Institut für Ethnologie. Ihr könnt gerne anderer Meinung sein, aber da der Zeitpunkt wann die Furcht zu viel ist individuell ist, ist die Furcht als Machtinstrument nicht solide, sondern höchst diffizil. Der eine Geist gibt früher nach, der andere später. Das zu kontrollieren ist schwierig und höchst unzuverlässig. Ich hänge mich halt vor allem an diesem Begriff solide auf. Wenn das eingeschränkt gelten soll, dann mag der Begriff richtig sein. Wenn eine gewisse Schwelle nicht überschritten wird bei der Angsterzeugung, dann mag das gelten. Doch es geht um Menschen, etwas falsch ausgedrückt und unglücklich formuliert geht es um Fluchttiere. Fluchttiere die keinen Ausweg mehr haben handeln nicht mehr rational und so auch der Mensch! Das ist meine Meinung dazu. Es mag auf den Blickwinkel ankommen, mit dem Wort solide, aber Menschen sind nicht unendlich belastbar und so verstehe ich das Wort hier in diesem Zusammenhang. Als wäre es egal wieviel Druck ausgeübt wird und das ist es nicht! Grüße J.d.G. P.S. Das Wort diffizil musste ich erst mal nachschlagen, wie es richtig geschrieben wird. Wieder etwas gelernt."

12.09.16 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aphorismen zur Macht von  EkkehartMittelberg: "Ja stimmt, da habe ich mich dann wirklich verlesen. Tschuldigung, ich dachte echt das stände da anders. Mein Fehler! Ich glaube aber, was ich geschrieben habe gilt trotzdem. In dem Fall, dass zuviel Furcht verbreitet wird, werden die Menschen irrational und wenn man das Handeln der Massen nicht mehr kontrollieren kann, stürzt jede Macht die sie ausübt. Auch die Furcht ist eine Wippe. Wenn sie zu extrem ausschlägt, sind die Folgen unabsehbar. Die Furcht ist auch ein empfindliches Instrument, eher defizil als solide. An dem Begriff störe ich mich halt, solide, aber auch das ist wohl nur eine Frage des Blickwinkels und wie man es auffasst (Oh je was für ein Wort, drei f oder zwei? Auf jeden Fall mit zwei s; auffasst.). Grüße J.d.G. (Antwort korrigiert am 12.09.2016)"

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