Alle 9.425 Textkommentarantworten von Graeculus

26.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sozialisation von  Mondscheinsonate: "Ob es da einen Unterschied zwischen Jungen und Mädchen gibt? Im Prinzip kann erlittene Gewalt in der Kindheit - die Teo, wie wir jetzt wissen, gar nicht meinte - zwei Einstellungen hervorrufen: Abscheu vor Gewalt oder Gewalt als Recht des Stärkeren, als der sich der Heranwachsende dann später gegenüber Jüngeren fühlt."

26.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Weh Wort von  Quoth: "Entschuldigt bitte, wenn ich mich einschalte ... aber bei chinesischer Lyrik kann ich mein Maul nicht halten. Einer meiner Favoriten: LIED DES NARREN VON TSCHU Als Kung Fu-dsï auf seinen Wanderungen von Fürstenhof zu Fürstenhof in das Land Tschu kam, lief ein Narr an seinem Wagen vorbei und verspottete den Weisen ob seines vergeblichen Bemühens, die verderbte Welt zu bessern: Phönix, Phönix! Täglich wird es trüber, Zukunft will nicht kommen. Altes ist vorüber. Hat die Welt Sinn, Der Heilige wirkt. Fehlt der Welt Sinn, Der Heilige sich birgt. Heutigen Tags Ist alles verwirkt. Glück ist so federleicht, Nie wird’s gefangen. Unglück so erdenschwer, Nie wird’s umgangen. Niemals, niemals Teile dich mit! Fährlich, fährlich Ist jeder Schritt! Dornen! Dornen! Hemmt nicht den Lauf! Irren! Wirren! Haltet nicht auf! Da hat Konfuzius mal eine Lehre erhalten."

26.04.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sozialisation von  Mondscheinsonate: "Früher reichte einer hinter die Löffel und dann war gut. Teo, das glaube ich nicht, das ist ein Mythos. Die Schläge, die Kinder von ihren Erziehungsautoritäten bekommen haben, die haben sie, um sich auch einmal stark zu fühlen, an schwächere Kinder weitergegeben. Ich bezweifle, ob die Zahlen, die heute von einer zunehmenden Gewalt unter Kindern sprechen, bezogen auf die 50er und 60er Jahre solide sind."

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zu ...: "Da hast Du Recht: Manche sterben 'wie der Blitz', und dann war die mühsame Vorbereitung für die Katz. Soll man sich darauf verlassen? Dazu bin ich zu skeptisch. Einen weiteren Vorteil möchte ich noch ins Gespräch bringen: die Illusionslosigkeit, die Befreiung von Illusionen. Das sieht allerdings nicht jeder als Vorteil, und Nietzsche sprach sogar vom lebensförderlichen Irrtum. Dadurch, daß er das ausgesprochen hat, hat freilich auch der der Versuchung nicht widerstehen können, die Decke ein wenig anzuheben."

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zu ...: "Ich persönlich meine ja, daß man den Inhalt privater Nachrichten nicht öffentlich macht - weder unter Gentlemen noch unter Gentlewomen."

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zu ...: "Die Selbstkritik hat viele Vorteile, nicht nur den des fishing for compliments ... siehe das unten wiedergegebene Gedicht von Wilhelm Busch."

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zu ...: "Soweit kenne ich dich doch - in guter Erinnerung."

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zu ...: ""zu eitel", das fehlt in meiner Liste. Und da auch Mondscheinsonate es vermutet, wird es wohl stimmen. Zwar drückt die 'normale' Eitelkeit sich im Hervorheben positiver Eigenschaften auf, aber es gibt auch eine Eitelkeit der Selbstkritik: Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, So hab ich erstens den Gewinn, Daß ich so hübsch bescheiden bin; Zum zweiten denken sich die Leut, Der Mann ist lauter Redlichkeit; Auch schnapp ich diesen Bissen Vorweg den andern Kritiküssen; Und viertens hoff ich außerdem Auf Widerspruch, der mir genehm. So kommt es denn zuletzt heraus, Daß ich ein ganz famoses Haus. [Wilhelm Busch]"

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der melancholische Kaiser: "Situs vi late in isse tabernit. Na? Das sind so Scherze, wie sie unser Seelchen nach dem Tode anscheinend nicht mehr treiben kann. Die Jeans sind aber nicht nach dem lateinischen Wort benannt!"

26.04.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der melancholische Kaiser: "Ein berühmtes Buch zum Thema. Als ich das letzte Mal die Hadriansvilla besucht habe - erschreckend lang ist's her -, fand dort gerade eine Ausstellung über Leben und Werk von Marguerite Yourcenar statt. Das war eine Ausstellung am passenden Ort. Danke, daß Du unsere Leser auf das lesenswerte Buch aufmerksam gemacht hast."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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