Alle 273 Textkommentarantworten von HerzDenker

06.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gott ohne Empathie von  EkkehartMittelberg: "Ekki schreibt: "Gott als Allmächtiger und Allwissender hätte seine Schöpfung so schaffen können, dass sie gefahrlos ohne regulierende Leid unschuldiger funktionieren würde." Das Paradies war eine Phase, in der wir eine Art "Edeltiere2 waren, instinktgeleitet. Dann wurde das Ego lebendig und so begann die kopfgesteuerte Abspaltung. Der freie Wille -in begrenztem Maße- wurde erkannt. Wenn wir Menschen es schaffen, trotz Egoismus, Konsumgier und fehlender weiterer Menschenkenntnis wieder zu Frieden und Erfüllung zu finden, dann sind wir wesentlich reifer als wenn das "Paradies" bis heute weiterbestanden hätte. Es ist wie die Reifung, die Viele nach einer schweren überstandenen Erkrankung  erleben dürfen. -Ansonsten finde ich schön, dass oben das Karma adäquat in die Diskussion eingebracht wurde."

06.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gott ohne Empathie von  EkkehartMittelberg: "Gott ist Liebe. Und das Personale, das uns Theologen eintrichtern wollten, wird durch mystische Nähe zur Liebe, zur Gottesenergie, so ausgehebelt: "Der Gott, den es gibt, gibt es nicht."  (Meister Eckhart und Bonhoeffer)"

05.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gott ohne Empathie von  EkkehartMittelberg: "Ich habe vor allem deshalb Spaß am Leben, weil ich die Pseudoratschläge selbsternannter Gottkenner aus dem Profilager durchschaut habe. Somit wurde ich ein Mensch mit "Heidenspass", aber durchaus spirituell-ethisch verankert."

05.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gott ohne Empathie von  EkkehartMittelberg: "Himmel und Hölle sind ohnehin veraltetete Begriffe, Leute! Moderne Theologen sprechen vom "integrierten Gesamt-Jenseits"."

05.01.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gott ohne Empathie von  EkkehartMittelberg: "Unschuldige, die leiden müssen, sind manchmal nur vermeintlich unschuldig. Ich sehe aber ein Grundproblem im Schuldbegriff an sich. Man sollte häufiger an der Stelle das Wort "Ursache" verwenden."

31.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  In eigener Sache von  EkkehartMittelberg: "Eine gewisse Marktkonformität der Botschaft spielt auch eine Rolle. Und sehr eigenständige Menschen wie Du und ich haben da immer eine gewisse Reserve."

23.12.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein Beitrag zu Weihnachten: "Ich kann deinen kritischen Kommentar durchaus verstehen. Ich empfand aber schon etwas vom Üblich-Religiösen abweichend, dass da niemand vor Dankbarkeit auf den Knien vor dem Allmächtigen rutscht sondern -pantheistisch angehaucht- sich in die Atmosphäre des Seins eingefügt empfindet. Das ist einfach das, was ich als Spiritualität empfinde, die ja durchaus nicht deckungsgleich mit Religiösität zu verstehen ist."

29.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Angel, wenn in dieser neuen Literatur der Geist einer empathischen, vielleicht sogar "höheren" Ethik weht, dann wird ihr das im Leben sicherlich helfen!"

29.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Auseinandersetzung mit antiker Tragik. Ödipus als Rebell (Graeculus gewidmet) von  EkkehartMittelberg: "an Taina: Nein, so meine ich es nicht. Ich vertraue einem geistigen Grundgesetz, dem von der Saat und der Ernte. Diese "eingebaute Schicksalsgerechtigkeit" kennen alle Religionen, lenken aber oft von ihr ab, indem sie mehr von Sanktionen als von Liebe als Heilmittel sprechen."

29.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Ich habe bei den Klassikern in der Schule gespürt, dass da ein Welt- und Erfahrungsbild durchschimmert, das das wenig überzeugende Gerede der Pastoren übertrifft. Später lernte ich, dass das, was Schiller "das Erhabene" nennt, modernsprachlich als Spiritualität bezeichnet wird."

26.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Tode von Hans Magnus Enzensberger. Lest Oden und die Fahrpläne, meine Kinder von  EkkehartMittelberg: "Danke, lieber Horst, für diese spannenden Infos über Enzensberger. Sie runden mein durchaus kritisches Bild von ihm ab."

26.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Tode von Hans Magnus Enzensberger. Lest Oden und die Fahrpläne, meine Kinder von  EkkehartMittelberg: "Oden mögen helfen, zu entscheiden, welchen "Lebens-Zug" einer nimmt. Der Fahrplan sagt, wann dieser wo abfährt. Als Freund des Mottos "Mensch, werde wesentlich" würde ich die Ode ausführlichst wirken lassen und mir dann zügig den Fahrplan vornehmen."

26.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Tode von Hans Magnus Enzensberger. Lest Oden und die Fahrpläne, meine Kinder von  EkkehartMittelberg: "Ok, bei mir hat sein Gegenspieler Sloterdijk die größere Bedeutung gehabt."

26.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hans Magnus Enzensberger von  Dieter Wal: "Dieter, hier ein paar Sätze über ihn: "Als einer der wenigen Intellektuellen sprach er sich für den Irakkrieg aus." Dass er das große "Wir", das die EU erbrachte, weniger positiv sah, dafür aber den Beifall der AFD erhalten haben dürfte, wenn er das Bürokratie-Monster in Brüssel brandmarkte, das wären der Fußabdruck im Gipsbett der Politik, die die Eckpfeiler meines Distanzgefühls darstellen. Sprachlich, ja, sprachlich war er sehr gekonnt. -Über die Dummheit, ja, da würde mich seine Haltung interessieren. Vielleicht ein Link ?"

25.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Da widerspreche ich dir total, liebe AngelWings! Was ist denn für dich der tiefere Grund, dass "neue" Literatur der alten überlegen ist? Dass das Neue dem Alten im Regelfall überlegen sei??Gehst du bei einem touristischen Besuch von Städten auch lieber in die Neustädte, weil Altstädte das Fluidum des Überholten und Halbwahren haben?Da ticke ich wirklich genau umgekehrt. Und meine auch, dies begründen zu können."

25.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Moment, liebe AngelWings, hat denn für dich Literatur nicht auch mit Wahrheits-Suche zu tun? Oder mit der nach Authentizität? Doch hoffentlich sehr viel! Und wenn ein Kandinsky, der einiges philosophisch Tiefes zu Obigem in seine Werke hat einfließen lassen, einen Menschen genau dahin zu führen hilft, dann ist das doch auch aus der Sicht anspruchsvoller Literatur eine ehrenwerte Sache!  Und der "Hirsch am Bergsee" verhält sich zu echter Kunst wie der "Musikantenstadl" zu einer Sinfonie der Klassik."

25.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Angel Wings, genauso kannst Du fragen, ob man den schönen gerahmten Kunstdruck eines Kandinsky überm Wohnzimmer-Sofa braucht. Der Hirsch am Bergsee lenkt doch auch nach einem anstrengenden Arbeitstag ab. Der Unterschied könnte aber sein, ob wir fein- oder platt-geistig  beeinflusst werden. Antwort geändert am 25.11.2022 um 14:01 Uhr"

25.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Stimme dem Dieter in Bezug auf die bleibende Sehnsucht nach den Urfragen des Menschseins zu. Etwa umgekehrt zu dem Kircheneaustritten gibt es einen Trend zur Spiritualität (oder der kommerzialisierten und leider von Tiefe wenig berührten Form davon, der Esoterik), der auch das Interesse an unseren Klassikern wachhalten wird. Antwort geändert am 25.11.2022 um 07:03 Uhr"

25.11.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekkehart, dies kann ich mir nur so denken: Wie wir uns im menschlichen (und gegebenenfalls auch göttlichen) Zusammenhang verhalten sollten, dürfte doch jedem Menschen oberhalb des Ballermann-Niveaus als zeitlos-wichtiges Anliegen erscheinen. Zufriedenheit und Glück werden -individuell wie gesellschaftlich- doch sehr stark davon abhängen."

15.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Indien von  Teichhüpfer: "Man kann sie vereinnahmen, würde ich sagen."

09.08.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lichteinfall: "Nadir, je stärker das verkopfte Ego ausgeprägt ist, desto weniger kommt InSPIRation in Kopf und Herz."

09.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ontologie von  Kleist: "Sehr richtig! Der letzte Schritt wäre dann, diese Perspektive nicht nur einzunehmen sondern auch als neue Lebenskoordinate ins Denken zu integrieren. Das Leben schmeckt dann viel mehr nach "Menschheitsfamilie"."

09.08.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Wiederkunft: "Schwierig zu beurteilen. Ich hege die Hoffnung, dass nicht Mehrheiten sondern eine Art Hefe, die den Brotteig zum "Gehen" veranlasst, genügt. Auch in der DDR gingen 1989 nur höchstens zwei Prozent mit Kerzen (!) auf die Straße..."

08.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ontologie von  Kleist: "Sehr richtig! Alles sehr nah an meiner Weltsicht. Sehr spannend ist es auch, das Thema der Individualität an der Stelle weiterzudenken: So wie die Imker vor 100 Jahren "den Bien" als ein Wesen aus soundsoviel Tausend Gliedern sahen, könnte unsere im Westen so hochgelobte "Individualität" ein Phantom sein."

08.08.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Wiederkunft: "Ja, den Pessimismus kann ich verstehen. Dennoch bleibe ich optimistisch und folge Leuten wie Teilhard: Es gibt nicht nur eine Evolution a la Darwin sondern auch eine des Geistes. Antwort geändert am 09.08.2022 um 04:47 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von HerzDenker abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von HerzDenker findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 2/11

HerzDenker hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram