Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Sport = Geschäft = Macht = Nationalismus usw. Wenn der Sport sich nicht in der Lage sieht, so offensichtliche Gewalt zu boykottieren, sollten wir den Sport boykottieren. Gruß, Jobst"

08.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Ich weiß nicht, ob Staaten Gefühle haben, gute oder schlechte. Ich seh auch keine wirklich guten Gründe, sich an dem Spektakel Olympiade zu beteiligen, ob als Staat oder einfacher Mensch. Man kann natürlich darüber spekulieren, ob die Chinesen freundlicher zu den Tibetern und anderen Oppositionellen sein werden, wenn alle Welt zu ihnen freundlich ist. Ich glaub eher nicht daran. Aber unabhängig davon macht man sich zu Komplizen von Mördern, wenn man bei ihnen mitspielt und mitfeiert, als wäre nichts geschehen. Ein schlechtes Gefühl wär da schon angebracht, wirds aber wohl kaum geben. Gruß, Jobst"

16.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Steinheiligendamm: "Es freut mich, liebe Sabine, daß auch dieses Gedicht noch etwas Beachtung findet. Ich versteh nicht ganz, was an Wiederholungen so schlecht sein soll. Für mich sind Wiederholungen ein Stilmittel, um etwas auszudrücken, was auf andere Weise nicht so deutlich wird. Sie geben Struktur und verbinden Textteile, die sonst nur wenig miteinander zu tun haben. In Liedern zum Beispiel sind Wiederholungen Standard. Der Refrain ist oft das Wesentliche eines Liedes. Die Phrasen "immer wieder" und "immer noch" geben mehr als alle anderen Worte im Gedicht mein Gefühl wieder, aus dem heraus ich es geschrieben habe. Mein Genervtsein von den ewigen ausweglosen Ritualen, von dem alten "Spiel" und von all denen, die es "immer noch" mitspielen. Und die "Argumente" am Anfang mußte ich einfach wiederholen, weil sonst unklar wäre, ob ich sie meine oder die Steine, die ja im Allgemeinen viel leichter mit "fliegen" in Verbindung gebracht werden. Liebe Grüße, Jobst"

20.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Steinheiligendamm: "Liebe Sabine, ich glaube, da werden wir uns nicht einig. Ich kenne hervorragende Gedichte, bei denen jede Zeile eine Wiederholung enthält, ohne das irgendetwas langweilend wäre. Und beim Stilmittel des Reimens sagt ja auch keineR, es sollte sparsam angewendet werden, zwei bis drei Reime seien genug. Dabei sind Reime ja auch eine Art von Wiederholung, zwar nicht von Worten, aber von Silben oder Buchstabenfolgen. Vielleicht lese ich auch auf eine andere Art als du. (Wie die meisten Leser lesen, wage ich nicht zu beurteilen.) Melodisches, also inneres Hören spielt bei meinem Lesen immer eine Rolle, nicht nur bei Songs. Langweilig kommt mir ein Gedicht vor, wenn es bei mir keine Resonanz hervorruft. Also entweder, wenn ich es einfach nicht verstehe, weil es mir zu fremd ist, oder wenn es mir nur Altbekanntes sagt. Dabei geht es aber um den Gesamteindruck. An einzelnen Worten oder Phrasen halte ich mich nicht lange genug auf, daß sie mich langweilen könnten. Wenn ich in diesem Gedicht die "immer wieder" und "immer noch" wegließe, würde ich meine Gefühle raushalten. Übrig blieben ein paar intellektuelle Reste, die ich aber ohne diese Gefühle nicht aufgeschrieben hätte, weil ich von gefühllosen politischen Erkenntnissen genug habe. Liebe Grüße, Jobst"

22.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Es ist beides zugleich. Ein Gehen in die Tiefe und in der Tiefe, erst abwärts, dann vorwärts, später wohl auch wieder aufwärts. Eine aktive Bewältigung des Verlustes bzw des Verlorenseins, nicht unbedingt leicht, aber auch nicht aussichtslos. An das Vertonen von einigen Gedichten hab ich auch schon gedacht. Allerdings geht dabei zwangläufig etwas von der Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten verloren. Es sei denn, ich lese es mehrmals mit verschiedenen Betonungen. Danke und liebe Grüße, Jobst"

22.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Ja, mal mehr, mal weniger tief das Ergründen. Liebe Grüße, Jobst"

23.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Danke ! LG, Jobst"

13.03.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Danke dir und auch den andern für die Anerkennung. Habe gerade kaum Zeit, mich mit Kommentaren und Texten am Keinverlag-Leben zu beteiligen, doch das kann sich auch mal wieder ändern. LG Jobst"

10.08.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tod / Sterben von  Melodia: "Sterben gehört zum Leben."

22.03.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tröstliche Vergänglichkeit: "Ein Grund, nicht an Karma zu glauben. Jedenfalls nicht an das individuelle mit der Wiedergeburt. Da bräuchte dann ja jeder eine Welt für sich. Ich glaube an ein gemeinsames Karma (Wirkungsgefüge), dh was man für seine Umgebung tut, wirkt zurück auf das eigene Glück. Aber nur in dem einen Leben, das wir haben.  Danach gibt es die ewige Ruhe. Ohne Himmel und Hölle und ohne Wiedergeburt."

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
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Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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