Alle 716 Textkommentarantworten von MagunSimurgh

10.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wohnungsbesichtigung: "Ich so: "Pointierter, humorvoller Kommentar! Weiter so!""

09.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wohnungsbesichtigung: "Hallo Dieter, danke für deinen Kommentar.  So besser? Die eigene Wohnung zu zeigen, ist immer ein Risiko, das weißt du so gut wie ich. Macht man die Eingangstür einmal auf, kann man je nach Grundriss tief blicken. Die Ausstellungsstücke liegen längst hinter uns  [justify]und auch die aufgeräumten Räume hinter der ersten und zweiten Ecke. [/justify][justify]Du so: „Krass, was für eine riesige Wohnung hinter deiner Fassade ist.“[/justify][justify]Ich so: „Danke, gleichfalls.“ Du hast den Haufen mit den CDs hinter der Couch gefunden, wir spielen „wer zögert, verliert“ und rufen uns Songtitel zu. Dann hab ich dir sogar die Havarie in der Küche gezeigt, [/justify][justify]und du mir den tropfenden Wasserhahn. Du so: „Scheinbar liegen bei uns die Stromleitungen ähnlich.“ Ich so: „Vielleicht sind wir auch ein bisschen grundrissverwandt.“ Ein paar dunkle Nischen gäb’s ja noch, meinst du, doch wer die sieht, muss in den Zeugenschutz, aber ich hab auch noch ein paar Gedichte im Keller. [/justify] Viele Grüße Magun"

08.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zapfen-Streich: "Wow, vielen Dank für die ausführliche Interpretation (kann man schon so sagen). Das Grundthema hast du sehr treffend beschrieben. Die drei Strophen (abzgl. der letzten beiden Verse) als drei Phasen/Aspekte zu sehen, finde ich schon sehr passend. Zuerst die Erkenntnis, was alles gut, davon möglichst viel aufsaugen, dann ein verantworungsvoller Umgang mit dem Abschied (vs. "nach mir die Sintflut"). Gleichzeitig finde ich den Aspekt, welches Selbstbild des LI dahinter steckt, interessant, darüber hatte ich bisher noch nicht nachgedacht. Könnte man ja auch als eine Selbstüberhöhung deuten, wenn man zynisch sein wollte. Spannend, dass du das so deutest.  Auch in der letzten Strophe hast du etwas entdeckt, über das ich gar nicht so nachgedacht hatte. Ich mochte vor allem den Klang "harzige Träne heulen" und dieses Langsame daran, dass das Harz für den Baum auch eine heilende Wirkung hat, habe ich gar nicht mitgedacht, aber ich finde es eine sehr passende Ergänzung des Bildes. Freut mich sehr, wenn du das alles so aus dem Text herauslesen konntest. Ich kann das nur so unterschreiben. Den Soundtrack finde ich auch sehr passend!"

08.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zapfen-Streich: "Danke für deinen Kommentar, was meinst du mit "sich überschlagen"? :)"

06.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: "Vielen Dank für diese ausführliche Wertschätzung. Es freut mich sehr, wenn die Vertonung noch einmal überadditiv hinzufügt. :)"

06.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Diagnose: "Oh, dankeschön. Ich finde auch, dass der Text dadurch sehr schön ergänzt wurde. :)"

06.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tagebuch: "Sehr schön, freut mich sehr, nach tagelangem Nachdenken so eine gute Lösung gefunden zu haben :) Vielen Dank!"

06.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tagebuch: "Liebe Mona, danke für die ganzen Ideen. Das mit den Auslassungen von "ich" ist schon ein Kommentar, den ich immer mal wieder bekomme und nicht nur bei dir kommt das fehlende "ich" öfter nicht an, vielleicht sollte ich daraus mal was lernen (; Wie fändest du es denn so: Meine Erinnerungen  [justify]sind aus Tinte, [/justify][justify]die niemals trocknet. [/justify][justify][/justify][justify]Etwas flüstert mir:[/justify][justify]Rühr sie nicht an! [/justify][justify]Verwischst dir sonst [/justify][justify]den ganzen Tag. [/justify][justify][/justify][justify]Und schreit dann:[/justify][justify]Schreib‘s ab, [/justify][justify]los, schnell! [/justify][justify]Halt es fest, [/justify][justify]ehe es dich loslässt. [/justify][justify][/justify][justify]Blättere ich um, [/justify][justify]verläuft alles [/justify][justify]zu undeutbaren [/justify]Klecksen."

05.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Diagnose: "Freut mich, wenn dich das abholt :) Für Elise aber nur, nachdem der Klavierstimmer da war!"

05.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Diagnose: "Na schau mal, ob dich das ins Arztzimmer transportiert ;-)"

05.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: "Danke! Nein, nein, ich rede nur viel an langen Tagen. 🙃"

04.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Diagnose: "Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Freut mich sehr, wenn der Witz verstanden wird. (: Von der Stimmung her ist das für mich tatsächlich so was wie der kleine Bruder von der "Herz-Lungen-Maschine" oder von "Es könnte". Also ja, das war schon so gemeint.  Aus deiner Beschreibung geht auch für mich hervor, dass das Bild klar wird – ich muss gestehen, dass ich da ursprünglich mal unsicher war, ob es nicht zu abgedreht ist.  Selbstironisch trifft es ganz gut, was ich mir da vorgestellt habe. Eine andere mögliche Deutung des weiten Wegs nach Innen wäre meines Erachtens Verdrängung/Vermeidung des Schmerzhaften, also es muss ja nicht nur ein Überspielen nach außen sein im Sinne "harte Schale", sondern es ist ja offenbar eine innere anatomische Besonderheit des lyrischen Ichs. Zu der Ambivalenz würde ich ergänzen, dass es ja beides gleichzeitig geben kann: Man kann ja emotional erschüttert sein und gleichzeitig zu viel am falschen Ort/zur falschen Zeit erzählen und zu wenig an Orten/in Situationen, wo es angemessener wäre. Beides "kein Spaß" (; Ich freu mich, wenn der Text Spaß gemacht hat!"

04.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Diagnose: "Danke! Es gibt Hafen mit sehr vielen Saiten, ja."

04.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Diagnose: "Liebe Mona, danke für deine netten Worte und das Kompliment. :) Vielleicht versuche ich mich am Wochenende mal daran, das einzusprechen, aber da muss ich etwas üben. Musik hab ich dazu eigentlich nicht, für mich ist das der kleine Bruder von der Herz-Lungen-Maschine. Aber ich versuch mich mal dran.  Liebe Grüße Magun"

04.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: "🎧"

03.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Eine traurige Stadt: "Danke für dieses nette Urteil! :-)"

02.03.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tagebuch: "Liebe Mona, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung dessen, was du beim Lesen des Textes erlebst. Es hat mir auch jeden Fall gezeigt, dass der mittlere Teil noch nicht so gut funktioniert, aber eins nach dem anderen. Ich würde dir den Text gerne "erklären", weil ich mir davon erhoffe, dass ich die Mitte klarer machen kann. Die Tinte, die niemals trocknet, ist im Grunde eine Tatsache: Erinnerungen sind nichts Starres, Festes, sie sind keine unumstößlichen Tatsachen. Sie sind nicht verlässlich, sie sind hoch selektiv, sie sind flüchtig und sie sind veränderlich. Immer, wenn man sich an etwas erinnert, verändert man auch die Erinnerungen. Dazu gibt es zahllose Beispiele aus Untersuchungen zu Zeugenbefragungen. (Ich erspar mal die wissenschaftlichen Details, reiche sie aber gern nach, falls es jemanden interessiert.) Du hast total richtig erkannt, dass die letzte Strophe dann die Fortsetzung dieses Bildes sein sollte. Ich dachte dabei konkret an die Rohrschach-Tafeln. Die Erinnerungen werden nach dem Umblättern zu einem Tag, Monat, Jahr, verwaschen, sie verlaufen, Details gehen verloren – und in gewisser Weise werden Erinnerungen zu einer Projektionsfläche, man mag dann in Nostalgie an Dinge zurück denken, unter denen man tatsächlich aber gelitten hat, beispielsweise.  Ich glaube, der Knackpunkt, an dem der Text falsch abbiegt, ist die Mitte. Denn in meiner Vorstellung gab es tatsächlich nie ein lyrisches Du. Ich sehe das lyrische Ich alleine vor seinem Tagebuch sitzen und die Aufforderungen sind ein Selbstgespräch, es sind Aufforderungen an sich selbst: Pass auf, dass du nicht zu viel veränderst, sei vorsichtig, solange die Erinnerungen noch frisch sind. Eine weitere mögliche Deutungsebene: zu schnell macht man sich die schönen Erinnerungen kaputt (durch Anzweifeln) oder zu schnell weckt man alte Dämonen, wenn man das nicht so Schöne an einem Tag zu sehr anrührt (so in etwa). Gleichzeitig verspürt das lyrische Ich eine Dringlichkeit, festzuhalten, die Erinnerungen nicht einfach ziehen zu lassen, sondern zu protokollieren, ein exaktes Tagebuch zu führen und zwar schnell, eh das Erleben, die Erinnerungen wieder verwischen, weil man umblättern muss. Möglicherweise ist es ein Wunsch, einen schönen Moment nicht vorbei ziehen zu lassen, sondern ihn zu bewahren oder eine Idee zu nutzen. Ein bisschen dachte ich an das Gefühl, wenn man unbedingt etwas Schreiben will zu etwas, das man erlebt hat, aber das Schreiben nicht "passiert", sich die Inspiration nicht so recht einstellen mag. Alles andere, was du schreibst, ist schon etwas, das für mich in dem Text mitschwingt – aber es ist kein Dialog, es ist ein Selbstgespräch. Wie kann ich denn klarer machen, dass es sich um ein Selbstgespräch handelt? Was wäre denn, wenn es in Strophe zwei heißen würde: "verwischst dir sonst den ganzen Tag"? Wäre das klarer? Hast du Ideen? Ich bin für jeden Vorschlag sehr dankbar. Ich mag den Text sehr wegen des Bildes, das den Rahmen liefert, das mag ich sehr, deswegen würde ich dann den Mittelteil auch gerne so überarbeiten, dass es etwas zugänglicher wird.  Liebe Grüße  Magun"

01.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir von  Detektivin: "Okay, also die Frage "Sollte ich nicht etwas empfinden? Um die Person, die mir irgendwie wichtig ist, nicht zu enttäuschen? Hätte die Person nicht verdient, dass ich (auch) so fühle?" wenn es mit diesem Twist liest, wird aus dem Gedankenkarussell aber definitiv ein -looping. In dieser Lesart ist dann "während alles in mir zerbricht" eine krasse Überschreitung der eigenen Grenzen und schon harter Tobak."

27.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Drei Versuche: "Danke für deine Worte. Ich könnte zu all diesen Assoziationen von dir gut Situationen benennen, die auf diesen Text und die Sprachlosigkeit passen würden. Gerade erinnere ich mich daran, dass das irgendwie auch auf dieses Lied passt: https://www.youtube.com/watch?v=N2An6fVdIyQ"

27.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Drei Versuche: "Liebe Mona, ich bin kann mich wieder mal nur verneigen vor der Präzision deiner Interpretation. Ich habe mich auch gefragt, drei Versuche für was genau eigentlich? "kommunizieren, sich mitteilen" war eine Variante. Andere Ergänzungen, die für mich stimmig sind, wären "Drei Versuche zu schreiben", "Drei Versuche, etwas loszuwerden" oder "Drei Versuche festzuhalten". Vielleicht gibt es noch mehr.  Die Hitze ist für mich auch etwas Emotionales, das ich auch in verschiedenen Kontexten sehen kann. Manchmal ist einem ja auch so "heiß" und man würde so gerne etwas schreiben, die Dringlichkeit ist da, man spürt das Thema und kann es konkret benennen, aber man kann nicht schreiben. Und dann vergeht das Gefühl manchmal einfach wieder und weg ist es, einfach vergangen. Oder man kann einfach nicht darüber schreiben, ohne dass man das Geschriebene sofort wieder verbrennen will. So geht es mir beispielsweise mit der aktuellen Kriegssituation, mich bewegt sie sehr, aber ich habe nichts zu sagen, nichts, das mir nicht sofort trivial im Stil vorkäme oder unwichtig im Inhalt. Das ist aber nur eine mögliche Assoziation, über Dinge schreiben zu wollen, aber nicht zu können, ist etwas, das mir öfter widerfährt. Insofern passen all diese Emotionen, die du benennst, zu der Situation, die ich mir da vorgestellt habe.  Innerhalb des Textes hast du es auf jeden Fall sehr gut erklärt, jede Strophe ist ein Versuch gewissermaßen und ich kann deinen Deutungen nur anerkennend zunicken. Liebe Grüße Magun"

26.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  hinübergegangen von  monalisa: "Liebe Mona, aus meiner Sicht müsste das „du atmest weiter“ gar nicht unbedingt geändert werden als Konsequenz, das finde ich sehr wichtig für den Text. Ich würde nur dieses ins Aktive holen am Ende selber nicht machen (aber es ist gut möglich, dass sich da die gemeinten Empfindungen einfach unterscheiden). Ich finde es völlig in Ordnung, es so zu lassen, wie es ist, gerade wenn es das ist, was du meinst. :) Ich finde, der Text hat doch sehr viel erreicht, wenn wir uns gegenseitig damit auseinandersetzen konnten, wieso wir diese Stelle so unterschiedlich auffassen. Liebe Grüße Magun"

25.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: "Alles gut, ich hab kein Problem damit, das ist eine sehr bewusste Entscheidung gewesen, den Text so zu schreiben. Mich hat nur deine sehr weite Definition von Elite verwundert, denn ich finde, sie deckt sich nicht mit der Definition von Elite, die ich kenne, auch nicht im soziologischen Kontext meinetwegen. Aber es ist in Ordnung, ich habe schon verstanden, wie du es meinst. :) Antwort geändert am 25.02.2022 um 14:51 Uhr"

25.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: "Hm - vielleicht habe ich mich da zu allgemein ausgedrückt. Das Wissen, von dem ich sprach, hat mit Fähigkeiten oder Intelligenz gar nichts zu tun. Es ist eher so, wie man bestimmte Witze mit Personen hat, die man gut kennt, die sich auf spezifische Situationen beziehen, beispielsweise. Es hat aus meiner Sicht nichts mit einer Elite im Sinne einer Auswahl zu tun :) Antwort geändert am 25.02.2022 um 14:33 Uhr"

25.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: "Kannst du mal bitte definieren, was für dich eine Elite ist? Mir ist das nicht klar, wieso du den Begriff passend findest."

25.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  18 Minuten: ":D Ich muss lachen, weil „elitär“ wirklich sehr weit weg ist, aber ist in Ordnung, wenn dieser Text nichts für dich ist. :-)"

Diese Liste umfasst nur von MagunSimurgh abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von MagunSimurgh findest Du  hier.

 
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