Alle 602 Texte von Feuervogel

Ein wachsamer Hase Auf zwei Pfoten reckt er sich Der Falke fliegt heim In der Ferne ein Geräusch Es war wohl doch die Füchsin Ela

Am frühen Morgen Herr Rabe stolziert im Frack Über die Dächer Ela

morgens wenn schon die schwüle auf den poren der haut sich niederlässt denken sich die gedanken in wasserkühle dann gleiten wünsche übers wasser fahren dahin sagen guten tag tauchen unter in die tiefen des sees warten auf...

es ist kalt mein Atem haucht sich rauchig in die Welt meine Wangen rot die Zehen taub wage ich einen kurzen Auftritt auf der Winterbühne die Luft schneidet in meinen Lungen oh Himmel wo sind die Blumen meine Träume tiefgefroren liegen...

Pauline liebt Gänseblümchen Paul eher Lauch Ich liebe deine Grübchen du meinen Bauch Franz trägt Franziskas Hosen Gerda verschenkt rote Rosen Ich küsse deine Hoden die Katze frisst ne Laus Die Welt ist verrückt ich...

da ist sie oder was von ihr noch übriggeblieben manchmal schleicht sie leise unvorbereitet trifft sie mich schaudernd mir läuft es kalt den Rücken abwärts zieht sie mein Herz wohin will sie mich lenken worauf soll ich meinen...

du kleiner süßer Schmusebär wir treibens vorher hinterher und morgen eben wieder da bersten dir die Glieder das eine steht dir stä;ndig stramm wie einem Hahn der rote Kamm sie wetzt sich ihre Messer scharf bei ihm da ist sie...

Wind durchweht das Haar Er spricht von Sehnsucht Was bleibt ist Melancholie Ela

in mir gibt es einen Ort dort lebt mein Unglück es vergeht nicht so wie ein Tag dem der Abend folgt es bleibt mir schwer da tief in den untersten Schichten kochen meine Tränen in ungelebter Wut in der Liebe die nie den Weg ans Licht...

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könnte ich doch ich Unverbesserliche ich Unbelehrbare ich Träumende aus deinem Herzen eine Dichterlandschaft machen für mich allein in der ich spazierengehe ab sofort Tag und Nacht ich will wandeln in deinen Worten du...

wenn ungesagtes sich Bahn bricht Verletzungen die zurückgehalten über Jahre endlich bittre Worte finden und doch wieder nur wie Steine an Wänden unreflektiert abprallen wird niemals sich jemals etwas ändern Leere siegt so...

sie steht da jetzt fällt sie sie fällt noch immer sie hat sich fallen gelassen zwischen Ohnmacht und Erdanziehung zieht es sie abwärts sie strudelt dann kommt sie auf am Ende zerschellt sie wie Glas geht zu Bruch was bleibt sind...

wir sind nicht ewig wir sind Abschied wir sind ein langsames Adieu wir sind täglich weniger wir wir sind irgendwann wann auch immer nicht mehr wir nur noch ich und du ohne uns jeder für sich wir sterben langsam in unseren Abschied...

plötzlich kracht der Himmel nieder mitten durchs Geäst zucken Blitze unerwartet mir mitten ins Gesicht getroffen von der Feuersbrunst sinken dürre Äste haltlos brennend wie im Fieber fallen meine alten Kleider auf der Erde...

für dich war ich ein anderes du ich bin dir nicht ich gewesen du sahst was du sehen musstest du fühltest mich in deinem eigenen Sein ich war dir nur Schein ein wabernd nebliges Trugbild täuschend echt nur durch die Träumereien...

Süßlich durchdringend jede Pore bedrängend penetrant erwischt es mich eiskalt beim Betreten des Raumes Sie liegt da unruhig zitternde Hände die Füße scharren als ob sie sich einen Weg bahnen wollen hinaus wohl...

bin krank das Fieber brennt meine Liebe aus alles brennt herunter was bleibt ist Asche nichts Neues denkt sich da der Vogel der Feurige inzwischen lacht er wenn die Flammen lodern das ist es was er kennt das ist es was er ist ein brennender...

mein Freund kommt aus der Hauptstadt dort fegt er Laub statt Böden legen kann er auch so kraule ich ihm seinen Bauch weh du mir ich mach das nicht dann brennt die ganze Nacht das Licht strahl mit der Lampe in meine Dunkelheit vertreib mir so...

Da ist so ein leises wispern in mir. Es raunt mir zu, dass mein Weg ein guter ist, ich nichts verlor, denn ich hielt mich wahr. Ich bin nicht einen Schritt zu weit gegangen. Bin nicht durch deinen Reigen der dunklen Rosen geschritten. Denn ich...

erstes Herbstglitzern entlang der fallenden Blätter schimmert es rötlich gelb das Jahr fällt auch seinem Ende entgegen wieder einmal Abschied nehmen etwas vergehen lassen was so kurz nur strahlte zwischen den Tagen lag nicht viel...

wie ein Halm abgebrochen einsam steht sie da auf gerodetem Ackerboden kühle Winde haben sie geknickt verloren in der kargen Weite wartet sie auf nichts mehr der Herbst ist frühzeitig hereingebrochen das Land trägt Trauer der Vogel...

komm Schwester lass uns kotzen auf all die schönen Worte die dich wie mich betrafen wenn wir im selben Topfe säßen er würde es nicht einmal bemerken er rührt in seiner ewig gleichen Suppe nicht in der Lage zu...

ich hatte einen Teufel im Bett es war nicht der erste er schickte mir seine modrigen Höllenträume rosenrot feurig schön verpackt ich hab ihm seinen Schwanz geleckt er rammte mir den Dreizack in die Brust da griff ich in die Himmel...

kalte Hände fliehen müde Augen weinen heimlich still ziehen Gedanken an Wänden auf und ab da sitzt sie wartend das Leben hat sich aus dem Staub gemacht es bleibt ein kalter langer Gang er trägt Bilder der Erinnerung ihre...