Zwiegespräch mit Gott
Persiflage zum Thema Grenzen/ Grenzen überschreiten
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Innocentia (18)
(26.01.11)
(26.01.11)
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Bei dem schönen Nick (Rechtschaffenheit) irgendwie nicht verwunderlich. Lothar
Innocentia (18) antwortete darauf am 26.01.11:
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Rechtschaffenheit, Unschuld, Harmlosigkeit. Die Päpste (Innozenz ...) dachten an das erste. Alles andere könnte polemisch wirken. Lächerlich schon, durch die Beiträge der "Würdenträger", hier ohne das Thema Missbrauch. Da würde einem sogar das Lachen vergehen. Lies bitte noch das Ende des Kommentarstrangs. Lo
Innocentia (18) äußerte darauf am 05.02.11:
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Martok (44)
(26.01.11)
(26.01.11)
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Nichts Kriegerisches, sondern fiktive Introspektion. Hinter den sechs verschiedenen Anrufungen stehen je verschiedene Charaktere. Bei der Anrufung "... in rechter Weise ..." dachte das lyrIch an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Lothar
Im Grunde steckt in Senecas Sentenz Kants Kategorischer Imperativ, hier jedoch noch nicht so absolut, weil auf die antike Religion (Götter) bezogen. - Übrigens: Müsste es in der Übersetzung nicht heißen: ein Gott...? (deus, nicht Deus)
LG, Uli
LG, Uli
Im Prinzip: Ja. Aber Seneca war quecksilbrig, dachte poly wie mono: In seinen Naturales quaestiones fragte er: Quid est deus? Mens universi. Was ist Gott? Die Seele des Alls.
Es wäre auch schade ums Zwiegesprächs. Notfalls könnte man - in der polytheistischen Sicht - argumentieren: Gott = der (jeweils) angerufene Gott. Die 6 verschiedenen Anrufungen im Text stehen für 6 verschiedene Charaktere. Das lyrIch ist versucht, weitere zu (er)finden. Lothar
Es wäre auch schade ums Zwiegesprächs. Notfalls könnte man - in der polytheistischen Sicht - argumentieren: Gott = der (jeweils) angerufene Gott. Die 6 verschiedenen Anrufungen im Text stehen für 6 verschiedene Charaktere. Das lyrIch ist versucht, weitere zu (er)finden. Lothar
Mit der gleichen Berechtigung lässt sich behaupten, dass diese Sentenz das exakte Gegenteil des kategorischen Imperatives darstellt, da ja - im Sinne der Aufklärung - eben nicht Gott sondern die Vernunft als allgemeines Gesetz postuliert wird.
In der Vernunft als Gottersatz würde sich der Streit auflösen. Lothar
Vollkommen richtig. War auch kein Streit. Ich schrieb ohnehin
"mit der gleichen Berechtigung".
"mit der gleichen Berechtigung".
Möglicherweise erscheint dies Persiflage manchen als zynisch. Doch ändert dass nichts daran, dass die Fiktion der Realität sehr nahe kommt.
Ekki
Ekki
Vielleicht sollte ich die Psychogramme, bisher sechs, ausweiten, um in ihrer Differenziertheit der Realität noch näher zu kommen. Danke für den vermittelnden Charakter des Kommentars. Lothar
Das wäre keine schlecht Idee und dann, damit es nicht zu lang wird, an Karl Kraus denken: "Was gestrichen ist, kann nicht durchfallen".
Ekki
Ekki
Das glaubt mir keiner: Diese 6 Muster hatte ich, bis aufs Wording, binnen Minuten beisammen, und dann war das MG leer. Man hat ja seine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Kuttenträgern. Als ich vor 17 Jahren austrat, hatte ich mit dem Gemeindepfarrer ein Gespräch, das er vermutlich auf Befehl von oben mit mir - sehr unwillig - führte. Am Schluss des Gesprächs verwies ich auf den Mitgliederschwund. Seine unvergessene Antwort im breiten rheinischen Singsang: Et sinn noch jenug da ... Lo
PS: "O Herr, ich war heute zu verzagt, habe zu wenig für Deine gute Sache gekämpft. O nimm mich in Dein Reich auf! Aber nicht mein, sondern Dein Wille geschehe."
(Antwort korrigiert am 26.01.2011)
PS: "O Herr, ich war heute zu verzagt, habe zu wenig für Deine gute Sache gekämpft. O nimm mich in Dein Reich auf! Aber nicht mein, sondern Dein Wille geschehe."
(Antwort korrigiert am 26.01.2011)
Downtown (46)
(15.06.13)
(15.06.13)
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es ist erkennbar eine persiflage auf die geistlichkeit. herr als synonym für den persönl. gott. weiß doch jeder kirchgänger.