Das Versprechen

Ballade zum Thema Begegnung

von  Prinky

Ich lief einst über ein Weizenfeld,
sah schwitzend nur auf den Weg.
Hatte die Sorgen endlich vergessen,
die ich auch morgen noch heg`.
Denn wirklich vergessen geht gar nicht,
so nahm ich sie wiedermal mit.
Doch schwerer war alleine
mir darum jeder Schritt.

Am Rand des Kieselweges
lag ein Körper, schädellos.
Er lag einfach in der Pampa,
bis auf jenen, tadellos!
Weder Blut war dort zu sehen,
noch ein Messer oder so.
Was geschah bleibt wohl im Dunklen,
also einfach irgendwo.

Ich begann mich leicht zu fürchten,
schließlich war ich ganz allein.
Doch der Horror kam geschlichen,
ließ mich in die Hölle rein.
"Ach, ich dachte, ich wär schlauer,"
sprach da plötzlich das Gesicht.
"doch ich wollte ihn nur treffen,
größer war ein Wunsch mir nicht!

Langsam hat er sich verändert
und ich habe mich vertan.
Eine Liebe ist ein Mörder,
also er ein Mann im Wahn."
Schweigend blickte ich nach oben,
da erschrak mich noch ein Fund.
Jener Kopf war aufgefunden,
und ein aufgeplatzter Mund

ließ mich schließlich nicht verzweifeln,
denn ich ahnte was geschah.
Manchmal ist es wirklich besser
wird man manches nicht gewahr.
"Füge mich erneut zusammen,
senkt mich endlich in mein Grab!
Eines, das ich nach der Hölle
mehr als nur verdient wohl hab."

Dann ist es auch so geschehen,
heute steh allein ich hier.
Und ich sinke auf die Erde;
"Siehst du, ich versprach es dir!
Deinen Mörder suchen viele,
leider fanden sie ihn nicht!"
Ach, mir war als hört`ich leise;
"Dafür aber hab ich dich!"

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