Generationswechsel

Gedicht zum Thema Veränderung

von  Didi.Costaire

Dieser Text ist Teil der Serie  Betr.: 8ung!
Das "Du" ist meistens einem "Sie" gewichen,
man nennt mich nur noch selten "Junger Mann"
und denkt: Der alte Sack kommt angeschlichen,
auch, dass ich, wie ich konnte, kaum mehr kann.
Der Glanz von einst sei lange ausgeblichen.
Das ficht mich aber überhaupt nicht an.
Ich war wohl nie zuvor so ausgeglichen.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(09.09.15)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Mitunter kann man es positiv sehen und Humor nennen.
Danke und schöne Grüße, Dirk

 TrekanBelluvitsh (09.09.15)
Und zum Wehrdienst wird man auch nicht mehr eingezogen - es sei denn, die wollen verlieren.

 Didi.Costaire antwortete darauf am 10.09.15:
Wie kommst du jetzt darauf?
Schöne Grüße, Dirk

 TrekanBelluvitsh schrieb daraufhin am 11.09.15:
Habe vielleicht ein wenig zu sehr an Generationenkonflikt gedacht. Oder aber an die Eleganz... stell dir mal vor, ältere Herren würden sich und ihre Körperfülle über eine Hindernisbahn quälen. Das wäre kein Genuss fürs Auge...

 Didi.Costaire äußerte darauf am 12.09.15:
Sie würden versumpfen.
Gerhard-W. (78)
(09.09.15)
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 Didi.Costaire ergänzte dazu am 10.09.15:
Danke, Gerhard. Spaß und Humor habe ich auch immer im Gepäck!
Schöne Grüße, Dirk
chichi† (80)
(09.09.15)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Welche crisis?
Liebe Grüße, Dirk
chichi† (80) meinte dazu am 10.09.15:
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 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Ich weiß, Gerda. Bis jetzt kann ich sie aber noch nicht erkennen.

 loslosch (09.09.15)
als jg. 1963 hast du die generation golf (1965 - 1975) knapp verpasst und kommst in die jahre. blick zurück ohne zorn.

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Ohne Golf und ohne Zorn.
Schöne Grüße, Dirk
janna (66)
(09.09.15)
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 sandfarben meinte dazu am 10.09.15:
und auch mit 50 weiß man noch nicht so genau wohin.... wenn man 100 wird, ist man erst mittendrin.

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Ja, vor ein, zwei Generationen war 40 gefühlt viel älter als heute, und es verschiebt sich immer weiter. Nichtsdestotrotz können wir uns hier und da mit der Aussage aus der Affaire ziehen, wir wären schließlich keine 30 mehr.
Danke fürs Kommentieren und Besternen und liebe Grüße, Dirk

 niemand (09.09.15)
Ich mag das "Sie" im Umgang mit anderen. Schafft mehr Respekt,
irgendwie. Es ist leichter Du Ar... zu sagen als Sie Ar...
Ansonsten stimme ich Dir in puncto "Ausgeglichenheit" voll zu.
LG Irene P.S. im Übrigen ist das Gedicht schön kurz und knackig,
ein Schelm wer da gleich an "alter Knacker" denkt

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Hallo Irene,
ich höre auch lieber "Sie alter Knacker!" als "Du armes Würstchen!"
Danke und liebe Grüße, Dirk

 AZU20 (09.09.15)
Zustimmung. LG

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Danke, Armin!
Sätzer (77)
(09.09.15)
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 Jorge meinte dazu am 09.09.15:
Das unterschreibe ich mit ruhiger Hand.
saludos an die Jungen und Alten
Jorge

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Der Leckerbissen passt zum alten Knacker im vorvorherigen Kommentar. Ausgeglichenheit muss etwas mit gutem Essen zu tun haben.
Danke für eure Worte und schöne Grüße, Dirk
Abulie (45)
(09.09.15)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Ehrlich? Die Dame auf dem Foto sieht ziemlich frisch aus.
Danke und schöne Grüße, Dirk
Abulie (45) meinte dazu am 10.09.15:
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 Emotionsbündel (09.09.15)
Lieber Dirk,

das Siezen ist wohl die übliche (Höflichkeits)Form der Anrede, insbesondere für fremde Erwachsene - aber durchaus auch für Volljährige, Azubis, Studenten usw., also junge Leute. Von daher finde ich V1 nicht so schlüssig, obgleich ich weiß, was Sie sagen wollten. )

Für V2+V3 wäre mein charmanter Vorschlag:

man nennt mich wieder öfter "Junger Mann"
und denkt: Der alte Sack!
auch, dass ich, wie ich konnte, kaum mehr kann.

Ansonsten freue ich mich aber mit Ihnen, dass Sie so wunderbar ausgeglichen sind und vor allem auch noch so können, wie Sie konnten - wenn nicht noch besser ... *

Lieben Gruß,
die Judith

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Hallo, meine Liebe,
ich habe den Eindruck, dass früher mehr geduzt wurde, wobei die Höflichkeit tatsächlich mitunter litt und Übergänge zu Anreden wie "Eij, Langer!" oder "Öi, Chef!" fließend waren, ähnlich fließend wie in diesem Gedicht die Übergänge zwischen dem Älterwerden und dem veränderten Zeitgeist.
Aber wichtig ist ja nicht, ob alter Sack oder junger Mann, sondern was und wie man kann. Das kann ein Fremder mitunter nur vermuten und bloß eine ganz Nahestehende wissen. *
Danke und liebe Grüße, Dirk

 EkkehartMittelberg (09.09.15)
Didi, man fühlt sich wohl mit der Ausgeglichenheit des Alters. Aber man weiß insgeheim, dass man den Widerspruch weniger herausfordert, weil's so schön bequem ist. Naja, alte Säcke gönnen sich ja sonst nicht viel.

Liebe Grüße
Ekki

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Man sollte das richtige Maß an Widerspruch finden, zwischen sinnlosem Daueropponieren und allzu bequemem Laissez-faire ...
Danke für deine Zeilen und liebe Grüße, Dirk

 plotzn (10.09.15)
1:1 für Dich, lieber Dirk!
Gefällt mir gut, Dein Gedicht. Es hat so was Positives und strahlt Gelassenheit aus.

Liebe Grüße, Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
Am liebsten möchte ich ja ausgeglichen gewinnen.
Danke fürs positive Feedback und liebe Grüße, Dirk

 TassoTuwas (10.09.15)
Hallo Didi,
ich bin da ziemlich schmerzfrei.
Die "Jungen Kerle" von heute sind die "Alten Säcke" von morgen (wenn sie Glück haben)
Herzliche Grüße
TT

 Didi.Costaire meinte dazu am 10.09.15:
So ist das, Tasso!
Danke für deine Worte und liebe Grüße, Dirk
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