Voll zäh

Gedicht zum Thema Sport

von  Didi.Costaire

Dieser Text ist Teil der Serie  Wie gesagt

Frank sitzt krank auf dem WC.

 

Zehn Minuten noch, allmählich

wird es Zeit, oh weh!

 

Ronny hat schon ein' im Tee.

 

Dann geht's los, ach was erzähl ich,

gegen den FC.

 

Jonas dient jetzt der Armee.

 

Unsere Fans, die gröhlen kehlig:

»Auf, Ihr Jungs, olé!«

 

Kevin lenkt 'nen LKW.

 

Massimo ruft an: »Heut fehl ich,

bin am Badesee.«

 

Toni hatte 'ne OP.

 

Werden wir auch nicht vollzählig,

sind wir doch voll zäh

 

und verlieren eh.



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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (07.04.22, 08:47)
obwohl scheint's niederlagen längst programm
halten doch dieser mannschaft fans zusamm'
und ihre treue kaum je für die katz
ob außerhalb nun oder auf dem platz.

beste grüße
henning

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.04.22 um 09:14:
Danke Henning,

manch Position ist zwar verwaist,
doch keineswegs der Mannschaftsgeist. ;) 

Beste Grüße,
Dirk

 TassoTuwas (07.04.22, 09:59)
Hallo Dirk,
gefällt mir voll gut.

Klingt schwer nach Vollbeschäftigung und alle machen mit
:) !

Liebe Grüße
TT

 Didi.Costaire antwortete darauf am 07.04.22 um 11:09:
Moin Tasso,

ich verrate dir eins, ganz unter uns...

Sie spieln voll gut und trinken sehr gut.
Das Resultat: 'Ne Menge Leergut.

Danke für deinen Kommentar
und liebe Grüße,
Dirk

 AZU20 (07.04.22, 13:36)
Verlieren? Warum? LG

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 07.04.22 um 15:11:
Hallo Armin,

vielleicht ist es Understatement, vielleicht sind es Erfahrungswerte...

Danke der Nachfrage
und schöne Grüße,
Dirk

 AchterZwerg (07.04.22, 16:47)
Ja!
Das sind Schmerzen! Ständig wird nur über Maskenpflichten gelabert und kaum über Diarrhoe vor dem Entscheidungsspiel! Und entschieden wird immer. -
Seitdem ich Teolein kenne, stehe ich ziemlich voll auf Schalllke, also direkt nach der Eintracht; FCs kenn ich kaum.
Aber, wenn die eh immer verlieren ...

:D

 Didi.Costaire äußerte darauf am 07.04.22 um 18:22:
Hallo Achter,

das klingt ja schon mal nach oberem Mittelfeld. ;) 

Die Protagonisten dieses Gedichtes müssen wohl eher nach unten schauen, obwohl sie wahrscheinlich eh schon in einer Unteren Liga kicken. An den glorreichen Deutschen Meister von 1967 kommen auch sie nicht ran.

Sportliche Grüße,
Dirk

 Tula (07.04.22, 21:53)
Hallo Dirk

In Dresden klang das früher so:
Dynamo, Dynamo,
das ist unsere Show!
Die Mauer fiel, sie zogen froh
in neue Ligen, doch - Oho!
Ganz ohne Geld fiel Dynamo
sehr schnell wie eine Wurst ins Klo ...

Aber sie kommen gewiss wieder 

Gern mitgegrölt 

LG
Tula

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 07.04.22 um 23:42:
Hallo Dirk,

ich entsinne mich dunkel...

Die ganz große Show,
das war wohl das Motto
von Rolf-Jürgen Otto.
Rasch kam der k.o.

Danke für deine Zeilen
und schöne Grüße,
Didi

 plotzn (09.04.22, 12:10)
Servus Dirk,

selbst bei den Profis läuft nicht immer alles glatt:

Ein Wechselfehler - überzählig
war kurz beim FCB
der zwölfte Mann - oje!

Egal, den wirklich fußballseelig
macht mich seit eh und je...
(der Club beginnt mit "B").


Liebe Grüße
Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 09.04.22 um 20:16:
Hallo Stefan,

schön, dass du noch etwas Passendes zu meinem schrägen Reimschema kreiert hast, und auch auf das "B" können wir uns locker einigen. :P 

Liebe Grüße,
Dirk

 Spocki meinte dazu am 14.04.22 um 02:40:
Elf Freunde müsst ihr sein.
Es braucht Schizophrenie, Halluzination und etwas Alkohol vielleicht.
Dann schafft man es locker auch zu fünft!
Hui… da fliegt er schon, der Ball…
in den Strafraum, 
Didi köpft gekonnt mit der Hacke
umgekehrt proportional zur 
Bewegung des Torwarts
über die Borderline des FC Bäh.
Schade.
Abseits.

 Didi.Costaire meinte dazu am 14.04.22 um 17:46:
Hallo Spocki,

das ist eine dolle Szene...

Didi, hackevoll,
köpft den Ball so toll
und mal nicht daneben,
doch da steht er eben.

Danke für deine unterhaltsamen Zeilen
und schöne Grüße,
Dirk

 GastIltis (14.04.22, 18:24)
Hallo Dirk,
du kennst meine Leidenschaft für den Fußball. Als Fan war ich ja zuerst bei allen Heimspielen meiner Mannschaft im Ort, in dem ich aufwuchs zugegen, bis wir in den Nachbarort (Chemie Wolfen 1. DDR-Liga) gewechselt sind. Mein Freund Rolf und ich. Die Kinderkarte kostete 20 Pfennige. Und zwar so lange, bis der Kassierer eines Tages meinte: „Solche großen Kinder gibt es nicht mehr!“ Da waren dann 45 Pfennige fällig. Wolfen spielte oben mit! Einige Spielernamen bringe ich heute noch zusammen: Warwczyniak (Supertechniker), Büchner I und II, Riediger, Merkel (Mittelfeld), Dreißig, Erdmann usw. Aus dem Westen hat nur einmal Schwarz-Weiß Essen dort gespielt (1:0 gewonnen). Aber es waren auch die Absteiger dort: Dynamo Berlin (1:0) und Empor Rostock (2:4). Große Momente. Ansonsten war ich Dynamo-Dreden-Fan. Schade um diesen schönen Verein mit den großartigen Traditionen.
Ansonsten war ich nur zwei Jahre selbst aktiv, sonst Volleyballer mit Leib und Seele, auch erfolgreich. Aber wenn ich die Wahl hätte …
Herzlich grüßt dich und hat sich grenzenlos gefreut (wie immer) Gil.

 Didi.Costaire meinte dazu am 14.04.22 um 20:44:
Danke für deinen Bericht, Gil!

Da kann man einmal sehn, in Wolfen
gibt's guten Sport, fernab vom Golfen,
vor allem dann, wenn die Chemie stimmt.
Auch wer sich selbst mit viel Esprit trimmt
und eifrig ist und gerne siegt,
doch keine Elf zusammenkriegt,
der bringt's im Volleyball recht weit.
Dort spielt sich's schon recht gut zu zweit.

Sportliche Grüße,
Dirk
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