Esskultur in Auflösung

Beschreibung zum Thema Essen/ Ernährung

von  eiskimo

Früher, da sorgte Muttern dafür, dass was zu beißen auf dem Tisch war. Nach dem Tischgebet ging´s ran, und wenn Vatter sich den Mund abgeputzt hatte, war Schluss der kargen Versammlung. Jeden Tag nach starrem Plan…
Heute ist das alles fließend. Das Frühstück der einen geht über in das Mittagessen der anderen. Am Kühlschrank herrscht ebenso Selbstbedienung wie a n der Mickrowelle. Gegessen wird gerne vor der Glotze,  eine neue Kulturform namens fresso-tainement. Und da die TV-Werbespots massiv auf die Geschmacksnerven zielen, wird  prompt der Lieferservice einbestellt. Per App.  So geht Lecker-Schlecken heute!
Was früher auch anders war: Ums Essen wurde kein großes Blabla gemacht. Da wurden Mäuler gestopft. Hauptsache, es reichte.
Heute reißt jeder das Maul auf, um seine neuesten Ernährungszicken raus zu posaunen: Glutenfrei, aber ballastreich, vegetarisch aber nicht vegan, low-fat  aber compleat – jedenfalls total auf die individuelle Bedürfnis-Temperatur abgestimmt, damit ja die Selbst-Optimierung klappt. Und allen gemein ist hierbei die Sorge:  Bloß nicht zu kalorienreich!
Witzig, wenn dann so anspruchsvolle Ess-Strategen abfahren auf Lokale, die von sich behaupten:  „Schmeckt wie bei  Muttern!“


Anmerkung von eiskimo:

Essstörung

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (10.06.18)
Finde ich etwas seelenlos, den Text. Wenn es eine richtige Geschichte sein soll, fehlen handelnde Personen oder wenigstes konkrete(re) Ort. So wie es ist, macht es einen sehr oberflächlichen Eindruck.

P.S.: "wie a n der Mickrowelle"?

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 22.10.18:
Ich würde noch mehr Rechtschreibfehler einbauen, in die etwas komplexeren Begriffe.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 15.07.19:
"a n"?
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