Selbstportrait - für Dieter Wal

Brief zum Thema Religion

von  LotharAtzert

Also ich darf behaupten, daß ich das erste Vajrayana-Zentrum in Frankfurt/M gründete - mit Unterstützung des Frankfurter Rings und dessen Initiator Fritz Kroeger. Der ehemalige IHK-Chef gründete den FR 1969, um Kultur und Spiritualität zurüch nach Ffm zu bringen, was ihm auch in Teilen gelang. Obwohl er strenggläubiger Christ war, lud er alle Religionen ein, die dann ihre Frontleute schickten und im Senckenberg-Museum Vorträge bzw. Kurse hielten, welche zum Teil von bis zu dreihundert Personen besucht wurden. Dafür hat der Fritz meinen Respekt.
Es war die Hochzeit der Hippies, als ganz Frankfurt nach Sandelholz duftete und vieles möglich erschien. Ole Nydahl, ein dänischer Boxer und Schüler von Seiner Heiligkeit, dem 16. Gyalwa Karmapa, tauchte eines Tages im Museum an der Senckenberg Allee auf und erzählte, daß jenes Oberhaupt der Kagyudpas für zwei Wochen in Kopenhagen verweilen würde und daß es etwas wirklich Besonderes wäre, da Er ein vollkommen verwirklichter Buddha sei. Alle Interessierten seien eingeladen.
Um es kurz zu halten; ich (und noch eine reizende Dame) fuhr da hin, weil es mich hinzog und ja, ich nahm begeistert Zuflucht beim Buddha und bekam den Namen Karma Sungrab Gyatso.

Seine Heiligkeit kam anschließend über den FR nach Frankfurt und was diesem Mann aus Tibet das Wichtigste war: ein Zoobesuch, bei dem er alle in Gefangenschaft gehaltenen Tiere einen ganzen Tag lang auf traditionelle Weise segnete. (- und er hat nicht ein einziges vergessen!)
In der Zeit, ich zog wieder einmal um und - Ole hatte mich dazu angestiftet - bildete dort in der kleinen Wohnung eine erste Anlaufstelle für Vajrayanabuddhisten. Anfangs zu zweit, dann zu dritt, zu viert, trafen wir uns einmal in der Woche und  praktizierte nach dem, wie ich es (mit der reizenden Dame) zuvor in Kopenhagen gelernt hatte. Und wieder plötzlich eines abends, wie aus dem Nichts, tauchte Fritz Kroeger auf und übergab mir feierlich die Insignien für das Karmakagyu-Zentrum Frankfurt - Glocke und Vajra, welche His Holiness seit dem Besuch bei Fritz in Königstein deponiert hatte - was keiner sonst wusste. So kam ich, wie die Jungfrau zum Kind, halt zum Diamantweg-Zentrum Karma Ling.

Im Middle Earth, dem traditionsreichen, vom Windpferd-Verleger Wolfgang Jünemann initiierten Esoterikladen, lernte ich bei so mancher Schale Darjeeling Flugtee weitere Buddhismusfreaks kennen. Unter anderem Hans Hinrich Taeger, der gerade eine Dissertation über LSD schrieb und mich dort diesbezüglich "aushorchte".
Jünemann selbst begegnete mir auf einem Zen-Seshin, wo wir Seite an Seite Zazen übten. (Später sollte ich bei ihm arbeiten)
Wir - ohne Taeger, den es als Astrologe nach Münster erst verschlug und später nach Irland - zogen dann zusammen in eine größere Wohnung und boten regelmäßige Meditationen (Pujas) zu festen Zeiten an, die ich im Andachtsraum leitete, verteilten Flyer auf Flohmärkten, organisierten Lamabesuche und wuchsen allmählich zu einer stabilen Gruppe von vielleicht 20 - 30 Leuten heran.

Leider starb Fritz viel zu früh. Sein Frankfurter Ring wurde von Dr. Rüdiger Dahlke und Brita Dahlberg fortgesetzt, mit deren akademisch-esoterischen Ansichten ich nichts mehr gemeinsam hatte und seither auch nie wieder im Senckenberg-Museum war. Fritz Kroeger hat übrigens sein Leben lang versucht, Erich Fromm wieder nach Frankfurt zurückzuholen. Leider ohne Erfolg.

Danach heiratete ich, wir bekamen ein Töchterlein und, um die Familie zu ernähren, übernahm ich in Dieburg ein Teegeschäft. Das hätte ich mal besser bleiben lassen? - Nein! Als der Laden nach vier Jahren pleite war, hatte ich 60 000 DM Schulden.

"Wo war da der Segen Karmapas?" wirst du vielleicht erstaunt fragen. Aber das ist nicht die Praxis des Diamantwegs, sich für ein leichtes Leben Segen und Kraftübertragung bei Gurus abzuholen. Das Ziel ist immer Befreiung vom Ego, bzw. Erlangung der Buddhaschaft.
Buddhaschaft - und dafür braucht es immer das, was das Schicksal dem Subjekt serviert. In jedem Moment ist Gefahr und nur diese macht bei Annahme erfahren. Wer das ablehnt ... verliert schnell das Gleichgewicht.
Und natürlich die Bereitschaft zum Dharma - die Methoden, das Unbewußte bewußt zu machen. So machen wir die Vajrasattva-Reinigungspraxis durch Visualisierung und Laut, aber das sind für "Außenstehende" böhmische Dörfer, wiewohl für Dharmapraktizierende unerlässlich, ein hygienisches Bedürfnis.

Aber gut, wir lösten damals unsere WG auf, einige zogen 50 km weit von Frankfurt raus und nahmen Glocke und Dorje mit, eine andere Fraktion forderte diese nach Frankfurt zurück, da sie von Karmapa für Frankfurt bestimmt seien. - Welche Rechte hatte ich da, zu entscheiden? Wir selbst wohnten damals im Odenwald.
In Diktaturen hieße das Handlungsschwäche: ich griff also nicht ein und die Parteien einigten sich schließlich, daß die Insignien ein halbes Jahr nach Unterwiddersheim im Vogelsberg gehen und danach für ein halbes Jahr ins Zentrum nach Frankfurt.

Irgendwie war ich erleichtert, Zentrum leiten war nicht wirklich mein Ding. Da braucht es Qualitäten, die ich nicht hatte. Nicht nur der Teeladen brachte nur Schulden, ich fühlte auch eine innere Schuld wie Teufels Küche, Personen zu belehren, zu führen, ohne daß ich dafür qualifiziert genug war und das war so die Zeit, als ich mit Dzog Chen in Berührung kam. Jetzt husche ich mit Sturmgeschwindigkeit Veronika durch Jahrzehnte: zeitlich war ich da zum zweiten mal geschieden und konzentrierte mich auf die Rückzahlung der 60 000 Dm Schulden. (was dann umgeschuldet wurde in 30 000 Euro.)
Und ich habe es tatsächlich geschafft, auf Heller und Pfennig, mit Zins und Zinseszins alles zurückzuzahlen. Nur ist die Zeit für Neuanfänge jetzt vorbei, ich opferte es zum Arbeitgeberwohl, so ist das Leben - ein diamantenes Wesen.

Fritz Kroeger - Sein Wirken war wichtig für Frankfurts geistige Entwicklung nach dem Krieg. Vielen verhalf er zu Rückbindung an ihre Ursprünge. Für die ganze Region. Doch gleich nach seinem Tod kamen die Akademiker, die Börsenmaximierer, die Banker, Spekulanten, der ganze Größenwahn mit Fraport etc. pp.
Erich Fromm wusste, warum er nie mehr zurück kehrte.

Und ich - ich wollte Dharmaking spielen in diesem Sumpf und bin gerade durch das Scheitern auf allen Ebenen davon genesen. Und mögen morgen die Vorstandsbosse im Maintower Mantras murmeln - was kümmert mich die Abwehr des Unaufhaltsamen.
KARMAPA TSCHENNO

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Kommentare zu diesem Text


 Borek (12.02.20)
Lieber Lothar
ich glaubte immer ich hätte ein bewegtes Leben zurückgelegt
Ich habe da so klein und nichtlesbar geschrieben es ausgedruckt
und hebe mir ein Echo für spätere Zeit auf. Die kleine
KV Schriftr ist für meine Augen trotz Brille nicht mehr lesbar
Mit Grüßen
Borek
Markus_Scholl-Latour (46) meinte dazu am 12.02.20:
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 LotharAtzert antwortete darauf am 12.02.20:
Lieber Borek,
Markus hat recht. Die von ihm angegebene Methode funktioniert. Danke Markus. Das wird für mich auch bald nötig sein. Sogar die Buchstaben auf der Tastatur sind verschwunden unter meinem "dynamischen" Fingeranschlag. Da erscheinen oft lustige neue Worte.

Vielen Dank und Gruß
Lothar

 Dieter Wal (12.02.20)
Lieber Lothar,

vielen Dank. Schulden, Schuldnerberatungen, Tricks, damit zu jonglieren und wieder etwas Neues zu beginnen, gehört zu Unternehmern. Die würden dich wie eine Marskuh anstarren, sagst du, du zahltest 30 000 € zurück.

Sympathisch wirkender Lothar.

Herzlich
Dieter

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 12.02.20:
Oh, da bin ich ja erleichtert. Es ist immer so eine gewisse Anspannung da, wenn man jemandem etwas widmet, ob es angenommen wird - wo ich so viele schweigende Kritiker habe.

Danke dir, Dieter, und Gruß
Lothar

 Dieter Wal äußerte darauf am 13.02.20:
Weil es 8 erwähnte, dass sich dein Selbstportrait nicht selbststilisierend-beschönigend liest, sondern unverkrampft und offenbar wirklichkeitsnah, macht es außergewöhnlich

Antwort geändert am 13.02.2020 um 09:17 Uhr

 LotharAtzert ergänzte dazu am 13.02.20:
Danke.

 Bluebird meinte dazu am 13.02.20:
Lieber Lothar,
bei "schweigenden Kritikern" fühle ich mich natürlich angesprochen, da ich - angesichts deiner ehrlich wirkenden Darstellung - eine gewisse "Beißhemmung" verspürte und es vorzog zu schweigen. Wäre vielleicht auch besser, so "weise" zu bleiben ...

Natürlich steht mir keine Kritik an deinem Lebensweg zu. Jeder Mensch hat so seine ganz eigene Geschichte, und es hat Gründe, warum sie so und nicht anders verlaufen ist. Nenn es Schicksal oder Karma, oder wie auch immer!
Dennoch glaube ich, von meinem christlichen Standpunkt aus betrachtet, dass er nicht zielführend ist. Wir, so wie es Augustinus schrieb, tatsächlich unseren wahren Frieden nur in Gott ( über Jesus) finden.
Diese meine Überzeugung ist dir natürlich nicht neu, wirkt sicherlich auch etwas arrogant und elitär, aber hier schreibe ich ... und kann nicht anders!

p.s. diesen Fritz Kröger kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Denn das Signal lautet dann ja wohl: "Viele Wege führen zu Gott!" ... und dies kann unmöglich die Überzeugung eines strenggäubigen Christen sein.

Antwort geändert am 13.02.2020 um 11:34 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 13.02.20:
"diesen Fritz Kröger kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen." @Bluebird: Dabei hätte der Dich mutmaßlich als Dämonen-PseudofundiBernhardundBianca-Mäusepolizei-Nervensägenlaberlaber vermutlich einfach genommen wie Du bist.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
@ Bluebird

Es kommt einfach nichts bei dir an, solange du den Hofhunden nicht zeigst, wer das Sagen hat.

 Dieter Wal meinte dazu am 13.02.20:
"Dennoch glaube ich, von meinem christlichen Standpunkt aus " @B.: Dein Geblubber ist so wenig christlich wie Charles Mansons Stalins, Hitlers oder Breiviks. Der einzige Unterschied: du schreibst bisher nur monströs.

Antwort geändert am 13.02.2020 um 17:22 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 13.02.20:
Sich selber in der Wahrheit wähnend, bedeutet ja nicht Andersglaubenden/-denkenden den Respekt zu versagen ... oder nicht auch jemanden symphatisch zu finden, obwohl er/sie einen anderern weltanschaulichen Hintergrund hat ...

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
Bluebird, es wird keinem Buddhisten je um Glaube gehen, insofern ist der "Andersglaubende" schon raus. Wenn du beispielsweise Zazen machst, spielt der Glaube keine Rolle. Du sitzt einfach nur und bleibst gedankenleer. Frag die Jesuiten, die aus Japan das Zen mitbrachten - die waren alle Jesuiten geblieben und praktizierten gleichzeitig Zazen, lehrten es sogar.
Und im Dzogchen ist es noch lapidarer: Was immer du glaubst, glaube es, aber mach die Übungen.

 Dieter Wal meinte dazu am 13.02.20:
@Bluebird: Schreibst du statt "Dennoch glaube ich, von meinem christlichen Standpunkt aus "  künftig "Dennoch glaube ich, vom Standpunkt meiner leider unvollkommen geheilten mediumistischen Psychose aus  mit Dämonenglaube und völlig pervertiertem Gottesverständnis" würde ich nicht widersprechen, sondern 100% zustimmen und deine realistische Einschätzung in höchsten Tönen loben.

Antwort geändert am 13.02.2020 um 21:37 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 14.02.20:
Lieber Dieter,
von deinem Standpunkt aus mag sich diese "Diagnose" richtig anfühlen ... für mich ist sie eine psychologische Fehldeutung!

Aber im Grunde genommen ist das auch egal! Letztlich ist jede(r) dem verpflichtet, was er/sie meint erkannt zu haben
In diesem Sinne ....

 LotharAtzert meinte dazu am 14.02.20:
Lieber Bluebird,
die Schwierigkeit im Umgang mit dir ergibt sich daraus, daß du dich verschanzt hast hinter einer Vorstellung von etwas, was du Gott nennst. Es macht nicht viel Sinn, dir zu erklären, daß genau an diesem Punkt (vermutlich hast du ein Plutoquadrat zu Merkur) die buddhistische Praxis des Untersuchen des eigenen Egos beginnt: wer ist es, der solches behauptet? Ist dieses Ich beharrend in sich, hat es Substanz, wenn ja, welche und wenn nein usw. usw.
Das alles lehnst du ab - lehnt wer ab? - wir wissen es nicht …

Was du Gott nennst, läßt sich ohne Mühe anders benennen, wenn man versteht, was Rückbindung an den Ursprung bedeutest, aber du versuchst nicht einmal, dich in andere (göttliche) Wesen einzufühlen (auch eine Praxis, die beispielsweise bei Anthroposophen gepflegt wird). Mitleidlos fühlst du dich ihnen allen überlegen und das ist Hochmut und Selbstgerechtigkeit und weit entfernt von Frömmigkeit.
Ich bete dafür, daß dir das irgendwann in diesem Leben nochmal bewußt wird und du versöhnlicher wirst.
In diesem Sinne ...
Cora (29) meinte dazu am 14.02.20:
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 LotharAtzert meinte dazu am 14.02.20:
@ Cora
Da hast du natürlich recht. Man darf aber auch nicht vergessen, daß sich das mit Bluebirds starrer Haltung schon länger hinzieht. Selbst Christen sind ihm, wie er weiter oben selbst sagt, auch wenn beschönigende Worte gebraucht werden, im Grunde zuwider, solange sie nicht auf "seine Art" Gott verehren, und das ist … ich sag's jetzt nicht mehr.

Mögen alle Wesen glücklich werden
Cora (29) meinte dazu am 14.02.20:
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 LotharAtzert meinte dazu am 14.02.20:
Anscheinend hast du es überlesen.
"p.s. diesen Fritz Kröger kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Denn das Signal lautet dann ja wohl: "Viele Wege führen zu Gott!" ... und dies kann unmöglich die Überzeugung eines strenggäubigen Christen sein."
Cora (29) meinte dazu am 14.02.20:
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 LotharAtzert meinte dazu am 14.02.20:
Aber er sagt doch, daß dies unmöglich die Überzeugung eines strenggläubigen Christen sein kann.
Da fragt unsereins sich, warum strenggläubig, wo doch gläubig ausreichen würde. Streng - damit auch ja der alttestamentarische Papa zufrieden ist? Wieviel Angst steckt da dahinter?

(Ok, strenggläubig hab ich den Kroeger genannt, aber eigentlich um Bluebird zu sagen, daß dieser ihm ähnlich sei. …)

Antwort geändert am 14.02.2020 um 11:49 Uhr
Cora (29) meinte dazu am 14.02.20:
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 LotharAtzert meinte dazu am 14.02.20:
"ob und wieviel Angst wo dahintersteckt, das könnte dir doch egal sein, muss ein Buddhist den Christen sagen, was christlich ist?"

Also ich wurde nicht als Buddhist geboren und kenne schon ein wenig das Christentum. Und was Bluebird glaubt, teilt er ja die ganze Zeit mit und nur darauf beziehe ich mich. Ansonsten geht es hier … siehe ganz oben. Dh. ich möchte ja gar nicht über Bluebird reden, sondern lieber mit ihm. Immer mit dem Gegenüber, wie jetzt grad mit dir. Wo ist das Problem?

 Bluebird meinte dazu am 15.02.20:
Also ... um hier etwas zur Klärung beizutragen:
1. Ich hebe bezüglich meines eigenen Glaubens subjektive Gewissheit, gewähre aber natürlich Meinungs-, Überzeugungs- und Gedankenfreiheit in vollem Umfange ... jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und legt sich natürlich im Rahmen des persönlich Erkannten fest.

2. Das ich den christlichen Weg für den einzigen Weg zu Gott erachte, liegt natürlich in der Bibel begründet (z. B.Johannes 14,6) ... was mich durchaus aber auch nicht daran hindert, mit Andersdenkenden einen freundschaftlichen und respektvollen Umgang zu pflegen ... jüngst war ich noch mit einem magisch - esoterisch afinen Künstler und Freund bei dem jährlichen Rundgang in der Kunstakademie in D-dorf... aber ich sage auch ganz klar, was ich von seinen magischen Bestrebungen halte.

Im letzten Jahr war ich beispielsweise auch mal mit einem freundlichen Muslim in einer Moschee in Wuppertal zu einem abendlichen Fastenbrechen

3. Was mein Schreiben hier betrifft, so kann man es durchaus auch als eine Darstellung und Rechtfertigung meines Glaubens verstehen, natürlich in der Hoffnung, das der eine oder andere dadurch inspiriert/angeregt wird.

4. Es macht mir einfach Spass mich christlich /kreativ schriftstellerisch zu betätigen, und Widerspruch ist natürlich erwartbar und auch OK ... fordert mich durchaus auch heraus, mich in Argumentation und Darstellung zu verbessern

Ja, das war´s es jetzt erst einmal :)

Antwort geändert am 15.02.2020 um 14:36 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 15.02.20:
Bluebird: "Es macht mir einfach Spass mich christlich /kreativ schriftstellerisch zu betätigen, und Widerspruch ist natürlich erwartbar und auch OK ... fordert mich durchaus auch heraus, mich in Argumentation und Darstellung zu verbessern."

Du fällst auch bei hartem Ballwechsel nicht aus den Latschen. Ich hab dich im Verdacht, du verstehst sogar, was dein Mispieler dir damit inhaltlich sagen will. Souveränes Spiel. Elegant gekontert. Klarer Punkt an dich. Mein Ball war angeschnitten. Foul.

Antwort geändert am 15.02.2020 um 15:37 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 15.02.20:
@Lothar: Deine Kritik an Bluebird fand ich bemerkenswert fundiert, fair und ausgewogen.

 Augustus (12.02.20)
Immerhin trägst Du dein schweres Kreuz aufrichtig und erfreust dich der Sonne, wenn Du sie siehst.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
Tag für Tag guter Tag.

Tashi delek

 AchterZwerg (13.02.20)
Eine ehrliche Bestandsaufnahme. Und insofern auch eine mutige.
Anfang der 70er schlugen ja einige diesen Weg ein und stemmten sich der gesellschaftlichen Entwicklung durch politische Einflussnahme entgegen.
Ob es der richtige oder für dich richtige war, wage ich nicht zu beurteilen.
Was für dich und andere davon übrig bleibt, zählt.

Liebe Grüße
der8.

Kommentar geändert am 13.02.2020 um 07:04 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
Endlich kann ich mal den Coolen machen: Ich tat nur, was zu tun war und ging ohne Bedauern weiter

Hier und heute ist es nicht wirklich viel anders. Etwas mehr zu sehen, als die Masse, ist immer mit Anfeindungen verbunden, sobald man es artikuliert. Weil die Masse zum einen Veränderung hasst und zum anderen alles besser weiß. Das gilt vor allem beim Thema Religion. Überspitzt gesagt: Am meisten über Meditation wissen jene, die noch nie meditiert haben.

Danke fürs Kommentieren, die Empfehlung und den Begriff des Richtigen, der mich daran erinnert, in Kürze mal wieder turnusmäßig den Unterschied zwischen richtig und wahr zu thematisieren.

Liebe Grüße auch
nicht vom Lama - vom Lahmarsch Lothi


Ach und weil ich gern stichel und gestern Plätzchen gebacken habe und ich immer am Wortwerkeln bin, hier für dich der dazugehörige Erguß:

Platzhirsch
Ist der Platz auch noch so klein,
Lothis Plätzchen passen rein.
Nur grad nicht beim KdT,
"Viel zu schlecht", ja das tut weh.

Antwort geändert am 13.02.2020 um 11:17 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 13.02.20:
"Platzhirsch
Ist der Platz auch noch so klein,
Lothis Plätzchen passen rein.
Nur grad nicht beim KdT,
"Viel zu schlecht", ja das tut weh."

Sehr schön! Du musst das jetzt in ein eigenes Posting packen, überweist dann an jedes KdT-Mitglied 50€ und der KdT-Ruhm leuchtet wie Vollmond.

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
Was, ich soll überweisen? Da hast du was verwechselt, Dieter.
Ihr sollt an mich überweisen, und zwar das, was ihr euch selber wert seid

 Dieter Wal meinte dazu am 13.02.20:
Oh, oooh. So bleibst du leider arm. :(

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
Seufz! Mögen damit die Schulden Aller beglichen sein!

 Dieter Wal (13.02.20)
Lothar Atzerts Spendenkonto JETZT! :)

 LotharAtzert meinte dazu am 13.02.20:
Nach 48 Stunden kräht hier kein Hahn mehr, geschweige denn daß eine Krähe hahnte.

Antwort geändert am 13.02.2020 um 17:35 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 13.02.20:
Wir verlinken deine neue "Hilf Lothar!"-Seite auf deiner Profilseite und die Spenden sprudeln ergiebig. ;)

 Dieter_Rotmund (25.10.20)
Schöne Hippie/Esosterik-Persiflage, die so ziemlich alle Klischees abklappert, ohne albern oder gar überheblich zu wirken. Gerne gelesen, bis auf die Rechtschreibfehler.
Und: " Jetzt husche ich mit Sturmgeschwindigkeit Veronika durch Jahrzehnte" ist völlig unverständlich.

 LotharAtzert meinte dazu am 25.10.20:
Vielen Dank, Dieter.
Der Sturm Veronika fegte während des Schreibens damals durchs Land und es kam mir vor, daß ich ähnlich schnell durch die Lebenszeitbeschreibung huschte.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 26.10.20:
Erläutere das mit einem Halbsatz im Text, mir das in einem Kommentar zu erklären, hilft nix!
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