Formen des Unerlösten
Brief zum Thema Philosophie
von LotharAtzert
Anmerkung von LotharAtzert:
Kommentare zu diesem Text
Hallo Lothar,
das Video hat etwas unheimlich tröstendes für mich.
Vielleicht sollte man öfter von den weltlichen Dingen Abstand nehmen um sich wieder zu erden.
Nachdenkliche Grüße
Millefiori 🌌
das Video hat etwas unheimlich tröstendes für mich.
Vielleicht sollte man öfter von den weltlichen Dingen Abstand nehmen um sich wieder zu erden.
Nachdenkliche Grüße
Millefiori 🌌
Hallo Millefiori,
ich dachte schon, es gibt keine Kommentare zu dem zugegebenermaßen recht schwierigen Text. Umso froher bin ich jetzt, von Deiner Nachdenklichkeit zu lesen.
Ja, Rumi ist fantastisch. Und das Sterben ist nur ein Wohnungswechsel.
Vielen herzlichen Dank
und liebe Grüße
Lothar
ich dachte schon, es gibt keine Kommentare zu dem zugegebenermaßen recht schwierigen Text. Umso froher bin ich jetzt, von Deiner Nachdenklichkeit zu lesen.
Ja, Rumi ist fantastisch. Und das Sterben ist nur ein Wohnungswechsel.
Vielen herzlichen Dank
und liebe Grüße
Lothar
Na ja. Das ungerlöste ist wie das ungezählte, und unzähliges ist unendlich, von daher glaube ich, dass unerlöstes ebenso unendlich ist, und das erlöste ein Scheintrug ist, weil es im einzelnen gelöst und im Kollektiv - wie gezeigt - ungelöst bleibt; auch hier ein Widerspruch, der sich auflöst, weil das Kollektiv das Individuum überdauert.
Daniel (50) antwortete darauf am 09.11.23 um 13:13:
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Ich theoretisiere nicht, ich praktiziere. Der Unterschied ist euch bekannt?
Ein Geflecht verändert sich nicht, es zerfällt höchstens.
Ein Geflecht verändert sich nicht, es zerfällt höchstens.
Antwort geändert am 09.11.2023 um 15:13 Uhr
Daniel (50) äußerte darauf am 09.11.23 um 16:30:
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Daniel, wenn jemand schon des öfteren mit "Na ja" beginnt, hab ich keinen Bock mehr. Es ist eine Geringschätzung des Autors bzw. seiner Texte.
Dazu fällt mir ein hübscher Vierzeiler von Nikolaus Lenau ein:
Abendlicher Gruß
Lothar
Dazu fällt mir ein hübscher Vierzeiler von Nikolaus Lenau ein:
Ein offner Wald am Straßensaum
ist dein Gedicht, du mußt's ertragen,
reibt sich an seinem schönsten Baum
ein Schwein mit grunzendem Behagen.
ist dein Gedicht, du mußt's ertragen,
reibt sich an seinem schönsten Baum
ein Schwein mit grunzendem Behagen.
Lothar
Du könntest ja, lieber Lothar, mich fragen wie ich das „Na ja“ verstehe. Ich verstehe es als bedingte Zustimmung zu deinem Text aus. Die Begründung folgt danach.
Du musst ja nicht immer zwanghaft in etwas reininterpretieren, wie du es gerne hättest, um es ausschließlich auf deine Weise zu verstehen.
Auf anderen Ebenen können Dir demnach genau dieselben Fehler unterlaufen; etwas zu glauben zu verstehen, während die Fakten ganz anders sind.
Du musst ja nicht immer zwanghaft in etwas reininterpretieren, wie du es gerne hättest, um es ausschließlich auf deine Weise zu verstehen.
Auf anderen Ebenen können Dir demnach genau dieselben Fehler unterlaufen; etwas zu glauben zu verstehen, während die Fakten ganz anders sind.
Siehst du, Augustus, da gebe ich dir in allen Punkten recht und freue mich, daß du das auf diese Weise aufklärst.
Ansonsten beziehe ich mich auch schon aufs Inhaltliche. Da werd ich den Eindruck nicht los, daß wir oft ein wenig aneinander vorbei reden. Beispiel: das Ungelöste (oder-erlöste) ist ja da, als Energieform, die nicht mit ihrem Verdränger stirbt, sondern so lange fortdauert, bis sie Ereignis wird, durch welches sie sich endlich auflösen kann. Und wenn wir kollektiv fleißig verdrängen, braucht es mitunter die Herren Putin, Stalin, Pol Pot, Hitler etc. etc., die, ohne davon Kenntnis zu haben, das Gleichgewicht wieder herstellen müssen. Das ist der Preis, den wir fürs Verdrängen bezahlen. Und die ganzen schönen Sprüche jetzt wieder, ob Hamas oder Israel ... ist immer schön weiter verdrängt. Vor der Varusschlacht oder den Kreuzzügen, den Untergängen Trojas oder was auch immer, hat man immer wieder dieselben sinnlosen Widerholungsgespräche geführt und wird sie, falls ein Atomkatastrophe die Menschheit nicht auslöscht, in zehntausend Jahre noch führen.
Danke nochma für die klärenden Worte , ich hab das jetzt verstanden.
Ansonsten beziehe ich mich auch schon aufs Inhaltliche. Da werd ich den Eindruck nicht los, daß wir oft ein wenig aneinander vorbei reden. Beispiel: das Ungelöste (oder-erlöste) ist ja da, als Energieform, die nicht mit ihrem Verdränger stirbt, sondern so lange fortdauert, bis sie Ereignis wird, durch welches sie sich endlich auflösen kann. Und wenn wir kollektiv fleißig verdrängen, braucht es mitunter die Herren Putin, Stalin, Pol Pot, Hitler etc. etc., die, ohne davon Kenntnis zu haben, das Gleichgewicht wieder herstellen müssen. Das ist der Preis, den wir fürs Verdrängen bezahlen. Und die ganzen schönen Sprüche jetzt wieder, ob Hamas oder Israel ... ist immer schön weiter verdrängt. Vor der Varusschlacht oder den Kreuzzügen, den Untergängen Trojas oder was auch immer, hat man immer wieder dieselben sinnlosen Widerholungsgespräche geführt und wird sie, falls ein Atomkatastrophe die Menschheit nicht auslöscht, in zehntausend Jahre noch führen.
Danke nochma für die klärenden Worte , ich hab das jetzt verstanden.
Antwort geändert am 11.11.2023 um 10:08 Uhr
Agnete (66)
(09.11.23, 13:10)
(09.11.23, 13:10)
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Ah, wenn du das verstehst, Agnete, ist die Welt noch nicht verloren. Es genügen wenige Sonnen für unendlich viele Planeten.
Die Wiedergeburt ist insofern eine Strafe, da du immer wieder mit demselben Unerlösten konfrontiert wirst, immer und immer wieder, bis es sich im Bewußtseinauflösen kann. Dann gibt es keinen Grund mehr, der noch lösbar sein könnte. Es sei denn, du willst dich aus tätigen Werken der Nächstenliebe wieder reinkarnieren.
Ich bin von Deinem Kommentar tief beeindruckt und grüße ebenso.
sorry die Fehler
Die Wiedergeburt ist insofern eine Strafe, da du immer wieder mit demselben Unerlösten konfrontiert wirst, immer und immer wieder, bis es sich im Bewußtseinauflösen kann. Dann gibt es keinen Grund mehr, der noch lösbar sein könnte. Es sei denn, du willst dich aus tätigen Werken der Nächstenliebe wieder reinkarnieren.
Ich bin von Deinem Kommentar tief beeindruckt und grüße ebenso.
sorry die Fehler
Antwort geändert am 09.11.2023 um 14:18 Uhr
Antwort geändert am 09.11.2023 um 14:20 Uhr
Antwort geändert am 09.11.2023 um 14:22 Uhr