Im Westen nichts Neues

Politisches Gedicht zum Thema Gesellschaftskritik

von  modernwoman

Im Westen nichts Neues  

Es weht ein kalter Wind gen Ost 

Im Westen Herzen hart vom Frost

Im Übermaß wird Russland sanktioniert Propaganda neuen Hass gebiert 

Diplomatie und Frieden wird zum Reizwort 

Das war einmal ein sichrer Hort

Wer heute noch von Frieden spricht

Kommt öffentlich vor ein Gericht 

Da wird ein Urteil über den gefällt

Der Eins und Eins zusammenzählt . .  

© Cornelia Warnke, 7. Mai 2024


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (13.05.24, 10:53)
So ist es mit diesen Kriegstreibern.

 modernwoman meinte dazu am 14.05.24 um 07:02:
Ja!

 lugarex (13.05.24, 11:00)
Wer heute noch von Frieden spricht

Kommt öffentlich vor ein Gericht 
so ist es wohl wahr...

 modernwoman antwortete darauf am 14.05.24 um 07:03:
Zumindest momentan ist es wie einr Hexenjagd

 Graeculus (13.05.24, 13:06)
Wer heute noch von Frieden spricht
Kommt öffentlich vor ein Gericht
Da wird ein Urteil über den gefällt

Kannst Du dafür einige Beispiele nennen?

Ich meine nicht in Rußland, wo eine Kritik an der "speziellen Militäroperation" ja streng bestraft wird, sondern hier in Deutschland.

Kommentar geändert am 13.05.2024 um 13:07 Uhr

 Terminator schrieb daraufhin am 13.05.24 um 23:11:
Psychopolitische Heniden kommen ohne Beispiele aus; es reicht, dass sich etwas so anfühlt.

 Kardamom äußerte darauf am 14.05.24 um 08:34:
"Gericht" ist hier eine Metapher dafür, dass die Verniedlichung eines grausamen Aggressors für  viele nicht nachvollziehbar ist. Diese Kriegstreiber wollen  einfach nicht mit den grausamen Lügnern des Kremls gemeinsame Sache machen.

Wenn man sowas liest "im Übermaß wird Russland sanktioniert", fragt man sich dann nicht, allerliebstes kriegerisches Russland, wieviel Sanktion hättest du gern, weil so ganz ok ist der Militärüberfall auf einen friedlichen Nachbarn nicht, das siehst du doch ein, oder?


Antwort geändert am 14.05.2024 um 08:40 Uhr

 modernwoman ergänzte dazu am 14.05.24 um 08:54:
Ich schätze mal - kann mich auch irren - vor dem Einmarsch der Russen hattest du keinen Bezug zur Ukraine. Der Einmarsch in die Ukraine war anlasslos, wie es westliche Propaganda verkündet?
Sehr naive bon westlicher Propaganda geprägte Sichtweise!

 Kardamom meinte dazu am 14.05.24 um 12:06:
... anlassloser Einmarsch?
Ein Anlass einzumarschieren  findet sich immer. Auch Hitler hat Anlässe gefunden.

 Dieter_Rotmund (13.05.24, 15:06)
Und wo ist der Bezug zum Werk von Remarque???

 modernwoman meinte dazu am 14.05.24 um 07:06:
Es gibt keinen Bezug. Als ich mich für den Titel entschied, dachte ich nicht an Remarque s Buch!

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 14.05.24 um 07:12:
Das ist schade, wo doch sicherlich fast jeder an das Buch denkt (oder an die sehr bekannten Verfilmungen).

 modernwoman meinte dazu am 14.05.24 um 07:18:
Als ich das Buch las, ging ich noch zur Schule 😉

 Quoth (14.05.24, 08:48)
Frieden wollen doch alle, die Diskussion dreht sich nur um die Frage, ob mit bewafnetem Kampf oder mit Diplomatie ein (besserer, stabilerer) Friede erreicht werden kann. Tatsache ist, dass diplomatische Bemühungen relativ verschwiegen im Hintergrund immer laufen und deshalb scheinbar nur über  Waffenlieferungen gesprochen wird.
Mir ist kein Fall bekannt, in dem jemand wegen pazifistischer Äußerungen bei uns jüngst vor Gericht gestellt wurde. Das ist also Gejammer über etwas, was es gar nicht gibt, "alternative Fakten" in trumpscher Manier.
Den weltberühmten Roman von Remarque bei dieser Titelwahl völlig auszublenden, ist zumal in einem Literaturforum, schon ein Unikum!

Kommentar geändert am 14.05.2024 um 08:50 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 14.05.24 um 10:43:
Mir ist kein Fall bekannt, in dem jemand wegen pazifistischer Äußerungen bei uns jüngst vor Gericht gestellt wurde. Das ist also Gejammer über etwas, was es gar nicht gibt, "alternative Fakten" in trumpscher Manier.

Den weltberühmten Roman von Remarque bei dieser Titelwahl völlig auszublenden, ist zumal in einem Literaturforum, schon ein Unikum!

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

 modernwoman meinte dazu am 14.05.24 um 11:52:
Ja, es kommt durchaus vor, dass Schriftsteller ähnliche oder sogar identische Titel für ihre Werke wählen. Manchmal geschieht dies unabhängig voneinander, ohne dass die Autoren voneinander wissen. Andere Male könnte es absichtlich geschehen, entweder als Hommage oder aus anderen Gründen. Es ist wichtig zu beachten, dass Titel allein nicht ausreichen, um eine eindeutige Zuordnung zu einem bestimmten Werk vorzunehmen.    "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen (1813) und "Stolz und Vorurteil und Zombies" von Seth Grahame-Smith (2009)      "1984" von George Orwell (1949) und "1Q84" von Haruki Murakami (2009)      "Der Fremde" von Albert Camus (1942) und "Die Fremde" von Stefan Zweig (1927)      "Die Verwandlung" von Franz Kafka (1915) und "Verwandlungen" von Ovid (8 n. Chr.)  In diesen Fällen haben verschiedene Autoren ähnliche Titel für ihre Werke gewählt, was zu Verwechslungen führen kann, aber die Werke selbst sind inhaltlich sehr unterschiedlich.

 Graeculus meinte dazu am 14.05.24 um 12:33:
Interessanter ist ja, wozu Du Dich nicht äußerst:

Mir ist kein Fall bekannt, in dem jemand wegen pazifistischer Äußerungen bei uns jüngst vor Gericht gestellt wurde. Das ist also Gejammer über etwas, was es gar nicht gibt, "alternative Fakten" in trumpscher Manier.

 modernwoman meinte dazu am 14.05.24 um 13:02:
"Öffentlich vor ein Gericht" bezieht sich auf den Mainstream! Öffentliche Meinung, die die Putinist schimpft, wenn du nur das Wort Frieden in den Mund nimmst! Dann das daemliche Gequatsche von Pistorius, dass Putin vorhat andere europäische Staaten zu ueberfallen. Putin ist intelligent, der legt sich dhoch nicht mit der Nato an!
Anlasslos, das war die westliche Propaganda, die gleichzeitig (NYT) triumphierend schrieb, Russland sei der USA in die Falle gegangen. Die usa und selenskiy wollten den Krieg. Es ist ein Stellvertreteterkrieg, um Russland zu schwächen. Die Absicht, die Ukraine in die Nato aufzunehmen, war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Doch um das zu verstehen, muesste mansich natürlich mit der Vorgeschichte beschäftigen!

 Graeculus meinte dazu am 14.05.24 um 13:17:
modenwoman, ich kenne die Vorgeschichte, und sie ist hier oft genug diskutiert worden. Und zwar kontrovers!
Den Mainstream (worin auch immer er bestehen mag) als "Gericht" zu bezeichnen, ist zumindest sprachlich zweifelhaft, weil bewußt mit einer anderen, der normalen Bedeutung spielend.

 Quoth meinte dazu am 15.05.24 um 15:33:
Dann das daemliche Gequatsche von Pistorius, dass Putin vorhat andere europäische Staaten zu ueberfallen. Putin ist intelligent, der legt sich dhoch nicht mit der Nato an!
Sahra Wagenknecht hat noch drei Tage vor Putins Überfall auf die Ukraine bei Anne Will gesagt: Putin werde das niemals tun, er sei doch kein "durchgeknaller Nationalist". Leider ist er doch einer (was Intelligenz leider nicht ausschließt).


Sehr naive von westlicher Propaganda geprägte Sichtweise!
hast Du Kardamom geantwortet. Hältst Du Deine Sichtweise etwa für ungeprägt von irgendeiner Propaganda?
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