Alle 271 Textkommentare von tigujo

09.11.15 - Kommentar zum Text  "Meine Philosophie ist ..." von  loslosch: "Tolles Thema wird hier wieder einmal angeschnitten. Zum Glück gibt es junge Ärzte mit etwas mehr Bescheidenheit im stetigen Scope: "Guided best guess" nennen sie ihre Wissenschaft bzw. Kunst - realistischer scheint mir dies zu sein als vordem, und allein dies läßt bereits stark hoffen :-) lg tigujo"

20.10.15 - Kommentar zum Text  Herbstgesicht von  EkkehartMittelberg: "Kann sein, kann nicht sein ;-) Schön dieser lebendige Trotz in den Augen eines Gejahrten... lg tigujo"

06.09.15 - Kommentar zum Text  ohne herzgrimmen von  poena: "Gefällt mir, beschreibt so was wie Mitfreude an Stelle der Feuerkrankheit Eifersucht. Ruhig der Aufbau zum Ende hin, der Schluß undramatisch, Gefühlsurteil ruhig gefällt. Gefällt mir :-) LG tigujo"

12.08.15 - Kommentar zum Text  Fort ist er von  Isaban: ". Großartig! Dem Ende zu, als es zu schneien begann, dachte ich noch an das Mädchen mit den Schwefelhölzchen - im Schluß dann sah ich das Bübchen, mit seinem Schwefelhölzchen. Die Wende am Ende lässt dabei den Blick aufs Drama vorher frei ;-) Großartig - sagte ich das schon? lieben Gruß tigujo"

04.03.15 - Kommentar zum Text  Füg dich ins Unvermeidliche von  loslosch: "Mein Gegencheck, was die Sentenzität von Sentenzen anbelangt, beruht auf eher simpler und spontaner Negation des Erstbeliebigen, das sich zur Umdrehung anbietet: Aus "Töricht ist es, sich vor dem Unvermeidlichen zu fürchten" wird somit - a la tigujo - "Klug ist es, sich vor dem Vermeidlichen zu fürchten". Aha ;-) Wohl Schwachsinn, spürt es sich in mir, nachdem ich die Negation gelutscht hatte, bis sie schal wurde - und somit die Negation der Negation, das Original, ebenfalls und wohl ebenso. Nun ja, im Philosophischen waren die Römischen ja nie Meister, somit verzeihlich, was oft an plumpen Durchhalteparolen sich als Trostersatz kalendersprüchelte dazumal. Dank an Lo, wieder einmal hingewiesen zu haben... tigujo"

14.02.15 - Kommentar zum Text  Medizinische Grundwahrheiten von  loslosch: "Lo, die kv-Regeln besagen zwar, man möge sich - beim Kommentieren - an das Textuelle allein halten und besonders Obacht geben dabei, ohne persönlich zu werden, doch ich wage eine Grenzüberschreitung, ad personam Du: Mir scheint, dich suchen Ängste vorm Altwerden samt derer Kapriolen heim. Schade, wenn dem so wäre. Wie komm ich darauf? Nun ja, der lateinische Spruch isses weniger, doch deine Exegese, wo ich mit meinem Latein am Ende bin, bloß noch das '...schleichend schlimmer...' mir im Gemüte nachwurdelt : Devise, auf ewig immer alles besser mit der Zeit, oder, wenn nicht oder gar noch schlimmer, dann zumindest bloß unmerklich schlechter soll es werden - doch keinesfalls 'sichtbar' und/oder gar ungustiös? So kenn ich dich ja gar nicht! Ich nehme mir das Recht heraus, auch verkommen zu dürfen beim Altwerden, ohne schnoddrige Bemerkungen mir einzufangen deswegen - die 'Würde des Menschen' verbietet das, reim ich mir moralisch zsamm. Nebenbei: Himmel, darf man nicht mehr vom Boden essen? Ich wiederum kenn eine, die ist mitte Dreißig und macht das absichtlich, indem sie jeweils ein zwei Stücke der Speise zu Boden wirft, die sie dann aufhebt und isst und den - sofern vorhandenen Perplexen(?) - erklärt, so härtet man sich ab, wegen bakteriell und so und langem Leben. Was ich weiß: Eine eigentlich gute Methode. Sie ist übrigens Lehrerin und macht es auch vor der Klasse. Voll bio. Soweit mein Erguss zu deinen Worten. Verzeih, wenn ein wenig unbotmäßig dem LitIch gegenüber ;-) t.t. ger (Kommentar korrigiert am 14.02.2015)"

01.12.14 - Kommentar zum Text  nach hause von  poena: "Wenn ich lese "ich will da hingehen wo auch sie heimat finden im gegenlicht" fällt mir die Bandbreite ein von sich kurz begegnen bis zu gemeinsam aufmachen. Ankommen, Sehnsucht im Moment auflösen, es ist ein breites Band bis zur vorletzten Jahreszeit, die sein kann - mit ihm, und die nächsten Zeilen rühren bei mir eine Ahnung, die ich nicht knapper in Worte fassen könnte als im Text oben. Mir gefällt er, das Bild. lg tigujo"

22.11.14 - Kommentar zum Text  Krieg versus Kriegsangst von  loslosch: ". Gefällt mir, darauf hinzuweisen, was wieder brodelt. Für mich bleibt die Frage nagend, wie sich einem Spiel stellen, ohne mitzumachen - oder, schlimmer, davor zu flüchten. Generell im Leben, und Krieg ist ebenfalls ein solches, in my humble opinion :-) Ich lese bei losloch oben: "Am naturgesetzlichen Tod des Menschen hat sich seither kein Jota verändert, Entscheidendes jedoch am Gesetz des Krieges." und ergänze laut Dr. Wikipedia (aus "Krieg"): "Es gibt auch Ansichten, dass sich der Charakter des Krieges geändert habe und folglich heute ein „gehegter Krieg“ nicht mehr möglich sei. Dass sich die Formen des Krieges ändern, ist aber eine Feststellung, die so alt ist wie die Geschichte der Menschheit." Weiter verschlägt es mich zu Atom- oder Nuklearpazifismus wo ich - sorry für die vielen Zeilen - aufschnappe: In der Debatte um die Legitimität sogenannter humanitärer Interventionen unterschied der Philosoph Jürgen Habermas 1999 dabei zwischen den Positionen des Rechtspazifismus, der solche Einsätze wie den Kosovokrieg befürwortet, und dem Gesinnungspazifismus, der diese ablehnt: „Der Rechtspazifismus will den lauernden Kriegszustand zwischen souveränen Staaten nicht nur völkerrechtlich einhegen, sondern in einer durchgehend verrechtlichten kosmopolitischen Ordnung aufheben. (...) Die unmittelbare Mitgliedschaft in einer Assoziation von Weltbürgern würde den Staatsbürger auch gegen die Willkür der eigenen Regierung schützen.“ – Jürgen Habermas: Bestialität und Humanität. In: Die Zeit. 29. April 1999[77] [...] In jüngster Zeit wurde Pazifisten weiterhin vorgehalten, mit ihrer gesinnungsethischen Grundhaltung, die in früheren Zeiten berechtigt gewesen sei, keine Antworten auf dem Umgang mit neuen Formen der Gewalt zu geben. So fragte der Grünen-Politiker Ludger Volmer 2002 in einem anschließend kontrovers diskutierten Artikel: „Ein solcher Pazifismus setzt sich als universelle Ethik, an deren Ansprüchen der Pragmatismus jeder Regierung scheitert. Aber: Kann die pazifistische Gesinnung diesen Absolutheitsanspruch mit Recht erheben? Oder drücken sich nicht viele, die sich Pazifisten nennen, vor der Verpflichtung, die politische Bedingtheit ihrer Grundeinstellung zu bedenken und zur Debatte zu stellen?“ – Ludger Volmer: Was bleibt vom Pazifismus. In: Frankfurter Rundschau. 7. Januar 2002[87] Volmer plädierte im Gegenzug für einen verantwortungsethischen politischen Pazifismus, der „militärische Gewalt als Ultima Ratio, als letztes Mittel, nicht leugnen“ könne, um beispielsweise den Terrorismus zu bekämpfen. Dem hielt der Friedensforscher Harald Müller entgegen: „Für die Menschenrechte wie für den unbedingten Pazifismus gilt, dass die Aufgabe der Unbedingtheit und die Anerkennung von historischem Relativismus Selbstaufgabe bedeutet. Den Pazifismus dazu aufzufordern, scheint mir wenig Erfolg versprechend. Beide Positionen, aber auch der abwägende, verantwortungsethische des von Staatsminister Volmer mit ‚politischer Pazifismus‘ bezeichnete Standpunkt sind mit unausweichlichen Dilemmata konfrontiert.“ – Harald Müller: Stachel im Fleisch der Selbstgerechten. In: Frankfurter Rundschau. 24. Januar 2002[88] Aha. Sorry für das unschöpferische Schöpfen aus leichter Quelle. Doch: Ist Kriegsangst nicht auch letztlich Einladung zu Erpressung, letzlich dann doch zum Krieg? War Chamberlains Appeasement Politik friedensstiftend? Wie kann man Henryk M. Broders Buch " Hurra, wir kapitulieren! Von der Lust am Einknicken" nicht zunicken? Mir bleibt die Frage, wie sich einem Spiel stellen, ohne mitzumachen - doch keineswegs davor flüchten. In diesem Sinne vor einiger Zeit meine Einladung zu einem Projekt hier auf kv, schlicht anzuschreiben gegen Absehbares . Nun, ging in die Hose, in Summe war Schweigen die Antwort der Schreiber hier auf kv. Bin nach-tragend: Hat sonst wer eine Idee als Antwort, wie "unsereins" die Bandbreite zwischen (der meist feig machenden) Kriegsangst und Drang zu Krieg als ultima ratio für Anderes nutzen könnte/kann? Konkret? Danke für deinen Beitrag, losloch. tigujo"

07.10.14 - Kommentar zum Text  Fremd gewordene Bilder von  loslosch: ". Gefällt mir. Einerseits, welch hanebüchenes Unterfangen - irrwitzige Asymmetrien lassen keine Chance erkennen. Andererseits, manchmal gelingt es dem Fluß ja doch. Außerdem, wer sonst sollte mit dem Meer streiten? Ein Tümpel? Oder so ;-) lieben Gruß tigujo"

04.10.14 - Kommentar zum Text  Intermezzo amore von  Peer: ". Ich kenn seine Frau, ich sag jetzt mal gar nix... ;-) Außer: Schöne Orchesterfassung, bei all den Instrumenten... lg tigujo"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von tigujo. Threads, in denen sich tigujo an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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tigujo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Definitionskommentar und  2 Kommentare zu Autoren verfasst.

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