Alle 2.244 Textkommentare von Graeculus

27.04.24 - Kommentar zum Text  Ein bewährtes Muster von  KonstantinF.: "Das Konzept geht auf Macchiavellis "Il Principe" zurück und ist von Stalin in Perfektion realisiert worden. Davon sind wir zum Glück noch ein gutes Stück entfernt ... was man von Rußland und China, vor allem aber von Nordkorea nicht mit gleicher Bestimmtheit behaupten kann."

27.04.24 - Kommentar zum Text  woke von  Kardamom: "Ich habe den Verdacht, daß "Pharisäer" und "Philister" frühere Begriffe für diesen Typus der vermeintlichen moralischen Überlegenheit sind."

26.04.24 - Kommentar zum Text  Hannibal von  Hobbes: "Hannibal hat wie kaum ein anderer Feldherr die Kunst beherrscht, die Lao Tse in dem Rat ausdrückt: "Führe Krieg mit überraschenden Maßnahmen." Aber seine Heimatstadt Qart Hadasht hat ihn nicht gewürdigt, hat ihm zu wenig Unterstützung zuteil werden lassen."

26.04.24 - Kommentar zum Text  Beständig von  Teo: "Betrachte Dich als umarmt."

25.04.24 - Kommentar zum Text  Sozialisation von  Mondscheinsonate: "Manchmal kommen einem Kinder wie kleine Erwachsene vor. Die Szene ist gut beschrieben und erreicht ihren vollen Schrecken mit dem Schlußsatz."

22.04.24 - Kommentar zum Text  Eine Gewissensfrage von  Mondscheinsonate: "Lautet die Frage "Was täten Sie?" oder "Was sollte man tun?"? Nur die zweite Frage ist eine ethische. Und da ist die Antwort nach den beiden gängigen Ethiken - derjenigen Kants und der des Utilitarismus - klar: den Menschen. Mit unterschiedlicher Begründung. Daß viele Menschen (wirklich 98 %?) etwas anderes täten, zeigt, daß sie nicht nach ethischen Grundsätzen, sondern nach Neigung, Zuneigung handeln. Daß sie dazu "förmlich genötigt" würden, bestreitet Kant: Die Neigung kann den freien Willen nicht nötigen. Interessant ist Kants Argument: Wenn Du selbst dieser entrinkende Fremde wärst, für welchen Grundsatz würdest Du plädieren? Klar. Dann aber im umgekehrten Fall - als Katzenbesitzerin - einen anderen Grundsatz zu vertreten, ist ein Widerspruch und daher unethisch: einmal "Menschen zuerst!", einmal "Menschen nicht zuerst!" Das ist eine philosophische Antwort. Die Psychologie sagt dazu vermutlich etwas anderes."

20.04.24 - Kommentar zum Text  Der Fluch von  Mondscheinsonate: "Wie's scheint, muß man sich beim Wechsel in ein Altersheim, Verzeihung: Seniorenstift, erstmal erkundigen, ob nicht ein Fluch darauf liegt. Die werden schön gucken, wenn man danach fragt. Aber ... "alles schon vorgekommen, zumindest in Wien", kann man dann entgegnen. Den ruhigen und Menschen meidenden jungen Mann, der in eine Disco geht, finde ich komisch."

20.04.24 - Kommentar zum Text  Kant oder wie weit reicht die Vernunft von  Hans: "Es ist gut, daß Du an diesen bedeutenden Menschen, dem die Menschheit viel zu verdanken hat (oder zu verdanken haben könnte, wenn sie ihn zur Kenntnis nähme), erinnerst! In einem Punkt möchte ich Deine Darstellung ergänzen bzw. ihr einen etwas anderen Akzent geben. Was Kant vorschwebte, war eine Metaphysik als Wissenschaft, d.h. er wollte sie nicht dem Glauben und Meinen überlassen. Deshalb gibt er sich in der KrV solch große Mühe mit den synthetischen Urteilen a priori: Er sucht Aussagen, die nicht so unsicher sind wie die Erfahrungsurteile (synthetisch, a posteriori), und dennoch nicht so leer/tautologisch wie die analytischen Aussagen (a priori). Gibt es gehaltvolle Aussagen, die vollkommen sicher sind? Dieses Programm steht in den "Prolegomena ...", und es führt zu Titeln wie "Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft" und "Metaphysik der Sitten". Man ist es heute gewohnt, die drei Kritiken als Zentrum von Kants Werk anzusehen, aber sie waren nicht das, worauf es ihm letztlich ankam, sondern sollten einen Grund dafür legen."

19.04.24 - Kommentar zum Text  Bo(o)tschaft von  Moja: "Ich mag diese Traumreihe, an der Du ja schon längere Zeit arbeitest. Einfach so als Einblick in die Arbeit unseres Gehirns, wenn es gleichsam frei schwebt. Ohne das deuten zu müssen oder zu wollen."

18.04.24 - Kommentar zum Text  PISSA-STUDIE von  FrankReich: "Einen Fehler hast Du ja schon korrigiert - der war offenbar unabsichtlich. Es bleibt diese umgangssprachliche Absonderlichkeit."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 6/225

Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  86 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram