Alle 2.261 Textkommentare von Graeculus

24.02.22 - Kommentar zum Text  Um es idiotensicher zu sagen von  Terminator: "Ganz grundsätzlich: ja. Auch der Staat nicht."

24.02.22 - Kommentar zum Text  Der Meisenkrieg von  Quoth: "Es mag Dir nicht darauf ankommen, aber die Blaumeisen haben eine sehr aktuelle Färbung: blau und gelb."

24.02.22 - Kommentar zum Text  Suizid und Sklaverei von  Terminator: "Es fällt auf, daß vor allem die monotheistischen Religionen, in denen das Verhältnis Gott : Mensch ja oft mit dem von Herrn : Sklave ("Diener") verglichen wird, den Suizid verurteilen. Zwar steht in ihren heiligen Schriften davon nichts, aber ihre Theologen argumentieren gerne so, daß nur Gott, dem Herrn, die Verfügungsgewalt über unser Leben zustehe - was, ganz in Deinem Sinne - ausschließlich gegen die Lebensverkürzung, nicht aber gegen die Lebensverlängerung ins Spiel gebracht wird. Da wir Gott ja sowieso, auch durch unseren Tod, nicht entkommen, liegt es nahe, das als eine Argumentation im Sinne menschlicher Sklavenhalter anzusehen. Zumal ja keine der drei monotheistischen Religionen die Sklaverei abgeschafft hat."

23.02.22 - Kommentar zum Text  Kindheit voller Mängel, aber nicht mangelhaft von  eiskimo: "Entbehrung bedeutet ja wohl: etwas nicht haben, was man (a) kennt und (b) sich zu haben wünscht. In diesem Sinne haben wir weder das Internet noch ein Smartphone entbehrt. Manches andere, was Du erwähnst, schon. Wenn andere Leute schon einen Fernseher und ein Telephon im Haus hatten, dann hätte man das gerne auch gehabt. Was die jungen Leute heute in diesem Sine entbehren, ja, da müßte man sich einmal die Frage stellen, oder, noch besser: ihnen. Daß es da nichts gibt, was sie entbehren, glaube ich nicht. Selbst dann nicht, wenn man - wie Du es wohl tust - den Blick auf Westeuropa beschränkt. Nur drei Stichworte: Kinderarmut, Jugendarbeitslosigkeit, Leben in sozialen Problemvierteln (Banlieu etc.)."

23.02.22 - Kommentar zum Text  Buchstabiertafel für Dichter von  Didi.Costaire: "Xylophon - ein Musikinstrument für einen Dichter? Da empfehle ich doch Xanthippe: 1. eine Frau (neben zwei Männern, denk an die Geschlechterparität!), 2. eine in der Literatur häufig dargestellte Figur, zuletzt - soweit ich weiß - bei Friedrich Dürrenmatt: "Der Tod des Sokrates", ganz aus der Perspektive der Xanthippe erzählt. Selbst Bert Brecht verwendet in seinem (lesenswerten) "Alfabet" für X die Xanthippe: Xanthippe sprach zu Sokrates: „Du bist schon wieder blau?“ Er sprach: „Bist du auch sicher des?“ Er gilt noch heut als Philosoph Und sie als böse Frau.(Bertolt Brecht, Gesammelte Gedichte. 4 Bde. Frankfurt/Main 21978; Bd. 2, S. 514)"

22.02.22 - Kommentar zum Text  Der eigene Chef von  Teichhüpfer: "Der lange Lauf heißt doch Marathon-, nicht Olympia-Lauf."

22.02.22 - Kommentar zum Text  Putins Realitätsverlust von  Terminator: "Eine sehr gute, kenntnisreiche Analyse. Die (vermutlich nicht förmliche, aber doch sicher dem Sinne nach erfolgte) Zusicherung an Rußland, die NATO nicht nach Osten auszudehnen, war ebensoviel wert wie Rußlands Zusage bei Abtretung der Atomwaffen, die Souveränität der Ukraine zu garantieren. Ich neige zu der schon aus der Antike bekannten Annahme, daß der Preis eines Tyrannen, der von niemandem mehr ein offenes Wort duldet, der Realitätsverlust ist. Wie Putin den Leiter des Auslandsgeheimdienstes öffentlich abgekanzelt hat, zeigt, daß er auch von dieser Seite aus nichts weiter erwartet als Unterordnung und Anpassung."

21.02.22 - Kommentar zum Text  Dialog zwischen dem Tod und einem Sterbenden von  EkkehartMittelberg: "So stirbt ein Weiser. So sterben nur wenige."

21.02.22 - Kommentar zum Text  Gelassenheit von  Pfeiffer: "Wie kommt es eigentlich zu dieser merkwürdigen Idee, die Welt sei nicht so, wie sie sein sollte, und wir müßten (!) sie deshalb verbessern? (Und das, obgleich wir noch nicht einmal uns selber unter Kontrolle haben!) Diese bewußte, reflektierte Idee ist nicht älter als 3000 Jahre, d.h. 99,99 % der Menschheitsgeschichte gab es sie nicht. Liegt ihre Wurzel letztlich darin, daß irgendwann ein Urmensch einmal gedacht hat: "Hm. Wenn man diesen Stein ein bißchen zuschlägt, kann man ihn als Waffe einsetzen. Und wenn man das Fleisch ins Feuer hält, schmeckt es besser."?"

20.02.22 - Kommentar zum Text  Katzenwohnung von  Pfeiffer: "Das habe ich mir schon oft gewünscht, daß Katzen Wortspiele verstünden. Stattdessen immer nur ganz prosaische Gedanken: Kann man das fressen? Ist es warm? Sind (horribile dictu!) andere Katzen da?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 106/227

Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  17 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram