Opportune Rhetorik

Gedanke zum Thema Politik

von  FrankReich

Eine populistische und damit verbundene suggestive Argumentationsweise wird besonders von den Menschen verwendet, die ein radikales Gesellschaftssystem befürworten, sich jedoch nicht offen dazu bekennen möchten.


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Kommentare zu diesem Text


 S4SCH4 (13.04.24, 16:36)
Ein kluger Ansatz; doch ist auch Folgendes:
 
"Eine (negative) populistische und zumeist auch suggestive Argumentationsweise wird besonders den Menschen unterstellt, die angeblich ein radikales Gesellschaftssystem befürworten und sich nicht offen dazu bekennen."
(Dein Zitat, abgewandelt)

Um aus dem Dilemma rauszukommen, müsste man den Menschen kennen, da dass aber nur begrenzt möglich ist und im werden ist, ist das "Lernen" voneinander, von großer Bedeutung.

 FrankReich meinte dazu am 13.04.24 um 19:35:
Danke S4sch4, vor allem für den Kommentar, ich habe den Text jetzt abgewandelt, mal abwarten, ob er so verständlicher ist.

 AchterZwerg (14.04.24, 07:39)
Das Tragische ist, dass diese Methode meist funktioniert (siehe Trumpismus), den Verursachern aber stets ein Hintertürchen offen lässt.

 FrankReich antwortete darauf am 14.04.24 um 10:43:
Stibimmt, und sobald ihre Methode funktioniert, klappt es für alle, gegen die sie sich richtet, zu. 🤔

 EkkehartMittelberg (14.04.24, 11:33)
Eine interessante These, die mit Beispielen belegt werden sollte.
LG
Ekki

 FrankReich schrieb daraufhin am 14.04.24 um 11:56:
Och, da käme mir sogar eine ganze Partei in den Sinn. 😂

Dank, und ciao, Frank

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 14.04.24 um 16:46:
Ich finde, dass sich alle Parteien auf Populismus verstehen, mehr oder weniger.

 FrankReich ergänzte dazu am 14.04.24 um 16:57:
Der Zusatz macht es, Ekki, die Eindringlichkeit, dass es quasi nur eine Lösung gibt, die letztlich den Schritt in die Demagogie vollzieht.

 Agnetia meinte dazu am 14.04.24 um 23:27:
aha, also war die ständige "Alternativlosigkeit", die Frau Merkel proklamierte ein Zeichen dafür, dass sie "ein radikales Gesellschaftssystem befürwortete, sich jedoch nicht offen dazu bekennen möchte?
Interessante These, Frank ;)

 FrankReich meinte dazu am 14.04.24 um 23:35:
Häh? Was für eine Welt strickst Du Dir denn da gerade zusammen, Agnetia? 👋😂

 Agnetia meinte dazu am 15.04.24 um 19:58:
DU hast den Text geschrieben, nicht ich, Frank... :D

 FrankReich meinte dazu am 15.04.24 um 21:42:
Meine Frage bezog sich nicht auf die Welt meines Textes, sondern auf die Deines Kommentars, Agnetia. 👋😂

 Regina (14.04.24, 23:10)
Das Wort "populistisch" führen ja vor allem Politiker im Mund. Damit qualifizieren sie andere Politiker ab, mit deren Ansicht sie nicht übereinstimmen, weil diese angeblich zu nahe an der Auffassung der Bevölkerung argumentieren. Ob es sich dabei um radikale Einstellungen handelt oder schlichtweg oppositionelle, bleibt erst einmal dahingestellt.

 Agnetia meinte dazu am 14.04.24 um 23:30:
so ist es, Regina. Populistisch wird als Karte zu schnell gezogen und hat sich dadurch sinnentleert.

 FrankReich meinte dazu am 15.04.24 um 00:20:
@Beide
Tja, der eine hüh, der andere hott, deshalb habe ich auch mit der Ergänzung "[...]und damit verbundene suggestive[...] sowie der Einschränkung "besonders" gearbeitet. 👋😂

 Graeculus (14.04.24, 23:37)
Populistisch (als Definition) ist eine Politik, die vertreten wird, nicht weil man sie für die sachlich richtige hält, sondern weil man annimmt, daß sie bei der eigenen Klientel (in der Demokratie: der populus) besonders gut ankommt.

Ein schönes aktuelles Beispiel ist Trumps derzeitiges Herumgeeiere beim Thema Abtreibung. Die Sache also solche interessiert ihn nicht einmal.

 S4SCH4 meinte dazu am 14.04.24 um 23:58:
"Die Encyclopedia of Democracy definiert Populismus als eine „politische Bewegung, die die Interessen, kulturellen Wesenszüge und spontanen Empfindungen der einfachen Bevölkerung hervorhebt, im Gegensatz zu denen einer privilegierten Elite."
wikipedia




"von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen"
Duden


Antwort geändert am 15.04.2024 um 00:00 Uhr

Antwort geändert am 15.04.2024 um 00:01 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 15.04.24 um 00:13:
Was Wikipedia schreibt, ignoriert m.E. den Unterschied zwischen populär und populistisch.

 FrankReich meinte dazu am 15.04.24 um 00:19:
@Beide
Tja, der eine hüh, der andere hott, deshalb habe ich auch mit der Ergänzung "[...]und damit verbundene suggestive[...] sowie der Einschränkung "besonders" gearbeitet. 👋😂

 S4SCH4 meinte dazu am 15.04.24 um 00:29:
Warum sollte sich Trump auch interessieren, wenn die Leute ihm das Thema abnehmen? Ein Elektron geht den Weg des geringsten Widerstandes. Ich setze mal vorraus, das eine Initialzündung / Eigenleistung von ihm vorhanden ist (kann natürlich strittig sein). 

Wikipedia bezieht sich auf "Encyclopedia of Democracy", das scheint eine seriöse Quelle :). Mit "populär" stand da nichts.

 FrankReich meinte dazu am 15.04.24 um 01:07:
Nehmt das hier, dann habt ihr beide Definitionen auf einen Blick:

Wörterbuch
Definitionen von  Oxford Languages ·  Weitere Informationen


Po·pu·lis·mus
/Populísmus/


Substantiv, maskulin [der]

  1. 1.
    POLITIK
    von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen

  2. 2.
    literarische Richtung des 20. Jahrhunderts, die bestrebt ist, das Leben des einfachen Volkes in natürlichem realistischem Stil ohne idealisierende Verzerrungen für das einfache Volk zu schildern


Ich denke aber, es für jeden offensichtlich gemacht zu haben, dass ich mich auf die erste Definition beziehe, ohne sie jedoch sklavisch herunterzubeten. 👋🙂

Antwort geändert am 15.04.2024 um 01:09 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 15.04.24 um 01:24:
P. S.: Der Extrakt aus dem Wikipedia-Artikel scheint mir eine verunglückte Mischung aus dem Online-Wörterbuch zu sein. 🤔

 Agnetia meinte dazu am 15.04.24 um 19:58:
ist doch immer wieder schön, wie ofr Wikipedia hier zum Einsatz kommt... :D

 FrankReich meinte dazu am 15.04.24 um 21:59:
Verschwörungstheoretisch mittlerweile natürlich fast unergiebig. 😂😂

 lugarex meinte dazu am 25.04.24 um 07:29:
Wenn ein Politik die Wahrheit spricht, wird er zum Populist!

 FrankReich meinte dazu am 25.04.24 um 08:02:
Ich baue da mehr auf diese Definition:

Er bevorzugt einfache, emotional ansprechende Botschaften, um komplexe politische, wirtschaftliche oder soziale Probleme zu erklären. Indem sie vorhandene Ängste und Ressentiments aufgreifen, agitieren Populisten gegen etablierte politische Institutionen, Parteien und Eliten.


https://de.m.wikipedia.org › wiki

 Populismus - Wikipedia


👋😉

Antwort geändert am 25.04.2024 um 08:03 Uhr
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