Alle 127 Textkommentare von keinB

16.04.18 - Kommentar zum Text  Die besten Wünsche zum Muttertag von  Isaban: "Dieser Text begleitet mich gedanklich jetzt schon seit NEUN(!) Jahren - und ich habe ihn tatsächlich wiedergefunden. :)"

13.04.18 - Kommentar zum Text  Was soll eigentlich diese Frisur? von  Xenia: "Yeah. Meine erste Glatze war eine halbe Trotzreaktion. Alle folgenden mehr oder weniger kathartische Akte resp. "lieber Glatze als die Rasierklinge im Handgelenk". Buße. Läuterung. Und scheiße, Mensch - wenn ich das lese, krieg ich direkt wieder dieses unruhige Zappeln und will ins Bad. So nachvollziehbar und vertraut für mich. :) Liebe Grüße KB"

07.04.18 - Kommentar zum Text  Wenn du mal anrufst von  princess: "Vielleicht ist es gar nicht so sehr das ‚sich scheiße fühlen‘, sondern vielmehr das Bedürfnis zu jammern? Kriegst du denn auch immer und immer wieder das Gleiche erzählt? (Zwei Gründe, warum meine Verwandtschaft nur die hintersten Plätze meiner Freizeitgestaltung bekleidet ;)"

26.03.18 - Kommentar zum Text  Das gehört zu Deutschland von  Dieter_Rotmund: "Was ist nicht-veganer Badeschaum?"

22.03.18 - Kommentar zum Text  wenn der Frühling zu früh kommt ;) von  Morphea: "Liebe Floriane, wenn der gute Frühling vorher ankündigt, dass er dich bestäuben will, brauchst du dir keine Sorgen machen - Trommeln gehört zum Handwerk und in Nullkommanix hat ihn der Winter wieder am Schlafittchen. Außerdem scheint er dieses Jahr eindeutig schwul zu sein. Schneeschnippende Grüße Ginger OhneB Sommer"

13.03.18 - Kommentar zum Text  Charlotte von  Isaban: "Das erste Lesen führte zu einem: Oha. Böseböse. Und ich muss echt zugeben, fast, fast!, hättest du mich damit gehabt. Von vorne. Da haben wir Charlotte, nicht Kind, nicht Mädchen, Zwischenwesen, zwischendrin, puppengleich, weiß, zart, zierlich, rein, schüchtern und augenscheinlich zurückhaltend, sich langsam in gewissen Territorien ausprobierend aber natürlich noch weit von Meisterschaft entfernt. Strophe drei führt das zuvor in Vers drei (nice!) angedeutete LI weiter ein/aus. Charlotte wird um einen Tanz gebeten, ziert sich, wird aber entweder überredet oder überrumpelt, jedenfalls bekommt das LI sie doch zu diesem Tanz. Und dann passiert irgendwas, irgendwas Schlimmes in Strophe vier. Das LI ist nicht mehr Herr oder Herrin seiner Sinne, was auch erklärt, warum alles danach nur noch vage und verschwommen zu erinnern ist: es folgt ein Gemetzel, das damit endet, dass das LI Charlottes Herz tatsächlich als solches in der Hand hat. Wir haben also einen Mörder, mit sexuell konnotiertem Unterton wahrscheinlich einen Mann. Auf der Suche nach Indizien hierfür landen wir bereits im letzten Vers der Strophe drei – „Sie ist mit mir gekommen!“. Wenn ich es richtig im Kopf habe, greift bei vielen Sexualstraftätern im Akt (bzw. davor und danach) selbst ein ziemlich abstruser Verdrängungsmechanismus, der dem Täter suggeriert, das Opfer wolle die Tat ja. Es stachle ihn an, und habe selbst auch Spaß dabei. Dazu passt „Sie ist mir mir gekommen!“ in seiner Doppel&Dreideutigkeit natürlich sehr. Das Ausrufezeichen suggeriert neben einem „Sie hatte Spaß!“ auch ein „Sie wollte es so!“. Dass es das LI überkommt und es letzten Endes Charlottes Herz in der Hand hält, spricht ebenfalls für einen Sexualmord, oder zumindest eine Vergewaltigung/ einen Missbrauch mit Todesfolge zur Verschleierung der Täteridentität (oder wie sich das nennt), schließlich kannten die beiden sich ja. Joah. Wie gesagt. Du hättest mich fast gehabt. Aber – Charlotte ist eine Puppe. Charlottes Gesichtchen, Hände und Füße vermutlich auch, sind nicht wie, sondern aus China-Porzellan. Charlotte ist ein beliebter Puppenname in diesen ganzen seltsamen Verkaufssendern. Meine Omas hatten beide eine Charlotte. Meine Mutter hat eine. Echte Charlottes kenne ich nicht eine einzige. Charlotte bleibt nicht viel mehr außer Schauen. Vielleicht kann sie blinzen, vielleicht nicht. Sie ist keine Babypuppe, sondern eine von diesen Zwischendrin-Puppen, 40 bis 50 Zentimeter hoch, Haare gerichtet, das Gesichtchen geschminkt (wie diese kleinen Missen in Amiland), vermutlich mit pompösem Kleidchen. Ich persönlich hasse diese Teile, sie sind wunderschön anzuschauen, aber sie eignen sich für nix außer der Vitrine. Spielen damit? Auf gar keinen Fall! Gibt auch direkt immer Ärger mit der Besitzerin. Womit wir beim LI wären. Es handelt sich um ein kleines Mädchen, das schon länger um diese Puppe herumschleicht und unbedingt mit ihr spielen möchte. Und wie kleine Mädchen immer so sind, kriegen Puppen auf Persönlichkeiten, und man legt ihnen Worte in den Mund. Charlotte hat sich lange erfolgreich dagegen gewehrt, mit zum Spielen zu kommen. Sie wusste ja, dass das Ärger gibt und fungierte für das LI als eine Art Gewissen oder vernünftige Stimme. Und eines Tags hat das kleine Mädchen besonders gute Laune oder wasauchimmer, die vernünftige Stimme fehlt oder ist zu schwach, Charlotte wird aus der Vitrine, vom Regal, vom Sofa genommen, und die beiden tanzen. Dabei übertreibt es das kleine Mädchen, diese Vitrinenpuppen sind unglaublich empfindlich, und Charlotte fällt und zerbricht. Ah .. Charlotte ist eine ganz exquisite Puppe und komplett aus Porzellan, das Herz in der Hand ist entweder eine Scherbe, die Füllung (ich kenne leider nur die Variante mit Stoffkörper und habe keine Ahnung, womit und ob Porzellanpuppenporzellankörper gefüllt werden) oder metaphorisch, weil es nichts zu nehmen gab. (Ich konnte unmöglich noch mal in die gleiche Kerbe schlagen. :D) Liebe Grüße Tina"

03.03.18 - Kommentar zum Text  KV - oder der trojanische Krieg (erste Aufführung) von  Augustus: "Ich bin nicht glücklich mit meiner Zuteilung!*motz* ;)"

27.02.18 - Kommentar zum Text  Darf's ein Scheibchen Meer sein? von  Isaban: "Der Titel war zuerst so ein: Boah, ne, echt jetzt? Uuuuuraltes Wortspiel, was is denn in Isaban gefahren? Das Gedicht besteht aus zwei scheinbar nicht zusammenhängenden Teilen, erst die Kindheitsgeschichte, dann das Herzstück (sogar im doppelten Sinn). Die ersten drei Strophen erzählen, wie das LI zu teilen gelernt hat. Dabei handelt es sich nicht um gerechtes Teilen (was ich zuerst annahm), sondern um ... ich nenn es jetzt mal: rechtschaffenes Teilen. Es geht nicht darum, dass jeder bekommt, was und so viel er will oder braucht, sondern das alle das Gleiche kriegen. Zack, sind wir auch schon bei den Herzkammern. Mir fehlt hier, ehrlich gesagt, ein bisschen ein Hinweis auf die einheitliche Größe der Dinger(, die ich vielleicht auch nur unbedingt interpretieren möchte). Das LI teilt seine Liebe zu gleichen Teilen auf - an wen, ist dabei weitgehend irrelevant. Die Stammbelegschaft ist die (Kern-)Familie, besonders Kinder sind darauf angewiesen, dass sich keines zurückgesetzt und/oder vernachlässigt fühlt, was aber bei unterschiedlichem Geliebtwerden oft nicht zu vermeiden ist. Das schlägt den Bogen zurück in die Kindheit, es ist der Bruder, mit dem gestritten wird und die elterliche Restriktion, dass der, der schneidet, nicht aussuchen darf, ist ein überaus cleverer Schachzug, um genau diese (Fehl-)Empfindung bei Kindern zu unterbinden. Die meisten Kammern sind belegt, das LI ist schon älter, hat selber Kinder (die Stammbelegschaft), hat schon einige Menschen kommen und gehen sehen (freundschaftlich wie amorös) und den ein oder anderen auch schon stürmisch hinausgefegt. Die Kammern hat das Kind aus den ersten drei Strophen gebaut, dem wurde es so (und nicht anders) beigebracht. Es ist leider verreckt - (innere) Kinder, besonders hochsensible, 'zerbrechen' oft an Restriktionen, in dem Fall vielleicht auch an der permanenten Gleichbehandlung der Eltern. Unterschiedliche Charaktere haben unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe, Liebe, usw. Wären die Eltern diesem nachgegangen, hätte sich der Bruder vielleicht zurückgesetzt gefühlt ... (wie man's macht isses falsch). Sein letztes Bauwerk. Mhja. Vielseitig. Auf den Sturm bezogen vielleicht die letzte Kammerruine, die neueste fehlgeschlagene Beziehung oder Freundschaft. Aber das will ich nicht glauben. Bauwerk impliziert mir was Größeres als so ein doofes Unisex-Kämmerchen. Ah! Da kriegt also einer ein größeres Stück vom Kuchen. DIE eine große (vielleicht heimliche) Liebe, die man nie so ganz vergisst. Aber das würden wir natürlich nienie zugeben. Deswegen versteckt. Liebe ist aber kein Kuchen. Liebe ist auch nicht endlich. Liebe muss man nicht, wie die Wurst und das Marzipanbrot früher, portionieren und spärlich austeilen. Kann man auch gar nicht - Liebe lässt sich nicht in Scheiben schneiden. Das Meer übrigens auch nicht. Und schon finde ich den Titel besser. Das LI begeht Selbstbetrug, da es sich das mit dem Portionieren einredet. Ich überlege schon die ganze Zeit, ob es vielleicht irgendeine Frucht gibt, deren Kerngehäusekammern exakt die gleiche Größe haben. Wie ich die Natur einschätze, bestimmt. Hätte mir als Titel mit dem Zusatz"herz" dann auch gefallen. Einiges von obig aufgeführtem lässt sich wahrscheinlich auch formal belegen. Hier muss und werde ich aber wie immer passen. :) Diese völlig unstrukturierte und springende Interpretationsweise hat mich früher übrigens viele Punkte gekostet. Vieleviele. :( Liebe Grüße Tina"

27.02.18 - Kommentar zum Text  Auf Sehrohrtiefe 1 von  LotharAtzert: "Was ist denn der Unterschied zwischen Fühlen und Empfinden?"

27.02.18 - Kommentar zum Text  Verstelltes Blickfeld von  EkkehartMittelberg: "Und wird immer langsamer.*nick* Liebe Grüße KB"

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