Alle 92 Textkommentare von Bellis

26.02.07 - Kommentar zum Text  UND AUS WEIN WIRD BLUT von  lilly-rose: "Mit den Textzeilen konnte ich erstmal gar nichts anfangen. Doch beim Lesen der Kommentare (und Deiner eigenen Erläuterungen) kroch mir ein ahnungsvolles Lächeln ins Gesicht. Na, und die Hörversion gabs mir richtig: Da war sie, die Mordlust, die "Grundwut", wie ich dieses schwarze Gefühl nenne, das ich vor allem Montags habe: Alles ist mir lästig, der ganze Mist passiert nur mir, und ich weiß schon morgens, weil es mal wieder regnet, daß der Tag grau bleibt. Und daß mich Kollegen und Chefs unsäglich nerven werden - so sehr, daß ich Blut riechen möchte... Und wenn ich alles falsch verstanden habe, dann sieh´s mir bitte nach und verrat´s mir nicht - ich fände es schön, wenn ich mich verstanden fühlen könnte. ;o))) LG, Bellis."

15.02.07 - Kommentar zum Text  SCHATTENSPIELE von  lilly-rose: "Gerade die scheinbare (?) Widersprüchlichkeit in den Metaphern machen den Text für mich so beunruhigend interessant. Todessehnsucht las ich heraus, Selbstzweifel und verzweifelte Hoffnung. Aber alles bleibt mehrdeutig und interpretierbar diffus. Die Hörversion ist große Klasse!"

13.02.07 - Kommentar zum Text  hautfarben. von  Secretgardener: "Bei "hautfarben" denke ich gewöhnlich an Strumpfhosen oder altmodische Miederhöschen... Dank Deines Gedichts kriegt das Wort für mich einen völlig neuen Klang. Gut!"

13.02.07 - Kommentar zum Text  Sommernachtstraum von  Isaban: "Romantische Bilder, gekonnt in Form gebracht. Gefällt mir gut!"

12.02.07 - Kommentar zum Text  Schattenspringer von  Prinky: "Gefällt mir sehr gut - schöne Metapher, dieses Schachspiel der Beziehungen."

08.02.07 - Kommentar zum Text  Paläste von  mondenkind: "Deine Bilder sind ein Traum. "...deine Augen: weite goldene Säle... in denen wir wie Diebe tanzten, die sich gegenseitig Ringe stahlen" - Hach. Grüße Dich mal wieder herzlich. :o)"

16.08.06 - Kommentar zum Text  Sie von  mondenkind: "Das ist ein tolles, intensives Bild, was ich so noch nirgends gelesen habe. Da ist Dir was ganz Besonderes gelungen! Zwei Anmerkungen habe ich noch: "Ich blickte erstaunt auf; sie hinab." - Ich vermute, Du willst beides ausdrücken: Dein Auf-Blick zeitgleich mit ihrem Hinab-Blick und auch Dein Auf-sie-hinab-Blicken, weil sie Dir kleiner vorkommt? Wenn´s so ist, dann schlage ich statt des allzu stark trennenden Semikolons einen Bindestrich vor. "...während der Käfig in sich zusammenfiel..." Hm, m.E. stimmt das Bild bis zu dieser Stelle, samt dem kalten Metall, das man beim Lesen zu spüren glaubt. Aber fällt ein fester Käfig einfach so in sich zusammen? Geht da nicht Rost voraus oder eine Aggregatzustandsänderung wie Schmelzen oder ein Rütteln an Stäben, damit sie sich lösen...? Oder sollte der Käfig nicht besser auseinanderfallen, mit lautem Geschepper? Sind nur Gedanken, die mir beim Lesen kamen. LG, Bellis."

02.08.06 - Kommentar zum Text  Mein Klo heißt "Biber" von  bratmiez: ""ich bin nicht anders... denn du bist es schon..." Ich will so bleiben, wie ich bin... *träller* Guter Text, der mitnicken läßt."

20.07.06 - Kommentar zum Text  Heiß von  mondenkind: "Daß Du überhaupt noch an sowas denken kannst... Erfodert doch auch Bewegung... :o/ Zum Gedicht: Die lüstern-schwüle Atmosphäre kommt gut zum Ausdruck, trotzdem noch zwei Anmerkungen: 1. wieso sehnen sich die Laken? verheißen/versprechen sie nicht eher Linderung? 2. vorletzte Strophe: hellblitzender... ;o) LG, Bellis."

20.06.06 - Kommentar zum Text  Dort...inmitten toter Ruhe von  Prinky: "Das ist wirklich schaurig und traurig. Die Bilder, die da hoch kommen, möchte man lieber gleich verdrängen. Gut gemacht!"

19.06.06 - Kommentar zum Text  Mitternachtsgedanke von  Secretgardener: "Und was ist nun das Einfachste? Hach, ist das kompliziert... ;o) Nachdenkenswert!"

09.06.06 - Kommentar zum Text  Herzauftrieb von  Füllertintentanz: "Ein kurzes tröstliches Gedicht. :o) Ich mag besonders das Wort "abhändig". LG, Bellis."

12.05.06 - Kommentar zum Text  Verriss von  mondenkind: "Zuallererst: Ich finde, es ist eine gute Idee, daß über ein Wir-üben-kommentieren-Projekt das konstruktive Kritisieren angeregt werden soll. Ist nützlich für Autor und Leser, trainiert die Psyche. ;o) Ich versuch´s mal: (1) Genre Ja, ich denke, man kann den Text guten Gewissens als Gedicht bezeichnen. ;o) Ernsthaft: Klar in Strophen gegliedert, nicht nur formal, sondern auch inhaltlich: Jede Strophe besitzt ihre eigene abgeschlossene Aussage, ihr eigenes Bild. Die von Strophe zu Strophe wechselnde Zeilenanzahl wirkt deshalb nicht störend. Inhaltlich setzt sich die letzte Strophe deutlich vom Rest des Gedichts ab, weswegen m.E. der abstandhaltende Punkt nicht nötig wäre. (2) Inhalt (Interpretationsversuch) Im Gegensatz zu Tine kann ich aus dem Ende des Gedichts keine Hoffnung herauslesen. Ich sehe im Gegenteil Hoffnungslosigkeit, Resignation und Bitterkeit, die tatsächlich in einem sinnlosen Gemeuchel gipfelt, durch das sich das LyrIch befreit, aber auch leer fühlt. Ein verzweifelt-wütendes, reinigendes Amoklaufen, das eine gründliche Zerstörung hinterlässt, wobei damit aber auch alles, was jetzt noch passieren kann, offen bleibt. Nicis Bilder sind m.E. sehr gut gewählt, um den Weg des LyrIchs durch Resignation (verlorene Träume) hin zum persönlichen Gipfel der Hoffnungslosigkeit zu zeichnen. Sie sind dunkel, mystisch, beklemmend. Passt sehr gut zum Thema "Innere Welt", ist tatsächlich das Bild einer Welt, vor meinem inneren Auge sichtbar. (3) Rechtschreibung/Grammatik/Fluß/Wortwahl Grammatik/Fluß/Wortwahl: keine Beanstandungen. ;o) Rechtschreibung: Letzte Strophe - Morgengrauen Dass nur der jeweils erste Buchstabe der 1. Zeile der ersten und der letzten Strophe groß geschrieben wurde, ist vermutlich Absicht, um diese inhaltliche Abgrenzung zu unterstreichen, ist aber m.E. wiederum nicht nötig. (4) Fazit und Sympathiebekundungen Ich mag Nicis Bilder sowieso, sie sind lebendig, aber schwer zu durchschauen, tiefgründig und voller Details, die sich erst nach mehrmaligen Lesen nach und nach offenbaren. Dieses Gedicht halte ich für eins der besten von ihr. Lieblingsmetapher: "jeder je gegangene Schritt riss einen Streifen aus meinem Traum so wie man Laken zerriss um aus Türmen zu fliehen" Gefällt mir sehr gut, Nici, ist empfehlenswert. :o) LG, Bellis."

11.05.06 - Kommentar zum Text  Warum sehnt man sich vor lauter Grau nach Schwarz, anstatt das Weiß zu sehen? von  Ricardo: "Ich schließe mich dem Werfer an: Die letzten beiden Zeilen sind, zusammen mit der Überschrift, sehr gelungen! LG, Bellis."

11.05.06 - Kommentar zum Text  Im Bade von  Owald: "Freue mich, daß ich Dein Gedicht heute Morgen entdeckt habe. Danke für´s Lachenlassen. ;o) Gekonnt umgesetzt übrigens!"

04.05.06 - Kommentar zum Text  Der Pfeil von  obar75: "Interessante Sichtweise, Herr Pfeil. ;o) Und treffende Worte, finde ich. Mäkeln würde ich nur am letzten Wort (also an der letzten Zeile): zu lang, um auszudrücken, wie der Pfeil davonschnellt. Wie wär´s einfach mit "schnell"?"

03.05.06 - Kommentar zum Text  Wortschlange von  albrext: "Allein schon die vier letzten Zeilen berühren sehr. Guter Einstieg! Bin neugierig auf mehr!"

25.04.06 - Kommentar zum Text  verlebt von  Owald: "Aber wenn Du immer noch auf Erfüllung wartest, dann hoffst und träumst Du ja doch auf´s/vom Später... Nachdenkliche Grüße von Bellis."

25.04.06 - Kommentar zum Text  Schlaf Kindchen schlaf... von  Füllertintentanz: "Du hast hier ein wirklich heikles Thema sehr gefühlvoll und tatsächlich ohne anklagenden Ton meisterhaft umgesetzt. Kompliment! Denn damit erreichst Du das, was Du m.E. erreichen wolltest: Die Auseinandersetzung des Lesers mit dem eigenen Gewissen, ohne Trotz und Selbstbetrug."

04.04.06 - Kommentar zum Text  Klangvoll von  mondenkind: "Da schwingt ein warnender Unterton mit: Achtung, Gefahr der erneuten Verletzung! Auch ein Thema, was mir schon auf der Seele brannte. Du hast das gekonnt in subtiler mondenkind-Manier beschrieben. Nur in der letzten Strophe stört mich das "kämpferisch", es klingt zu positiv. Vielleicht hätte ein "und schweigt dabei | verbissen" gereicht? LG, Bellis."

03.04.06 - Kommentar zum Text  gänseblümchen von  mondenkind: "mmazzurro gab mir den Tip zum Blumenwiesen-Projekt, und über was stolpere ich als erstes? Dein Gänseblümchen-Gedicht! Wo ich doch diese Blümchen so liebe. ;o) Und dann staunte ich über die Ähnlichkeit (zumindest die auf den ersten Blick!) zwischen Deinem Gedicht und meinem. Da liegen wir wohl beide gern mal auf der Wiese und lassen die Seele baumeln und den Vorhang zu... :o) Schönes Gedicht! Liebe Grüße, Bellis."

20.03.06 - Kommentar zum Text  Die Eichhörnchen von  Secretgardener: "Da ist offenbar jemand genauso nostalgisch wie ich. ;o) (Siehe meine Kryptomanie-Erinnerungen.) Niedlicher Text - kommt besonders gut mit der dazugehörenden "Illustration". Und der ehrlich empörte Ton macht alles noch witziger. Könnte das **-Wort "Krähen(horten)" heißen?"

24.01.06 - Kommentar zum Text  Sternenflüstern von  mondenkind: "Klingt nach Abschied und Loslassenkönnen. Traurig und schön."

24.01.06 - Kommentar zum Text  Rosenrot und Spatzhirnschaft von  Füllertintentanz: "Das ist ein tolles Gedicht, voller origineller Wortspielereien, die sehr schön die märchenhafte Oberfläche einiger "interessanterer" Leben entlarven (scheinbar finden viele Leute ihr eigenes Leben wirklich total langweilig!). Durch den anklagenden Ton Deines Gedichts läßt Du den Ernst darunter (oder drumherum) deutlich hindurch schimmern. Klasse!"

09.01.06 - Kommentar zum Text  Sechs Uhr dreißig (manchmal gelingt sogar das Sterben) von  kirchheimrunner: "Das ist irgendwie tröstlich. Schön."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Bellis. Threads, in denen sich Bellis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Bellis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge und  einen Kolumnenkommentar verfasst.

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