Alle 85 Texte von Sternenpferd

manche wickelst du um die finger warte nur wenn sie erst deine nägel abgefressen haben werden sie dich häuten

in meiner stille stimmt es

damals als der himmel rückwärts tropfte die sonne schnee stahl und wolken sich hinter mond und mondin in eine seifenblase legten damals nannte ich diesen tag siXwasninE ab diesem tag war rot nur noch eine farbe

noch winterst du weit hinter dem [kalt] mond spielst mit gefrorener hoffnung ein [still mir die sehnsucht] lied

des waldes würziger duft ein gefallenes ahornblatt schmiegt sich schläfrig ins weiche moosbett

manche reiben sich so lange die hände, bis sie sich die finger verbrennen.

laub und erde legt sich das rot der abendsonne morgen früh gleich werd ichs aufsammeln

sehnsucht, sagst du, windet sich durch zäune. wird sie irgendwann halt machen, diese sehnsucht? wie fern ist nah und wie nah das fern? trägt uns die sehnsucht oder tragen wir sie. in uns? ich mag es, wenn du dein licht auf meine augen legst und...

da lagen diese / kleinen schwarzen käfer / auf den bahnschienen / unter der glühenden mittagssonne / in reih und glied / lagen sie da / sieben kleine schwarze käfer / und warteten auf den zwölfuhrzweiunddreissig

scheint so hell sicher hat er die weisheit verschluckt

und liegt in der morgenstille doch alles aus der erde kriechen leise farben um sich zu begegnen

heimkehren an das tröstliche glauben und dann küsse ich träume ins weiche moos

du darfst dich hin und wieder verlieren doch lass dich nicht aus den augen

als man den himmel aufrollte verschwanden all diese gelogenen wahrheiten und es war wieder nichts

jahaa erst wenn du den punkt findest

mein gedächtnis kommt mir merkwürdig vor

stille berührt mich und bleibt wie du ein wunder

1.  kopf.los Tagebuch | 771 , 3 mit 1 
2.  !das auch noch Flugblatt | 753 , 2 mit 2  1  
3.  manche menschen | 499 , 2 mit 2 
4.  spielt mal selbst Experimenteller Text | 427 , 3 mit 5 
5.  Fischkultuhren | 763 , 2
6.  nicht alle | 430 , 1 mit 2 
7.  igitt Kritik | 375 , 1
8.  nicht die bohne Tagebuch | 1569 , 8 1  
9.  ein brief von vielen Brief | 538 1  
10.  anno 1838 Short Story | 584 , 4
11.  linealität Bild | 2754 , 11 mit 7 
12.  wo sind sie nur? Grotesk-Zeitkritisches Drama | 285 , 2 mit 1 
13.  such + find Tagebuch | 169 , 1
14.  na und ! Tagebuch | 177

hör nur liebe wie unsre augen flüstern lass uns küssen und kleine wunder auf zartlippen legen

hier und dort liegt nur ein wort

morgenstille berührt mich und bleibt ein wunder

zu fliehen. doch hält mich mein himmel, weil er blaut und gedanken gehen zum sommerhügel, solange bis sie schneewund werden.

soll ich dich nageln oder willst du schraubzwingen ich finde es wirklich scheußlich solange ich zwischen deinen beinen rumschleife und du ständig auf die seite rutschst bekloppter stuhl du

und läge zwischen winterbäumen nur ein einziges sommerlied würde ich es fühlen wollen einfach so

ich gehe sterben mir war nie danach /