Alle 147 Texte von SunnySchwanbeck

Ein Kokon aus Decken umhüllt mich. Mein Kopf gebettet auf einem Fortunakissen. Meine bunten Haaren darüber verstreut wie die Fangarme eines Kraken. Im Raum herrscht Stille. Nur das leise Atmen von ihm erfüllt den Raum. Das ist...

Wenn du dir jeden Abend deine Augen ausheulst, um sie danach auf andere zu werfen.

Und dann saßen wir dort auf dem Bordstein deiner Straße. Und ich sagte „Schau mal, wie schön der Himmel Heute aussieht, so ganz ohne Wolken.“ Und du sahst auf deinen Vorgarten und das verbrannte Gras, deine Schultern zuckten und mein Herz...

Musik sickert durch den Raum, mehr um leere Versprechungen auszumalen, als die Blässe in unseren Gesichtern. Es sind Vergangenheiten, die sich hinter meinen Zähnen sammeln um langsam meine Lippen hinab zu fließen, während du...

"Du bist nur noch unterwegs, isst nicht mal mehr was. Ich find das nicht gut." Sie sitzt auf ihrem üblichen Platz unserer durchgesessenen Ledercouch. Die Lesebrille ein Stück zu weit unten auf der Nase, die Zeitschrift halb...

Am nächsten Morgen sagtest du mir ich sei so weit entfernt von dir. Und ich dachte, man, ich war noch nie jemandem näher. Du kochtest Kaffee und hast dich auf den Balkon gesetzt und ich war irgendwo zwischen Umzugskartons auf der Suche...

Auf dem Parkplatz vor Aldi steht ein Clown. Es regnet. In seiner Hand hält er eine Dose in die man Geld schmeißen kann. Vor ihm steht ein Schild. "Der letzte Sturm wehte unser Zirkuszelt fort. Wir brauchen Hilfe um zu...

Tiefblaue Tümpel, matschige Ufer und hier und da verwelktes Grün. Man fragt sich was dort auf dem Grunde schlummert und wann es endlich auftaucht. - Früher waren ihre Augen weit geöffnete Fenster, hellblau und strahlend. Es...

Im täglichen Funktionieren, wenn ich nicht merke, dass ich atme, wenn alles einfach: passiert und ich nicht nach Zeigern Ausschau halte, weil ich Schmerz und Zeit nicht gegenüberstelle, dann, wenn dieses Leben einfach nur eins ist: ein Leben,...

Im Schein einer Laterne flichst du dir dein Haar. Die Bank auf der du sitzt, Grün und regennass. Um dich herum ist alles dunkelblau und violett. Hörst du das? Auf einer weit entfernten Strasse flüstert ein Mann, ich liebe dich. Du...

Es ist auf einer Party zu sein und Gesprächen nicht folgen zu können, den roten Faden nicht mehr zu sehen, weil alles plötzlich schwarz weiß ist und du als einzige durch diesen Filter siehst. Es ist „Ich muss mal kurz raus.“ und auf dem...

Mein Körper brennt von innen aus. Und scheisse ja, das ist melodramatische teeniescheisse die ihr auch auf jedem tumblrblog lest. Das ist zum kotzen und keine literatur. Sagt mir, wie kann ich literarisch wertvoll ausdrücken dass mein...

Früher wolltest du immer dass ich über dich schreibe. Es hat dich verletzt wenn du meine Texte last und wusstest, dass es mein Herzabfall ist und alte Lieben darin schimmeln. Früher wolltest du immer Protagonist in meinem Leben...

Ich hab es verloren. Das Schlagen meines Herzen ist kein tippen mehr und alles was ich versuche in Worte zu fassen fällt aus der Fassung meiner Gedanken. Mein innerer Kompass ist zerbrochen und du, der du mein Norden warst bist nun irgendwo...

Lass mich schlafen bei dir ganz das sein was du willst brauchst oder wenigstens das was du gerne hättest Ich will gar nicht alles wissen oder einen Platz in deinem Leben das so voll von Chaos ist dass ich dich manchmal nicht mehr finde Wenn...

Es gibt da so ein Wort „Helfersyndrom“ heißt es. Bei Wikipedia steht dazu folgendes: Laut Modell hat ein vom Helfersyndrom Betroffener ein schwaches Selbstwertgefühl und ist auf seine Helferrolle fixiert; das Helfen wird zur Sucht....

"Mein Herz sollte verhüten, sonst wird es noch mit Gefühlen geschwängert, und jedes schweigen lässt uns (voneinander) abtreiben." Als ich dir erzählte dass ich schreibe hast du mich mit großen Augen...

Krankhafte Poesie So viel vergissmeinnicht in meinem Haar Kalte Lippen Bahnen sich ihren weg Und wo ist meiner? Trichterherzen Fließendes Gold Und Lügen Wo ist mein Schweigen hin? Warum kann es nicht November sein. Zerbrochener...

Und dann ist da nur das Zittern einer Lippe, während das Karussell nicht aufhört sich zu drehen, schau ich herunter auf dich, du Meer, ich Klippe und außer endlosem blau ist nichts zu sehen. Und dann ist da nur das Zucken eines Auges, während...

S: „Ich bin.“ F: „Was bist du?“ S: „Das weiß ich nicht genau, aber ich bin.“ F: „Am leben, meinst du?“ S: „Ja. Noch ist aus mir kein war geworden. Noch bin ich. Noch kann ich sein. Einfach nur zu sein ist nicht viel, ich...

klauen wir uns ein auto und fahren durch die nacht? und halten irgendwo, wo man die lichter sieht, wo wasser ist. wo uns keiner kennt. und sitzen da und rauchen und trinken und reden uns ein, dass alles gar nicht so furchtbar ist, wie es jeden...

Es ist der tropfende Wasserhahn in meinem Kopf, der manchmal nur als leise Hintergrundmusik vor sich hin plätschert, wenn ich an sonnigen Tagen kühles Bier mit meinen Freunden genieße. Der alles überfluten kann und mich in den Wellen der...