Die Favoriten von Wortsucht

zeitlebens gebar ich worte gab ihnen namen und hütete sie im blassen blick meiner liebe entglitten sie meiner obhut nur eines blieb du

mit den händen sammelte ich den schnee spürte tau wasser und dann einfach nichts mehr

worte werden gehisst der wind steht günstig wogen gehen hoch das meer ist ein stürmischer dichter ganze sätze treiben mit der gischt segelgarne gesponnen und gedichte gegen das vergessen

Und wieder mal stürzt alles ein, das ganze Glück zerbricht. Was grad noch wuchs war wohl nur Schein, doch so genau weiß sie das nicht, denn sie ist Randgebiet, ein Rain, hier bleibt man nur aus Pflicht und Jux und Tollerei - und...

im frühling hatten wir eine sprache die wir verstanden dann hielten die fremdwörter einzug im winter nun werfen wir schneebälle in unsere herzen

Prolet, Dein Komet Ist längst erloschen Aber ohne Licht Siehst Du das nicht