Elision

Kurzgedicht zum Thema Betrachtung

von  Isaban

ach hätt ich nicht
oh wär ich doch
ich aber bin
und das so sehr
gleich einmal mehr
nur was ich bin

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Überreflexion (24)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 03.08.07:
Macht nix, Ü-li, ich kann dich trotzdem noch leiden.


Du weißt doch, man kann mit seiner Interpretation nicht falsch liegen, man kann damit nur entweder nahe an der Intention des Autoren liegen, oder, wie du hier, eher fern der selben und was das subjektive Empfinden betrifft, wer sollte dir da reinreden? Siehst du.
Der Reim allerdings ist ebenso, wie auch der Titel, beabsichtigt und steckt genau dort, wo ich ihn haben wollte, ganz genau wie die Elisionen innerhalb des Textes.
Danke dir für deinen prompten Kommentar und die Darlegung deiner Sichtweise.



Liebe Grüße und eine gute Nacht du.
Sabine



(Antwort korrigiert am 03.08.2007)
(Antwort korrigiert am 03.08.2007)
Überreflexion (24) antwortete darauf am 03.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
E.Lucy_Dation (32)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban schrieb daraufhin am 05.08.07:
*g* Und, hast du?

Liebe Grüße,
Sabine
E.Lucy_Dation (32) äußerte darauf am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
PierreFengler (39)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
E.Lucy_Dation (32) ergänzte dazu am 03.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 BrigitteG meinte dazu am 03.08.07:
*gg*

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Ach Pierre, du bist ein lieber, süßer Ritter.
Weißt du, ich finde es gut, wenn sich jemand gedanklich mit meinem Text auseinander setzt, auch wenn kritische Anmerkungen kommen. Was soll man sich für ein Gedicht mehr wünschen und wie soll ich sonst sehen, wie dieser Text auf den Leser wirkt, wo meine Fehler und Schwächen stecken und wie ich meine Texte noch optimieren kann.
Gedankenanregungen, andere Blickpunkte, Sichtweisen, Interpretationen und Verbesserungsvorschläge interessieren mich und natürlich auch diese Rückmeldungen, die doch alle durch die Bank zeigen, dass mein Text als interessant empfunden wird und dass man drüber nachdenkt.

Liebe Grüße,
Sabine
PierreFengler (39) meinte dazu am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Nein, das "bin /bin" ist kein Fehler, lieber Pierre, das war und ist beabsichtigt.
Aber ich weiß, was du meinst. Hm.

Liebe Grüße,
Sabine
MicMcMountain (59)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Maya_Gähler meinte dazu am 03.08.07:
sei mir nicht böse Mic... aber ... ich will so bleiben wie ich bin... da kommt mir grad ne Melodie und ein Werbetrailer in den Sinn... Ich weiß, das war unsachlich... aber ich mußte trotzdem grinsen
Maya
MicMcMountain (59) meinte dazu am 04.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Auch eine sehr interessante Interpretation, Mic.

*lach* Vielleicht sollten wir zu dritt singen: "Ich will so bleiben, wie ich bin! ", Maya. Ich ziehe dann dabei auch den Bauch ein.

Herzliche Grüße euch beiden,
Sabine
Stefan_P. (58)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Lieber Stefan,
ich werde hier einmal, entgegen meiner Gewohnheiten, meine eigene Interpretation einfügen, weil sich diesmal so herrlich viele Fragen und Interpretationen ergeben haben und weil ich diese Entwicklung richtig spannend fand.

Ob es ein Aufstampfen ist, oder ein an sich Verzweifeln und resignieren, ob es zornig, trotzig ist, oder melancholisch, wegen einer eventuell verpassten Gelegenheit ist Interpretationssache, das kann jeder Leser für sich entscheiden. Sicher ist, dass dort steht: Ich bin, was ich bin, nicht mehr, nicht weniger.
Ob man in Gedanken ein "leider" oder ein "jetzt erst recht" dazu setzt, das bleibt jedem selber überlassen.

Und in der zweiten Ebene ist natürlich auch das Gedicht, was es ist. Ein Gedicht. Ein Gedicht mit Klang, mit einer ganz eigenen Melodie.
Ein Gedicht, das nicht nur gefällig ist, das Widersprüche, Kanten zeigt und nicht alle Lösungen parat hat,, ein wenig unverständlich ist, wo man hinter die einzelnen Worte schauen muss, das Unebenheiten in sich trägt.

Beide, Gedicht und (lyr)Ich, nicht perfekt, reimen sich nicht immer, verschlucken ganze Silben, sind, was sie sind.

Die Elision im Titel deutet an dass etwas ausgelassen wurde, dass man nicht alles sieht, dass nicht alles, was es beinhaltet betont wird, dass was fehlt, um die Gesamtheit erkennen zu können.
Man hätte, man könnte. Und bleibt so sehr. Und mit jedem Fehler, mit jeder Kritik noch bewusster, mit jedem Hinterfragen - noch einmal mehr ...


Liebe, herzliche Grüße und vielen Dank dafür, dass mein kleines Gedicht die Gedanken so sehr beschäftigte


Sabine
myrddin (47)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Eine sehr gute und in sich stimmige Interpretation, lieber Ralph.
Ich freue mich, dass dir das kleine Gedicht, das Statement, das Zwinkern darin gefällt.

Herzliche Grüße,
Sabine
MarieM (55)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Ja, mit allem Für und Wider, Mariechen.
Danke dir, du Liebe.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ottilie (66)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Liebe Ottilie,
da ist eine sehr spannende Interpretation. Dieses Gedicht ist ein kleines "sich drehen um sich selber", ja, vielleicht durch die ersten beiden Zeilen auch durch Einfluss, Rückmeldung von außen, was ja nicht unbedingt als negativ betrachtet werden muss. Hab vielen Dank für deine interessanten Gedankenanregungen.
Nur warum Kritiker verfluchen? Sind es nicht die Rückmeldungen - ob nun enthusiastisch lobend, oder kritisch bemängelnd, einfach Meinung äußernd - die eine Entwicklung, ein Miteinander, ein "sich selber aus einer anderen Warte betrachten können" ausmachen? Neue, andere, fremde Sichtweisen machen doch gerade das Leben und Schreiben interessant. Man muss sie ja nicht übernehmen, wenn sie nicht überzeugen.

Herzliche Grüße,
Sabine
Ottilie (66) meinte dazu am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Du nutztest den Begriff "verfluchte Kritiker" in deinem Kommentar oben.

Glaube mir, liebe Ottilie, ich habe schon einige recht harsche Kritiken einstecken müssen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr oft (nicht immer) gerade diese Kritiken sind, die einen weiter bringen.
Sei es nur, weil wütenden Ehrgeiz wecken (es gibt nichts motivierenderes, als eine berechtigte Kritik), oder aber weil man, anstatt aufzubrausen, noch einmal in Ruhe durchliest, was dort steht und ob nicht doch etwas dran ist, also beginnt, den eigenen Text noch einmal von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten und somit vielleicht doch noch eine Möglichkeit des Optimierens findet.
Ich selbst teste dann meist die Anregungen und Vorschläge an meinem Text schriftlich aus, lasse das/die Ergebniss/e ein wenig ruhen und versuche dann noch einmal möglichst objektiv dran zu gehen, zu schauen, ob sich an den Bildern, dem Ausdruck etwas ändert, ob sich der Text so nicht doch noch besser/ richtiger anfühlt.
Was ich gebrauchen kann von den aus diesen Vorschlägen entstehenden Variationen, was mich also überzeugt, das behalte und verwende ich, das andere verwerfe ich eben. Soviel zu meiner persönlichen Vorgehensweise, eben mein Umgang mit Anregungen zu meinen Texten.

Liebe Grüße,
Sabine
Ottilie (66) meinte dazu am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Liebe Ottilie, merkst du, wenn du ab und an persönlich und unsachlich wirst?

LG, Sabine
abertausendweit. (29) meinte dazu am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ottilie (66) meinte dazu am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ottilie (66) meinte dazu am 05.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Werte Ottilie,
was genau macht dich misstrauisch und inwiefern misstraust du mir?
Nein, lass nur, ich glaube, ich muss das nicht wirklich wissen oder verstehen.

Hiermit ziehe ich mich aus dieser Konversation zurück.
Dir wünsche ich noch einen angenehmen Abend.

Gruß,
Isaban

 Maya_Gähler (03.08.07)
ich möchte dazu nur sagen, wer hindert dich daran? wieso mußt du so trotzen? es ist doch deine entscheidung, oder?
Maya, einmal mehr verwirrt als konstruktiv

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Liebe Maya, dazu kann ich nur sagen:
Lies noch einmal genau.
Ist es Trotz? Oder liest du Trotz daraus, legst ihn vielleicht in deine Sicht?
Wird hier das LI an irgendwas gehindert? Gab es eine Entscheidung?
Manchmal findet man für sich selber zwischen den Zeilen eines Gedichtes sehr viel aus der eigenen Gedankenwelt, nutzt es als Projektionsfläche und das ist gut so, zeigt es doch, dass dieser Text zu berühren vermochte, dass er den Leser zwischen seine Zeilen gezogen hat, dass er auf eine intensive Weise anspricht.
Ich freue mich, dass du so sehr in meine Verse eingetaucht bist.
Danke für deine Rückmeldung.
Viele herzliche Grüße,
Sabine
Spocki (57)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Das ist eine herrliche Sichtweise, eine schöne, menschenfreundliche und tolerante Weise, mit kleinen Elisionen des anderen umzugehen, Matthias.
Ich mag deine Sichtweise sehr
und auch das Schaukeln auf dem Meer.

Liebe Grüße an den Luftmatratzenkapitän
Sabine
(Antwort korrigiert am 05.08.2007)
Synonym (32)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
E.Lucy_Dation (32) meinte dazu am 03.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Synonym (32) meinte dazu am 03.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 03.08.07:
*ggg*
Synonym (32) meinte dazu am 03.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 03.08.07:
*lach* Ich übe mich in Elisionen.
Nein, im Ernst, ich habe beschlossen, die heutigten Kommentare erst heute Abend oder morgen zu beantworten, weil mir sonst eventuell noch eine spannende Interpretation entgeht.

Es grüßt lieb
Sabine

 BrigitteG (03.08.07)
Macht das eigentlich Spaß, sich unsere ganzen Interpretationsversuche durchzulesen, Sabine *g*? Ich sehe die ersten beiden Zeilen getrennt vom Rest. Diese beiden Zeilen spiegeln ein beliebtes, aber unnützes menschliches Verhalten wieder - das sich Vorwürfe machen, das Bereuen, das unerfüllbare Wünschen, das Beneiden. Die vier restlichen Zeilen sind für mich die Realität, also gleichzeitig eine Mischung aus Bescheidenheit und Selbstbewusstsein, als Einheit für sich durch das "bin-bin" betont und vom Klang her in sich geschlossen. Liebe Grüße, Brigitte.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Klasse Interpretation, liebe Brigitte, gefällt mir sehr.

*g* Und ja! Das hat wirklich Spaß gemacht, fand ich echt spannend.

Herzliche Grüße,
Sabine
orsoy (56)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Eine winzige, zwinkernde Hymne an das Individuum, liebe Konni.
Ganz genau. Hab vielen herzlichen Dank.

Sonnige Sonntagsgrüße (gut heimgekommen?)

Sabine
Carmina (58)
(03.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Aber gerecht, nicht wahr, liebe Carmina?
Wir sind eben alle Individuen, und manch eines zwinkert ein kleines bisschen, dreht eine winzige Runde um sich selbst und schmunzelt über sich und den Rest der Welt.
Hab Dank für deine weitblickende Interpretation, ich freu mich.
Herzliche Grüße,
Sabine
Nehemoth (25)
(04.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Nehemoth (25) meinte dazu am 04.08.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban meinte dazu am 05.08.07:
Stimmt, das hat dann echt noch niemand bemerkt. *g*
Danke, Nem, deine Interpretation lies sich gut. Und keine Bange, ich verrate keinem, dass du nicht viel mit dem Text anfangen konntest.

Grinsegrüße,
Sabine
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram