gescheitert

Prosagedicht zum Thema Vergeblichkeit

von  TassoTuwas

angekommen
am wortlosen ort
der grenze des erzählbaren

setz dich
auf das bündel
von fragmenten aus gedankenstille

gerade genug
eine höhle zu bauen
gegen die nahende kälte oder besser einen
scheiterhaufen

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Kommentare zu diesem Text

Regentrude (53)
(23.11.12)
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 TassoTuwas meinte dazu am 23.11.12:
...obwohl stimmt. Die Einen mögen es eben kurz und heftig, die Anderen ziehen lang und bedächtig vor. Die unterschiedlichen Ebenen lassen eindringlich danken.
LG TT♥

 princess (23.11.12)
Gescheitert zu Hauf
könnte sein
ein gescheiter Lebenslauf.

...

Sie kurbeln meine Hirnaktivität mal wieder an, Herr TT.

Dein Gedicht? Fragil geschnitzt und scharfsinnig. Gefällt mir außerordentlich gut.

Liebe Grüße, Ira

 TassoTuwas antwortete darauf am 23.11.12:
Liebe princess Ira,
bei so viel feinen Worten, bleibt es nicht aus, dass ich mich geadelt fühle.
Herzlichen Dank Ihro TT
Möwe (63)
(23.11.12)
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 TassoTuwas schrieb daraufhin am 23.11.12:
Hallo Ilona,
hast mich neugierig auf "Pala" gemacht.
Wobei Sprache verlieren, gleichbedeutend ist mit Kultur verlieren, und das findet gegenwärtig statt. Als Zeuge von Gesprächen unter Jugendlichen graust es mich.
Danke für deine Anregungen. LG TT

 sensibelchen13 (23.11.12)
Dein "gescheitert" lieber TassoTuas, stimmt sehr nachdenklich, es transportiert Verzweiflung.

LG Helga
chichi† (80) äußerte darauf am 23.11.12:
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 TassoTuwas ergänzte dazu am 23.11.12:
Hallo Helga, hallo Gerda,
Verzweiflung, vor diesem emotionalen Extrem ist niemand gefeit, aber wenn ihr, nach schmerzlichen Zeit, erst Erkenntnis, dann neuer Mut folgen, hat sie zumindest reifer gemacht.
Euch beiden herzlichen Dank TT

 ViktorVanHynthersin (23.11.12)
Wort- und ausdrucksstark hast Du die Gefühlswelt des Lyrichs formuliert - sehr gelungen!
Herzliche Grüße
Viktor

 TassoTuwas meinte dazu am 23.11.12:
Die Misere in wohlgesetzte Wörte verpacken, Schleifchen drum, praktisch als letzten Gruß und ab zum Leichenschmaus.
Herzlichst fürs "gelungen" TT

 irakulani (23.11.12)
Habe dein Gedicht mehrfach gelesen (und genossen), lieber TT. Du hast außerordentlich schöne und treffende Bilder gewählt, die mir immer wieder neue Les- und Fühlmöglichkeiten eröffnen.

L.G.
Ira

 TassoTuwas meinte dazu am 24.11.12:
Liebe Ira,
schön, dass es dir gefallen hat.
Wie ich sehe, kam ich damit ein wenig zu früh!!
Denn heute ist der besondere Tag.
"Herzliche Glückwünsche"
und alles erdenklich Gute zum Geburtstag.
Liebe Grüße TT
Inelmo (74)
(23.11.12)
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 TassoTuwas meinte dazu am 24.11.12:
Liebe Ingrid, freut mich, dass ich deinen Geschmack getroffen habe.
Herzliche Grüße TT
Anne (56)
(23.11.12)
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 TassoTuwas meinte dazu am 24.11.12:
Liebe Anne,
in jedem Text verbirgt sich auch etwas von dem Menschen, der ihn verfaßt hat. Mal mehr mal weniger, dass kennst du auch. Machmal kann man sich auch in eine Situation hinein fühlen, wir haben ja Phantasie. Letztendlich ist es dem Leser überlassen, besonders bei Texten, die die Emotionen wecken, für sich die Grenze zwischen Realität und Fiktion zu erfinden.
Herzlichen Dank für deinen warmen Kommentar vom TT, dem es nicht schlecht geht.
AchterZwerg (65)
(23.11.12)
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 TassoTuwas meinte dazu am 24.11.12:
Hallo Heidrun,
deine Gedanken zu diesem Gedicht überraschen mich, nichtsdestoweniger sind sie interessant. Auch ich glaube, bei dem, was man den Jugendlichen heute alles vorwerfen möchte, sollte man einen Blick auf die "Vorbilder" richten.
Um nur eine Kleinigkeit zu nennen, freundlich zu sein, haben viele Alte verlernt. Wenn ich mit einem "Guten Morgen" in den Bäckerladen trete, in dem sich schon ein paar Leute befinden, könnte ich über die Reaktionen eine Glosse schreiben.
Liebe Grüße TT
PS. was ist wenn der Dichter scheitert?
MelodieDesWindes (36)
(25.11.12)
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 TassoTuwas meinte dazu am 26.11.12:
Sprachkrise triffts, jedenfalls aus der Sicht des sprechen Wollenden. Zwar subjektiv, aber das alleine zählt doch.
Gruß und Dank TT
Adrian (65)
(29.11.12)
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 TassoTuwas meinte dazu am 30.11.12:
Ja Adrian, wozu noch Worte, wo doch offensichtlich ist, dass sie zwar vieles sagen, aber kaum etwas bewegen. Die Welt ist voll davon.
Am besten taugen sie zum Spielzeug kleiner Dichterlein, da machen sie kein Unheil.
Vielen Dank TT

 susidie (26.12.14)
Sehr stark, empfindsam, eingehend und dort bleibend.
Liebe Grüße von Su :)

 TassoTuwas meinte dazu am 27.12.14:
Auch wenn es heute so aussieht, morgen wird alles anders (trotzig)!
Liebe Grüße
TT
Graeculus (69)
(26.12.14)
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 TassoTuwas meinte dazu am 27.12.14:
Ich glaube, man hat schon so ziemlich alles zu verbrennen versucht.
LG TT

 harzgebirgler (21.05.21)
"So lernt ich traurig den verzicht:
Kein ding sei wo das wort gebricht."
(Stefan George, Das Wort))

herzliche grüße
harzgebirgler

 TassoTuwas meinte dazu am 21.05.21:
Verzicht bringt selten nur Gewinn
drum macht Verzicht auch wenig Sinn!

Gruß mit Logik
TT
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