Zeigersprung
Sonett zum Thema Annäherung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
janna (66)
(23.01.13)
(23.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Wie die Zeiger.
Es ist immer wieder eine Freude, wenn eines der angewendeten Stilmittel genau so wirkt, wie man sich das vorgestellt hat.
Ich dank dir schön.
Liebe Grüße
Sabine
Es ist immer wieder eine Freude, wenn eines der angewendeten Stilmittel genau so wirkt, wie man sich das vorgestellt hat.
Ich dank dir schön.
Liebe Grüße
Sabine
Das packt einen. LG
Schön, dass es dich berühren konnte!
gaby.merci (61)
(23.01.13)
(23.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Kennst du diese Sepiastellen, dort, wo Tapetenrand an Tapetenrand liegt?
LG Sabine
LG Sabine
gaby.merci (61) äußerte darauf am 28.01.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Stark, wie sich der Anfang am Ende wiederholt und so die nicht vergehen wollende Zeit verdeutlicht. Ein berührendes Gedicht, liebe Sabine, über ein ernstes Thema.
"zu finden sind hier nur Befunde" hat als Wortspiel eine komischen Note, die im Kontrast zure ärztlichen Routine steht.
Gut gefallen hat mir auch die Zeile:
"Sie ist, nein, ist noch nicht so weit"
die das Warten greifbar macht. Gibt es für diese Art von Einschub eigentlich einen Fachbegriff?
lg Stefan
"zu finden sind hier nur Befunde" hat als Wortspiel eine komischen Note, die im Kontrast zure ärztlichen Routine steht.
Gut gefallen hat mir auch die Zeile:
"Sie ist, nein, ist noch nicht so weit"
die das Warten greifbar macht. Gibt es für diese Art von Einschub eigentlich einen Fachbegriff?
lg Stefan
Hallo Stefan,
ich bin sicher, es gibt einen Fachbegriff dafür, ich muss allerdings gestehen, er ist mir entfallen, ich müsste noch einmal gründlich nachschlagen. Zur ärztlichen Routine: Ich wollte andeuten, dass in kurzen Zeitabständen jemand hereinkommt, nachschauen, ob er was tun kann - oder ob endlich alles vorbei ist. Da ist immer so ein Augenblick, in dem man unsicher ist, ob sich der Brustkorb noch zum Atmen hebt. Ist es nicht seltsam, dass uns das Sterben immer Angst macht, bis ganz zuletzt, obwohl wir doch alle wissen, dass es früher oder später unausweichlich ist? Manchmal ist es gewiss eine Erlösung. Nur glaubt man halt bis zum Schluss, es sei noch nicht so weit. Einmal noch Atem holen. Einmal noch.
Liebe Grüße
Sabine
Edit: Ich hab nachgeschlagen. Das Stilmittel wird als "Correctio" bezeichnet.
(Antwort korrigiert am 13.02.2013)
ich bin sicher, es gibt einen Fachbegriff dafür, ich muss allerdings gestehen, er ist mir entfallen, ich müsste noch einmal gründlich nachschlagen. Zur ärztlichen Routine: Ich wollte andeuten, dass in kurzen Zeitabständen jemand hereinkommt, nachschauen, ob er was tun kann - oder ob endlich alles vorbei ist. Da ist immer so ein Augenblick, in dem man unsicher ist, ob sich der Brustkorb noch zum Atmen hebt. Ist es nicht seltsam, dass uns das Sterben immer Angst macht, bis ganz zuletzt, obwohl wir doch alle wissen, dass es früher oder später unausweichlich ist? Manchmal ist es gewiss eine Erlösung. Nur glaubt man halt bis zum Schluss, es sei noch nicht so weit. Einmal noch Atem holen. Einmal noch.
Liebe Grüße
Sabine
Edit: Ich hab nachgeschlagen. Das Stilmittel wird als "Correctio" bezeichnet.
(Antwort korrigiert am 13.02.2013)