Von keinem oder von allen

Satire zum Thema Schicksal

von  loslosch

Bastardus nullius est filius aut filius populi (Quelle unbekannt; vermutlich aus dem Mittelalter). Ein Bastard ist der Sohn von niemandem oder der Sohn des Volkes.

"von niemandem", das riecht nach pfui, während "des Volkes" nach hui klingt. Bastardus ist ein mittellateinisches Wort, die Römer kannten es nicht. Bastard(us) bezeichnet das Kind vom Bündel, von Leuten also, die mit Sack und Pack herumreisen. Keinen Vater zu haben oder das gesamte Volk zum Vater zu haben, das erinnert in bizarrer Weise an den Mischlingshund, dessen Halter die Frage nach der Hunderasse seines treuen Begleiters Max mal so, mal anders bescheidet. Entweder er sagt: Promenadenmischung. Oder er sagt: Loreley. Wieso denn Loreley? Heinrich Heine kennt die Antwort: "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ..." Ein irgendwie komischer Hund.

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Kommentare zu diesem Text


 WortGewaltig (22.05.14)
die Empfehlung ist jetzt mal für alle diese Sätze. Deine Erklärungen haben immer wieder die Fähigkeit einen zum Nachdenken anzuregen. LG Uwe

 loslosch meinte dazu am 22.05.14:
helle kohl: das ist ja gewaltick!

 TrekanBelluvitsh (22.05.14)
Dann sind die Aussagen eines Broder oder Sarazzin ein 'Bastardus'. Denn sie behaupten, ja nur das zu sagen, was die meisten denken. Und wenn sie dann einer beim Wort nimmt, kommt der Standartspruch: "Da haben sie mich falsch verstanden".

P.S.: Sarazzin tut mir irgendwo auch leid. da hat er wieder ein Buch geschrieben und wegen der doofen Unkraine lädt ihn niemand in eine Talkshow ein. Non nihil est desperandum...

 loslosch antwortete darauf am 22.05.14:
kein grund zur verzweiflung. (nihil est desperandum.)

 Regina (22.05.14)
Bastard(us) bezeichnet das Kind vom Bündel, von Leuten also, die mit Sack und Pack herumreisen.

Lustig ist das Zigeunerleben...............

 loslosch schrieb daraufhin am 22.05.14:
vorsicht! max könnte dich verbellen.

 Irma (22.05.14)
Ach, hier issa ja wieder, der jute Max (bin ihm jestern erst bejegnet)!

Dat is der Sohn vonne alte Wilhelm, janz klar! Da kannste mir nich an den Busch pinkeln, Lo! ) LG Irma
(Kommentar korrigiert am 22.05.2014)

 loslosch äußerte darauf am 22.05.14:
jaaa, der hunde-lausbub! lo

 EkkehartMittelberg (22.05.14)
Es gibt ja Menschen, die auf ihren Stammbaum stolz sind. Das ist der Vorteil des Bastard. Er kann darauf pfeifen.

 loslosch ergänzte dazu am 22.05.14:
hihi. eigentlich! aber er pfeift meist nicht drauf, sondern zettelt eine beleidigungsklage an.
Graeculus (69)
(22.05.14)
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 loslosch meinte dazu am 22.05.14:
ist das der don juan mit den affären? der mann wurde nur 31.

Er hinterließ zwei Töchter aus seinen Affären. (laut wiki.)
Graeculus (69) meinte dazu am 22.05.14:
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 loslosch meinte dazu am 22.05.14:
mich hat halt nur der wiki-hinweis unter don juan d´austria auf die beiden töchter (aus affären) verwundert.

 niemand (22.05.14)
"Loreley" ist gut, habe ich noch nie gehört, aber "Senfhund"=
da hat so manche Rasse ihren Senf hinzugetan ...
So ein Hund (wir bleiben beim Beispiel "Max") könnte doch
durcheinander kommen, sprich schizophren werden:

Verrücktes Viech

Da ist ein Hund, nicht immer ganz
nur Hund ... nein, manchmal ist er Katze.
Dann schlägt er mit dem Schwanz
faucht laut [mit Wüterfratze]
dreht sich im Rund und jagt den Hund
in sich, schlägt um sich mit der Tatze,
bellt bei der Kund "du bist doch Hund"
und jagt in sich die Katze.

mit scherzlichen Grüßen, Irene

 loslosch meinte dazu am 22.05.14:
schizophrener katzenhund mit zwei binnenreimen. da könnte sich eine kv-emmapeel manche scheibe von abschneiden.
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