Houellebecq

Kritik zum Thema Literatur

von  toltec-head

Alle Handelnden sind naiv, die naivsten unter den naiv Handelnden nennt man Fanatiker. Die am wenigsten naiven nennt man Schriftsteller. Der überlegene Schriftsteller, der sich sich den Handelnden unterwirft, gleicht dem überlegenen Sub in einer S/M-Beziehung: seine Überlegenheit ist für den Handelnden nicht einsehbar. Die eigene Sexualität und den eigenen Tod auf eine Weise inszenieren, die Fanatiker animiert, einen töten zu wollen und dies vorausschauend mit in Szene setzen. Ultimativer schriftstellerischer Akt.

Weshalb Houellebecq der größte lebende Schriftsteller ist. Alles andere, was geschrieben wird, hieran zu messen.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(09.01.15)
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 toltec-head meinte dazu am 10.01.15:
Ich glaube nicht, dass jemand, der kein Französisch liest, sich zu Stilfragen äußern sollte. Auch gibt es hier genügend andere Texte, die als Müllhalde für leere Worthülsen dienen können.
Graeculus (69) antwortete darauf am 10.01.15:
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 toltec-head schrieb daraufhin am 10.01.15:
Nun, der Stil von Houellebecq ist einfach und klar, ein Gedanke pro Satz wie im Code Napoléon. Die an schwergeistige Kohlrouladen gewöhnten Deutschen können so etwas nun einmal nicht goutieren. Es übersetzt sich nicht einmal ins Deutsche ohne kohlrouladig zu werden.
Graeculus (69) äußerte darauf am 10.01.15:
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 toltec-head ergänzte dazu am 10.01.15:
Was die Deutschen schlampig nennen, heißt auf Französisch négligence. Wallace ist ein Hamburger.
(Antwort korrigiert am 10.01.2015)
oK0 (37)
(09.01.15)
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Graeculus (69) meinte dazu am 09.01.15:
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 toltec-head meinte dazu am 10.01.15:
Ob er Hannover kennt?
oK0 (37) meinte dazu am 10.01.15:
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 toltec-head meinte dazu am 10.01.15:
Saarbrücken hat Wein und die bessere Prostitution. Wenn nur die Bürgermeisterin nicht wäre. Podiumsdiskussion?
oK0 (37) meinte dazu am 10.01.15:
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