Unheimliche Begegnung vor dem Supermarkt – nach einer wahren Begebenheit am heutigen Dienstag

Skizze zum Thema Zweifel

von  LotharAtzert


Als ich den Markt verließ, überfuhr mich auf dem Parkplatz fast ein im Schritttempo fahrender schwarzer SUV, dessen Scheiben blickundurchlässig waren, so daß ich niemanden darin erkennen konnte. Das Fahrzeug, welches weiterfuhr, schien irgendwie größer, höher, breiter, irgendwie auch gepanzerter, als die üblichen schweren Fahrzeuge dieser Machart, jedenfalls absolut gesichert.

Nachdem ich also diesen oder die Rüpel nicht erkennen konnte, aber erst mal überlerbte, interessierte mich umso mehr das Kennzeichen. Das war ein ukrainisches. …

Kannste mal sehen, dachte ich, der Selenskyj kommt hier noch persönlich zum Einkauf. Nein, natürlich nicht, ich mache mir da schon Gedanken, welcher Oligarch da jetzt hier so frech herumfährt und warum.


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (16.08.22, 15:57)
Welch ein Glück, dass du überlerbtest.

 LotharAtzert meinte dazu am 16.08.22 um 20:06:
Ja nu, es war jetzt nicht lebensgefährlich, aber das Auto hatte was Finsteres, was mich erschreckte.

Danke und Gruß
Agnete (66) antwortete darauf am 16.08.22 um 22:32:
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 16.08.22 um 22:51:
Agnete, du hast ja nach meinem Karma gefragt. Nun muß ich es halt hinnehmen, daß du die Begebenheit für eine erdachte und kalkulierte Geschichte hältst. Es war aber genau so und wenn du es nicht glaubst, ist es mein selbstverursachtes Karma. Ich nehm es als solches hin.

Gruß
Lothar
Agnete (66) äußerte darauf am 17.08.22 um 10:44:
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 Graeculus (16.08.22, 17:23)
Geheimnisvolle Geschichte.
Immerhin fuhr er auf dem Parkplatz im vorgeschriebenen Schritttempo, der (mir zunächst unsympathische) SUV.
Aber so, wie Du das Gefährt schilderst, sozusagen als Straßenpanzer, und wie Du es in Verbindung bringst mit einem Oligarchen, frage ich mich, was der wohl in einem Lebensmittelmarkt wollte, der, wenn ich Deine Verhältnisse richtig einschätze, wohl kein Delikatessenfachgeschäft ist. Einen Oligarchen stelle ich mir nicht vor als jemanden, der bei ALDI einkauft.
Doch was weiß ich schon von Oligarchen?

 LotharAtzert ergänzte dazu am 16.08.22 um 20:21:
Es war - fast hollywoodmäßig - 12 Uhr mittags, vor dem REWE-Eingang, wo ich nur sporadisch was hol, wie Bier und Klopapier.
Ich wollte mich eilen, wegen der Hitze, lief dem Fahrer vors Auto und sprang zurück, während der ungerührt weiter fuhr.
(Ob er, sie oder was auch immer dort ebenfalls einkaufte, oder nur "patrouillierte", weiß ich nicht.) Es muß kein Oligarch gewesen sein, aber das bleibt ja jetzt alles spekulativ.
Babette hätte ein Horoskop erstellt und dann hätten wir mehr gewußt, ich bin da allerdings viel zu faul für.

 niemand (16.08.22, 17:55)
@ Lothar

Was willst Du denn damit ausdrücken?
Dass die ukrainischen Oligarchen auf der Flucht sind?   8-)
mit erstaunten Grüßen, Irene

 LotharAtzert meinte dazu am 16.08.22 um 20:29:
Nein, Irene, nur mein Erstaunen über kriegstaugliche Fahrzeuge aus der Ukraine mitten in Deutschland. (ich glaub, es war ein Mercedes) Kann auch sonstwas (Regierungsangehöriger) gewesen sein, jedenfalls kein armer Kriegsflüchtling, die hier auch zuhauf sind.
Danke
 Auch ich grüße dich
Lothar

 Verlo (16.08.22, 20:17)
dessen Scheiben blickundurchlässig waren

Auch vorn, Lothar?

 LotharAtzert meinte dazu am 16.08.22 um 20:22:
Auch vorn, Verlo. Das hat mich ja so erschreckt.

 Verlo meinte dazu am 16.08.22 um 20:28:
Das ist sehr ungewöhnlich, und ich glaube, in Deutschland nicht zugelassen.

Die "Gesellen" werden schon wissen, warum sie die Ukraine nach Deutschland verlassen haben.

Und vermutlich benehmen sie sich in Deutschland wie sie es von Zuhause gewöhnt sind.

 LotharAtzert meinte dazu am 16.08.22 um 20:31:
Ja, möglich, das ist jetzt allerdings sehr spekulativ.

 Verlo meinte dazu am 16.08.22 um 20:38:
Na ja, Lothar, ich habe in einem Problem-Bezirk gewohnt und war beruflich viel nachts unterwegs: ich hatte von linken und rechten oder rechten und linken Chaoten gleichermaßen Angst – wenn die sich in ihrer "Ehre" verletzt sehen, hört der Spaß auf.
Teolein (70) meinte dazu am 16.08.22 um 20:43:
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 Verlo meinte dazu am 16.08.22 um 20:48:
Teolein, das eine schließt das andere nicht aus.

Aber wo ich gewohnt habe, war "bereinigtes Gebiet": da gab es niemand mit Migrationshintergrund.
Teolein (70) meinte dazu am 16.08.22 um 21:05:
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Taina (39)
(16.08.22, 20:35)
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 LotharAtzert meinte dazu am 16.08.22 um 20:41:
Der Verdacht kommt noch erschwerend hinzu. Schade, daß es sich nicht mehr aufklären läßt. Wenn schwarze Frontscheiben in Deutschland nicht erlaubt sind, wie Verlo vermutet, wirds noch gruseliger.

 Dieter_Rotmund (17.08.22, 13:43)
Gerne mehr davon, also Erlebnisse (dürfen auch erfunden sein), ohne Belehrungen.

Kommentar geändert am 17.08.2022 um 13:44 Uhr

 Regina meinte dazu am 18.08.22 um 13:46:
Berühmte Autoren der Weltgeschichte, von Platon bis Dostojewski, Goethe, Lessing, Tucholsky oder gar Alice Schwarzer haben wohl auch niemals versucht, die Menschheit zu belehren?

 LotharAtzert meinte dazu am 18.08.22 um 16:26:
Dafür gibt es ja das unschön abwertende Wort "Weltverbesserer". Daran hat der Freund des Denkens kein Interesse. Wohl aber an klärenden Worten.
Falls die jemand als zu belehrend empfindet, ist das sein Bier.
Fehlte noch, mir oder anderen einen Plan zu erstellen, was sein soll und was nicht.
Dieter, laß doch den Fluß abwärts fließen und die Wolken aufwärts steigen. jeder wie er/sie es kann.
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