Alle 9.320 Textkommentarantworten von Graeculus

23.02.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Die Waffen nieder!" Friedensaktivisten in Zitaten von  Regina: "Fordern würde ich einen Waffenstillstand und dann Verhandlungen. Das ist kein Diktatfrieden und auch kein Unterwerfungspazifismus, weil ja ein Dialog stattfindet. Ich bitte immer noch um eine Konkretisierung dieser Floskel. Wie sollen Verhandlungen zwischen Ukrainern und Russen (auch zwischen Israelis und Palästinensern) konkret aussehen? Putin hält die Ukraine - er hat es oft genug gesagt - für uraltes russisches Territorium (eine historische Fiktion, nebenbei gesagt). Die Ukraine möchte selbstbestimmt leben und den Rückzug aller russischer Truppen von völkerrechtlich ukrainischem Territorium. (Die Palästinenser halten Israel für palästinensisches Territorum und die gegenwärtige israelische Regierung hält Palästina für Judäa und Samaria.) Im Falle der Ukraine ist ganz klar, was bei einer Einstellung westlicher Unterstützung passiert: es wäre der Sieg Rußlands. Keine Notwendigkeit mehr für Verhandlungen. Oder meint jemand, daß Putin verhandeln wird, wenn er alles haben kann? Momentan schaut es ja eher so aus, daß die Ukraine verliert - leider. Aber wenn es eine Verhandlungslösung geben soll, dann nur, solange der Druck auf Putin durch westliche Unterstützung der Ukraine erhalten bleibt. Was Rußland allein mit einem Waffenstillstand schon machen kann, darüber belehrt die Geschichte des Ukraine-Konflikts. Für jede Dennoch-Kampfhandlung wird Putin der Ukraine die Schuld in die Schuhe schieben. Der Donbass und die Krim sind ja nicht während eines Krieges besetzt worden. Putin ist kein ehrlicher Verhandlungspartner! Putin liegt auch nichts am Frieden - er will "uraltes russisches Territorium", d.h. den Sieg. Die Ukraine will ihre Freiheit. Damit haben wir übrigens das Thema Strafe für Kriegsverbrechen noch nicht einmal angesprochen. Verhandlungen, die friedliche Beilegung von Konflikten, sind eine schlechthin großartige Sache. Aber sie funktionieren nicht mit jedem Verhandlungspartner, nicht ohne Verhandlungsdruck ... und sie funktionieren selten ohne durchsetzungsfähige und neutrale Gerichte im Hintergrund, wie es sie - leider - bei internationalen Konflikten nicht gibt. (Ich habe am Rande Israel und die Palästinenser angesprochen. Auch hätte ich China, das "chinesische" Meer, Tibet sowie Taiwan ansprechen können. Alles dieselbe Chose.) Wenn doch Frau Wagenknecht und auch Du, Regina, nur einmal konkretisierte Vorstellungen im Rahmen strategischer Überlegungen und nicht nur gut gemeinte Appelle äußern würden! Politik ist nicht dasselbe wie Moral. So wähnten es mal die Grünen, und bei Gott!, was haben die lernen müssen!"

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Aha. Das hast Du meiner Erinnerung nach noch nie so deutlich gesagt. Lassen wir die nicht-religiösen Wunder also einmal beiseite und konzentrieren wir uns auf die religiösen: - Ein Christ hat eine Erscheinung, die er als Jesus deutet. - Mohammed hat eine Erscheinung, die er als Erzengel Gabriel, den Boten Allahs, deutet. - Joseph Smith (Begründer der Mormonen) hat eine Erscheinung, die er als Engel Moroni deutet. - Ein Buddhist hat eine Erscheinung, die er als Buddha deutet. Und was bedeutet das jetzt alles?"

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Dieses Phänomen muß ernstgenommen und gedeutet/analysiert werden. Für die Wahrheit einer speziellen Religion beweist es nichts."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Um ein Phänomen zu verstehen, empfiehlt es sich, dieses Phänomen in seinem vollen Umfang in den Blick zu nehmen. Wenn jemand jedoch das Phänomen verengt, beispielsweise auf dessen christlichen Aspekt, dann kann der Verdacht aufkommen, daß es um (missionarische) Absichten, nicht um Einsichten geht."

22.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Ist mir, logisch gesehen, schleierhaft, wie ein allgemeines religiöses Phänomen die spezielle Wahrheit des Christentums plausibel machen soll."

23.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  "Es gibt keine Wunder. Basta!" - Weil es keine geben darf? von  Bluebird: "Wie kann das eine (christliche) Wunder auf die Wahrheit des christlichen Glaubens (Jesus ist Gottes Sohn) und das andere Wunder auf die Wahrheit des islamischen Glaubens (Gott hat keinen Sohn) hinweisen? Bei Polytheisten geht sowas, daß mehrere Wahrheiten nebeneinander bestehen können, aber doch nicht beim Monotheismus! Nein, entweder gibt es Wunder nur im christlichen Kontext und alles andere ist Teufelswerk, oder Du hast unrecht mit Deinem christlichen Glauben."

01.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  "WAS DIE STUNDE SCHLÄGT... SOLANGE LEBEN IN UNS IST..." von  Heor: "Nur mal so interessehalber gefragt: Hast du einmal gezählt und verglichen, wer mehr Kriege begonnen hat, die USA oder die UdSSR/Rußland?"

01.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  "WAS DIE STUNDE SCHLÄGT... SOLANGE LEBEN IN UNS IST..." von  Heor: "Da gab es doch einmal eine "Abstimmung mit den Füßen" und Straßenproteste von Hunderttausenden. Waren die alle fremdgesteuert?"

19.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  #LobliedermitschiefenTönen und #GegendasVergessen von  Thomas-Wiefelhaus: "Nein, diese Bücher kenne ich nicht, aber ich verstehe jetzt, was Du mit Deinem Satz meinst."

03.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  #MELDUNG DES TAGES von  Thomas-Wiefelhaus: "Meldung des Tages war für mich eine von RadioBielefeld [oder: Radio Bielefeld, wenn man das getrennt schreibt], dass ... Zu @ und Hashtags in einem literarischen Text habe ich die gleiche Meinung wie Lluviagata."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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